Stiftung Warentest schreibt:

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AW: Stiftung Warentest schreibt:

Heute haben fast alle Loewe Fernseher ein integriertes DVB-T und -C, -S nachrüstbar. Leider sind die Geräte nicht gerade die billigsten aber eingebauter Digitalempfang ist wirklich komfortabel.

 

AW: Stiftung Warentest schreibt:

Die Stiftung Warentest hätte das ganze auch gleich mal testen können. DF behauptet z.B. im Heft 10/06 einen Qualitätsunterschied von gewöhnlichen DVB-S-Programmen via RGB-Scart oder aber über HDMI. Klar fällt bei HDMI die analoge Wandlung weg. Ob nun aber ein Sender mit mieser Datenrate, wie z.B. DSF über HDMI auf einem LCD besser anzusehen ist, als über RGB-Scart könnte man ohne riesen Aufwand mit einem HDTV-Receiver testen. Glaube jedoch nicht, dass ein Qualitätsunterschied von Otto-Normalverbraucher zu erkennen ist. Schlechte Datenrate bleibt nun mal das Haupthindernis, egal ob analoge oder digitale Signalübertragung. Insofern zweifle ich die Aussage von DF auch an.

 

AW: Stiftung Warentest schreibt:

Vollste Einverständniss... Wie oben schon erwähnt, ist es mitunter so, dass die "harte" digitale Ansteuerung eines fixed pixel Displays das Fehlen der Bilddaten, hochfrequentes Rauschen etc.. "perfekt" widergibt, da die Daten von der Videoengine meistens 1:1 übernommen werden. Die analogen Signale laufen diverse Filter durch, die einen Verbesserungseffekt haben können. Auch das Digitalisieren selbst kann wie ein Lowpass-Filter wirken. Das Übelste was man so machen kann, ist die direkte digitale Speisung eines 1080p Panels mit miesen SD-Daten...

@Blockmaster

Vorsicht, Micronas FRC ist kein de-interlacer. Die "motion compensation" bezeichnet hier (etwas irreführend) das Nachfüllen der frames bei nicht-nativem Timing. Das "motion adaptive de-interlacing" übernimmt der SVP...

 

AW: Stiftung Warentest schreibt:

Dann ist nur komisch warum weder Metz (beim 605 MK Chassis) noch Philips (beim 32PW9551) diese Funktion des SVP nutzt.
Aber is ja auch egal. hier geht es ja um was anderes.

Der Video-Signallaufplan des Metz 605 LCD Chassis. Links sind die 2 DVB Tuner mit den Transportstreaminterfaces (TS). Der MDE kann über den Guestbus dann auf CI Schnittstelle oder den 2. MDE umleiten (Auf MD Modul). Der MPEG Decoder auf dem MD Modul kann (zukünftig) auch gegen eine MPEG4 Version getauscht werden. Die Ausgangsignale können wieder (analog) über Scart3 ausgegeben werden oder digital zu jeder Ecke im TV weiter geleitet werden.

 

AW: Stiftung Warentest schreibt:

Naja, im Prinzip geht es schon darum, wie die Hersteller ihre Geräte aus Standardkomponenten zusammenbauen und diese dann als eigenes Hi-End Produkt verkaufen.. Ein Photo hilft da wenig, ein Schaltplan oder Dataflow Diagramm wäre schon hilfreicher: http://www.pericom.com/applications/television.php
Nicht alle Trident SVP Versionen implementieren das motion adpative de-interlacing, kann gut sein, dass die CRT-Version es gar nicht verwendet. Lässt sich leicht mit entspr. Testsequenzen testen.

Hm. Wie hast du das Bild in den post gekriegt, habe es mit den pericom Bildern nicht geschafft...?!

 

AW: Stiftung Warentest schreibt:

Code:

[img]URL[/img]

Für URL zum Beispiel
http://www.pericom.com/img/som/television/display_overview.gif
schreiben.
Ergibt dann

 

AW: Stiftung Warentest schreibt:

Hab mal meinen Beitrag oben editiert und den PLan vom Metz LCD Chassis eingefügt.

Metz nutzt bei beiden Chassis (605 und 605MK) den SVP52, Philips den SVP42.
Ein Datenblatt von dem Ding hast du wohl nicht zufällig?

 

AW: Stiftung Warentest schreibt:

Hm. Mir kommt es so vor, als ob das eigentliche Videoprocessing der Trident SVP-EX52 übernimmt http://www.tridentmicro.com/products.asp. Was machen die VSP 9472, FRC 9429? Dem Schema nach liefern die digital an den Trident, nur verstehe ich nicht wozu das ganze... der Trident könnte das alles auch erledigen. Die digitalen Daten (sowohl vom HDMI als auch vom MPEG-decoder) werden ja direkt an den Trident geliefert. Einen ausführlichen internen Dataflow-Diagramm von dem SVP-EX hatte ich auch schon mal gefunden, komme aber im Moment nicht drauf wo, versuche mal zu suchen... In den Samsung PDPs der Oberklasse sind z.B. die EX64 verbaut, die Parameterliste sieht man am besten im Service Menu... Die neue Version heisst übrigens SVP-PX, der einzige Unterschied scheint aber ein integrierter HDMI-receiver zu sein...

 

AW: Stiftung Warentest schreibt:

Sie KÖNNEN an den SVP geliefert werden, müssen aber nicht. Dafür sind da ja ewig viele Signalschalter drin mit denen man die digitalen Daten auch über den FRC leiten kann.

Der SVP könnte auch alles alleine machen (so ist ja z.B. as 605MK Chassis aufgebaut), aber meiner Meinung nach wird das de-interlacing halt vom FRC gemacht, weil man dessen "Vector-based motion compensation" benutzen will. Wobei die truD Technik von Micronas noch wensentlich mehr Sachen enthält.
Der VSP wird wahrscheinlich nur als A/D Wandler benutzt, der FRC hat ja anscheinend keine analog Eingänge. Beim 605MK benutzt man dann die analog Eingänge vom SVP.

 

AW: Stiftung Warentest schreibt:

Nein, das glaube ich nicht ganz, das waere Verschwendung.... Der FRC ist einfach nur ab- und zuschaltbar, da die Nebeneffekte der "motion compensation" nicht immer angenehm sind.. Meiner Meinung nach hat das nichts mit de-interlacing zu tun, die eigentliche Aufgabe des Frame Rate Converters ist ja die Vervollstaendigung der Bildinformation bei nicht nativer Bildwiederholungsfrequenz. So wie es aussieht, werden die D-A Konverter der SVP-EX engine gar nicht genutzt, was mich wundert... Die Trident 12-bit Wandler sind immer einer der Top Verkaufsargumente...