Steckdose usw anbringen

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AW: Steckdose usw anbringen

Neuen Stromkreis schaffen. Nochmal absichern, das ist Quatsch. Wenn du auch die neue Steckdose absichern willst, muß die Sicherug natürlich kleiner sein. Wenn doch mal ein dicker Kurzschluß ist, geht auch die Sicherung davor aus. Einen FI-Schalter würde ich nehmen, das genügt.
Gruß
Siegi

 

AW: Steckdose usw anbringen

Ach so ja seht ihr darum ging es mir das erst mal zu wissen.
Also wenn ich eine Leitung habe die vom Hauptsicherungskasten ab geht und die ja schon abgesichert ist darf ich die nicht nochmal absichern? Mit einer kleineren Sicherung? Oder macht man das nur üblich nicht oder DARF man es nicht. Das wäre schon gut zu wissen.

Also die Sicherungen im Hauptsicherungskasten sind alle 16A.
Wieviel Watt Leitung darf man denn auf so eine Sicherung geben gleichzeitig.
Knapp 3600 oder?

Also an der Sicherung sind dran: Licht 5x , True, Steckdosen frei 5x, Garagenmotor 0,2KW, Teichpumpen, Werkstatt, Aussenstrahler 150W

Wenn ich das so aufzähle ist das viel,aber ist ja nicht immer alles gleichzeitig. War ja schon so vom vorbesitzer.

Darum wollte ich auch den aussenbereich nochmal extra absichern mit Sicherung und FI. Das wäre Werkstatt und Teichpumpen.
Das wollte ich schon im Sommer machen lassen. Aber wenn ihr sagt dass das gar nicht geht

achja die aussensteckdose sollte auch abschaltbar sein. aber von innen. Aber ich dachte mir dann kann ich ja einfach die Sicherung raus machen. Oder darf man die nicht als ,,schalter,, benutzen?


@ Siegi: aus deiner satzstellung wird man nicht ganz schlau welche Meinung du nun vertrittst.
Also Neue Leitung legen und absichern ist blödsinn sagst du?
Also einfach einen FI rein so wie ich das in Post 1 schon vorhatte oder wie?
Also geht das nun doch eine Leitung mehrfach abzusichern?

 

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Wenn man 100 % nach Norm geht darf man das nicht.
Sicherungen sind ja nunmal Sicherheitsschalter und keine Ein und Ausschalter .

Genau genommen, soll man einen NOT-AUS Schalter auch nicht zum ausschalten nutzen. Dafür gibt es den roten Knopf mit "AUS".

Aber da halten sich auch die wenigsten dran .

 

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Grundsätzlich darf man schon mehrere Sicherungen in Reihe schalten, wobei die Leistung der Sicherungen eher zweitrangig ist.

Im Normalfall ist das aber realtiv sinnloss. Wenn dann sollte man aber auf jeden Fall auf eine unterschiedliche Auslösecharakteristik achten. Also schnellauslösende Endsicherungen und langsamauslösende Stammsicherungen.

Eine 16A Sicherung kann mit 16A x 230V = 3.680W belatet werden. Eigentlich sogar mit etwas mehr. Denn auslösen tun die Sicherungen afaik erst bei 1,3 fachen Dauerstrom, und kurzzeitig halten sie sogar je nach Auslösecharakteristik den 2,5 ... 3,8 fachen Kurzschlussstrom aus.

Generell schadet ist natürlich nicht die Stromkreise eher kleiner anzulegen, und möglichst gleichmässig auf alle drei Phasen zu verteilen. Aber dann bräuchtest du noch freie Adern bis zum nächsten Stammverteiler. Und wenn du dann Kabel legen musst wirds eben umständlich.

Einen bereits abgesicherten Stromkreis anzuzapfen und nochmal unterabzusichern ist zwar erlaubt, bringt aber in dem Anwendungsfall nicht viel. Da kannst du genauso auf die Unterabsicherung verzichten.

 

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aha. das gibt es auch noch ,unterschiedlich auslösende Sicherungen trotz gleicher A Zahl?

Naja zu meinem Fall.
Warum genau bringt es nix Eine Sicherung für die 2 Steckdosen einzusetzen?
Ich meine einen FI brauche ich ja eh oder nicht da es ja eine neuinstalation ist.
Also ist der Kasten ja eh schon da also von daher......

was genau ist nun der Stammverteiler und Stammsicherung?

 

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Mit einer zusätzlichen Unterabsicherung erreichst du nur das ein Kurzschluss oder eine Überlastung der Aussensteckdose nicht den restlichen Stromkreis mitzieht. Sowas lohnt sich nur wenn es sich um wichtige Geräte handelt.

Aber du wärst eben trotzdem auf 3.680W beschränkt, weil der Strom ja auch durch die erste Sicherung und die gemeinsame Leitung muss.

Wenn du mehr verfügbare Leistung auf der Aussensteckdose willst musst du dafür sorgen das es ne eigene Leitung vom nächsten Stammverteiler gibt, die dann mit ner eigenen Sicherung abgesichert wird.

Stammverteiler ist in der Regel der nächste Sicherungskasten.

Einen eigen RCD braucht man nicht unbedingt, weil ein RCD mehrere Stromkreise überwachen kann. Aber wenn du wirklich viel Leistung von der Aussensteckdose haben willst, sollte man auch einen eigenen RCD verbauen. Weil sonst möglicherweise der Schaltstrom so groß ist das der RCD im Extremfall nicht abschalten kann.

 

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Bisher sind in den Antworten nur Vermutungen zu sehen.
Zuallererst ist wichtig, welcher Querschnitt die Zuleitung zur Garage hat.
Eventuell muss Diese erneuert werden.
Dementsprechend kann man auch die Leitungsschutzschalter (LS) dimensionieren.
Frage ist auch, ob Drehstrom benötigt wird.
Man kann wohl sämtliche Steckdosen erweitern, aber bei Last wird der LS rausfliegen.
Daher mein Vorschlag:
Eine neue Zuleitung (je nach Netz) NYY-4x4² oder 5x4² in die Garage ziehen.
(auch die Verbraucher berechnen)
Da einen Kleinverteiler anbringen, dann Leitungen mit 2,5² zu den jeweiligen Steckdosen verlegen.
Zu beachten ist dann(wenn erwünscht), der 380 Volt-Anschluss.
In diesem Kleinverteiler dann noch die LS verbauen.
Der RCB sollte über 3 Phasen laufen und Auslösung von 30mA haben.
Alles Andere ist Murks.
Wie schon vorher erwähnt, Finger weg davon, "muss" ein Elektriker machen.
Kannst auch gern einen Plan pinseln und ich mache dir Vorschläge.

Ich sehe jetzt mal über sämtliche Falschinformationen hier drüber weg.
Wie kann man bei solch einer Frage falsche Antworten erstellen, dann sollte man lieber die Füße still halten.

 

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Die Nachrüstung muss natürlich auch praktikabel sein. Ein 5x 4mm² Kabel bekommst du nämlich nicht in einen optisch vertretbaren Kabelkanal und einen so grossen Schlitz zu scheiden und stemmen ist ne Drecksarbeit.

Ideal wäre es wenn du noch zwei freie Adern mit mindestens 1,5mm² besser aber 2,5mm² zwischen Stammverteiler und Garage hättest. Dann würde ich im bestehenden Stammverteiler einfach einen 2-poligen RCD und einen Sicherungsautomaten verbauen (hoffen wir mal das dort noch Platz ist). Und diese zwei Adern bilden dann den neuen Strompreis. PE liegt ja ohnehin schon in der nächstgelegenen Dose. Steckdose dann einfach in der Dose anschliessen. Die restliche Installation würde ich so lassen wie sie ist.

Wenn keine freien Adern mehr vorhanden sind, dann hast du die Wahl zwischen:

1) Ebenso wie oben im Stammverteiler einen 2-poligen RCD und einen Sicherungsautomaten (wieder hoffen das genug Platz ist) installieren, von da aus dann ein 3x 2,5mm² Kabel direkt zur Steckdose ziehen. Restliche Installation so lassen wie sie ist.

2) Die Steckdose einfach in der Dose an den bestehenden Stromkreis anklemmen, und hoffen das die Geräte nicht soviel Strom brauchen, das die Sicherung fliegt.

 

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Wie gesagt Kabel neu ziehen will ich nur wenns sein muss. Aber das muss mein Bekannter sich dann ansehen. Das kann ich nicht genau sagen ob da was frei ist usw.

Also an die Steckdose kommt halt nur mal ein Staubsauger und sonst nur Weihnachtsdeko und so (aussen) nur so ein Sauger braucht ja auch was und wenn da schon so viel anderes dran hängt.

was mich nur verwirrt ist das ich angeblich keinen FI brauche

 

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Grundsätzlich macht ein FI/RCD schon Sinn, den aber in eine alte, unbekannte Installation nachzurüsten, kann ein Abenteuer sein. Fängt zum Beispiel damit an, wie nahe der Schutzleiter lokal tatsächlich an der Erde ist, oder ob irgendwo mit dem N gebrückt wurde (weil z.B. nur eine 4-adrige Leitung statt einer 5-adrigen verwendet wurde...) und damit über der Erde schwebt. Wie weit ist die Haupterdungsschiene entfernt, gibts einen Fundamenterder unter der Garage? Womöglich muß ein eigener Erder gesetzt werden. Ohne sich das vor Ort anzuschauen ist keine pauschale Beratung möglich.