Steht Ihr morgens gerne auf und geht zur Arbeit?

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AW: Steht Ihr morgens gerne auf und geht zur Arbeit?

Ja, absolut

Das ist doch ebenfalss für littlelupo typisch

 

AW: Steht Ihr morgens gerne auf und geht zur Arbeit?

Ich habe aus Deinen Worten schon herausgelesen, daß Dir Dein Job offenbar nicht sehr viel Spaß macht, Du machst ihn des Geldes wegen?

Woran erkennt man die typische littlelupofrage?

Ich denke nicht, Lechuk. Ich bin ja an Eurer Meinung interessiert und nicht an meiner eigenen.

 

AW: Steht Ihr morgens gerne auf und geht zur Arbeit?

Da auf meine Aussage Eike und Worldwide antworteten bin ich mir überaus sicher das Du diese auch einzuordnen ferstehst.

Wir erkennen unsere Gäule am Gang.

 

AW: Steht Ihr morgens gerne auf und geht zur Arbeit?

Sagen wir mal ich mache mit Dir einen Deal: Du schreibst ob Dir Dein Job Spass macht, und ich gebe Dir eine wahrheitsgemäße Antwort ob mir meiner Spass macht oder eben nicht. OK?

 

AW: Steht Ihr morgens gerne auf und geht zur Arbeit?

quit pro quo Doktor

 

AW: Steht Ihr morgens gerne auf und geht zur Arbeit?

Reiseverkehr zu kaufen würde mir auch keinen Spaß machen.

 

AW: Steht Ihr morgens gerne auf und geht zur Arbeit?

Bevor ich mich dazu äußere will ich Littlelupos blanken Hintern sehen.

 

AW: Steht Ihr morgens gerne auf und geht zur Arbeit?

Ob mein Job Spaß macht: Tatsächlich, ja.
Oder, präziser ausgedrückt: Ich gehe mit einem gewissen Idealismus an meine Arbeit und meine Kollegen/Kolleginnen tun das zum Glück auch. Wir kommen gut miteinander aus.

 

AW: Steht Ihr morgens gerne auf und geht zur Arbeit?

Und was macht die Kohle? Lohnt es sich?
OK Du hast Dir meine Antwort "verdient"...

Du kannst mir glauben mein Job macht mir Spass und nur, wie sagst Du so schön, mit diesem Idealismus gehe ich da auch so zur Arbeit. Denn Finanziell gesehen würde wahrscheinlich die Mehrheit hier im Forum diese Arbeit als wenig lukrativ einschätzen und vermutlich gar nicht erst aufstehen.

Weshalb ich es tue hat folgende Gründe:

- Ich habe gerne Kundenkontakt, "verkaufe" eine schöne angenehme Sache für die die Leute zu mir kommen und auf meinen Rat und Beratung setzen und die mir auch hinterher durch einen Dank der Kunden entlohnt wird.
Da ich in einem relativ geschlossenem Wohngebiet sitze hat das den Vorteil das ich von einer überwiegenden Mehrzahl an Stammkunden lebe. Ich diene dabei auch als Anlaufpartner für das Ablassen von Sorgen und Problemen. Einen "Tante-Emma-Laden" der diese Funktion hätte ausüben können gabs ja nicht und gibts auch weiterhin nicht, nur anonyme Supermärkte.
Damit musste ich mich erst arangieren als ich 97 in dieses Wohngebiet kam, ist aber ein Vertrauensbeweis und mir mittlerweile auch so eine Art "Ehre" zu Ihnen zu gehören. Und so kommt es das meine Stammkunden mich oft innerhalb der Verwandtschaft/Bekanntschaft weiterempfehlen und mittlerweile mein "Handlungsradius" recht weit geht auch in die alten Bundenländer, von Kunden die das Büro nie gesehen haben oder auch extra mit dem Auto anreisen. Allerdings, und so kommen wir zur zweiten Begründung

- kompensiert das die Sterbequote, die zunehmende Geldknappheit, den Wegzug von jungen Leuten oder junge Leute die von Anfang an ohne Job bleiben und somit kein Geld haben nur schwerlich bis gar nicht. Und so erlebe ich jeden Tag den echten Zustand der Gesellschaft hautnah mit wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Mitarbeiter des Büros.
Zu Deutsch: Unsere (meine) Ansprüche sind bewusst so gehalten das man mit dieser Einstellung weiterhin zur Arbeit geht und das mit Freude.
Um glücklich zu sein brauche ich eben nur eine Zwei-Zimmer-Wohnung, einen Kleinstwagen und auch kein großes Bankkonto. Ein erfülltes Leben definiere ich nicht am Konsum sondern in anderen Eigenschaften.
So lange das so gut geht werde ich das auch weiterhin so praktizieren. Natürlich habe ich auch keine andere Wahl, das gebe ich ich zu.
Meinen ursprünglich erlernten Beruf habe ich "verlernt", und auch hier ist der "Markt gegessen" wie man so schon sagt. Meine Perspektiven sind also begrenzt.

- und natürlich bleibe ich dabei weil der Beruf des Reiseverkehrskaufmannes sehr interessant und abwechslungsreich ist. Die Kollegen bundesweit definieren sich als große Familie die alle in einem ähnlichem Boot sitzen. Das merke ich immer wieder bei großen Treffen untereinander und natürlich innerhalb meiner Stadt. Man sieht viel - man feiert zusammen ab. Schön!

Um zum Thema zurückzukommen: Natürlich gibts auch bei mir unschöne Tage an denen auch das Aufstehen schwer fällt. Aber bei wem gibts das nicht.

 

AW: Steht Ihr morgens gerne auf und geht zur Arbeit?

@Eike:
Dein Beitrag bietet dann doch einige Aspekte, auf die ich doch mal eingehen möchte.

Ich überlege im Moment, ob wir (mein Freund und ich) uns ne kleine Eigentumswohnung kaufen oder mal mit unserem Vermieter sprechen, ob der unsere jetzige Wohnung an uns verkauft. Ich befürchte nur, mein Freund wird da nicht mitziehen.

Meinen ursprünglich erlernten Beruf habe ich jetzt mittlerweile so "halb" verlernt. Nach zwei Jahren kaufmännischer Ausbildung konnte ich so langsam aber sicher das Gerede unseres Chefs von

langsam, aber sicher nicht mehr hören.