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Statt Radio mit DAB jetzt doch Radio mit DVB-T !

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von frankkl, 25. November 2004.

  1. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Statt Radio mit DAB jetzt doch Radio mit DVB-T !

    ADR war 12 Jahre lang sehr erfolgreich. Sowohl meine Eltern als auch meine Schwiegereltern nutzen es.
     
  2. frankkl

    frankkl Talk-König

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    AW: Statt Radio mit DAB jetzt doch Radio mit DVB-T !

    Meinte das DSR
    hätte mir damals fast den DSR-Tuner von Onkyo gegönt
    einglück das DSR ende kam mir zuvor :)

    :winken:

    frankkl
     
  3. wolfp

    wolfp Junior Member

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    AW: Statt Radio mit DAB jetzt doch Radio mit DVB-T !

    Ich bin für DVB-T Radio :winken:

    Wolfgang
     
  4. mor

    mor Wasserfall

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    AW: Statt Radio mit DAB jetzt doch Radio mit DVB-T !

    die Abwehrfront der LMAs scheint zu bröckeln...
     
  5. Andalus

    Andalus Senior Member

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    AW: Statt Radio mit DAB jetzt doch Radio mit DVB-T !

    Die Sache ist ganz einfach die, dass künftige Empfänger möglichst alle Normen können sollten. DVB-T-Radio, DAB, DRM und auch das geplante DRM+. Dann wäre es prinzipiell egal, über welche Norm ein Radioprogramm ausgestrahlt wird. Gehen wir davon aus, dass das Mobiltauglichkeitsproblem bei DVB-T mit neuen Receivern und entsprechend eingesetzten Parametern vom Tisch ist, dann müsste man den Standard immer noch um radiospezifische Features erweitern, vom Radiotext über Verkehrsfunkkennung hin zu Alternativfrequenz-Signalisierung. DVB-T müsste also in jedem Fall nochmal erweitert werden. Denn irgendwann soll es ja auch mal im Autoradio enthalten sein und wenn ich druch die Lande fahre, soll mir ein einmal eingeschaltetes Programm wie bei DAB und UKW erhalten bleiben, egal in welchem Paket es drin steckt. Und Verkehrsfunk will ich u.U. auch weiterhin haben.

    Dann stünde DVB-T-Radio aber prinzipiell genauso zur Verfügung wie DAB oder eben auch DRM(+).

    Man muss doch auch ganz klar sagen, dass nicht jedes System gleich gut geeignet ist. DVB-T schnürt deutlich größere Pakete (4 x DAB), insofern eignet es sich halt v.a. für Ballungsräume wie Berlin. Auf dem Land wird u.U. auch DAB nicht geeignet sein, die diversen kleinräumigen Lokalsender zu verbreiten. Hier wird man, wenn es UKW mal nicht mehr gibt, auf DRM oder DRM+ angewiesen sein, will man nicht ein einziges Programm in ein Riesenpaket stopfen.


    Tja, und das alles muss halt künftig in ein Radiogerät hinein gepackt werden. Wenn man es vernünftig aufzieht, vielleicht gar nicht mal so schwierig. Aber es müsste halt mal wer machen... Es sind ja DAB/DRM-Kombichips in der Mache, wo bleiben denn die DAB/DRM/DVB-T Kombichips?
     
  6. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Statt Radio mit DAB jetzt doch Radio mit DVB-T !

    Ich weiss nicht wie du darauf kommst.

    Bei uns sendet DVB-T, auch auf VHF, ausschliesslich vertikal Polarisiert.
     
  7. Schugy

    Schugy Senior Member

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    AW: Statt Radio mit DAB jetzt doch Radio mit DVB-T !

    DAB ab 140kbit ogg vorbis-Codec wäre traumhaft gewesen. Durch den großen DAB-Erfolg in GB mit dutzenden Radiiosendern habe ich mir diverse Radios, Tuner, Portables usw. angesehen, aber leider ist mit Digitalradio in Deutschland nichts zu machen. RSH und DLF wären nicht auszuhalten.

    192kbit MP2 sind immer noch besser als verrauschtes UKW.

    Die Franzosen haben schon schlaue Leute am Werk gehabt. Bisschen abwarten und mpeg4 vorrausschauend berücksichtigt. Sowas hätte ich mir hier für terrestrischen TV- und Radio-Empfang auch gewünscht.
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Statt Radio mit DAB jetzt doch Radio mit DVB-T !

    Ogg Vorbis wird bei DAB oder DVB wahrscheinlich nie verwendet werden. Das Format kennt nämlich keinen Kopierschutz. Aus Sicht der Rechteinhaber ein Nachteil. :(
    Alle kommenden Audio-Formate werden wohl einen Kopierschutz auf digitaler Ebene haben, zumindest bei neuen Radiosystemen.
    Darüber hinaus gibt es noch eine Sache die Ogg Vorbis nicht mehr ganz so gut aussehen lässt. Ein grosser Teil der Qualität von Ogg Vorbis kommt daher dass das Format standardmässig mit variabler Bitrate arbeitet. Variable Bitraten sind bei Streaming (und dazu zählt auch die Verbreitung via DAB) aber nur sehr schwierig zu handhaben. Deswegen wird zumindest bei Audio konstante Bitraten verwendet. Wenn man Ogg Vorbis aber auf die Verwendung von konstanten Bitraten zwingt dann geht ein grosser Teil des Qualitätsgewinns verloren und dann lohnt sich der Wechsel auf den Codec nicht mehr.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Februar 2006
  9. Manfred Z

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    AW: Statt Radio mit DAB jetzt doch Radio mit DVB-T !

    Genau hier liegt das Problem. Die oben genannten Systeme sind so inkompatibel, dass ein Kombiempfänger völlig unsinnig ist, wirtschaflich betrachtet. Solche Geräte wären viel zu teuer.

    DVB-T ist im Übrigen ein Stromfresser, völlig ungeeignet für kleine batteriebetriebene Geräte (Handhelds). Sowas wie DVB-T passt überhaupt nicht in unsere Zeit. DVB-H besitzt die benötigten Energiespartechniken (Time Slicing, d.h. Zeitscheibenbetrieb).

    DAB/DMB besitzt ebenfalls bessere Energiespartechniken als DVB-T; sie sind aber nicht so effizient wie bei DVB-H. Der Nachteil von DVB-H ist die Nutzung von ganzen Kanälen - nur für Ballungsgebiete geeignet. Deshalb ist die Erweiterung von DMB schon in der Pipeline: DXB (eXtended). DXB ist im Grunde DVB-H auf einem Viertelkanal. Erst wenn DXB serienreif ist, kann man preiswerte und sinnvolle Kombigeräte für Batteriebetrieb bauen.

    Das Kombiempfängermodul für AM, FM, DRM und DAB ist bei RadioScape schon in der Serienproduktion (Chip von Texas Instruments). Siehe hier:

    http://www.radioscape.com/Products/Consumer/Modules/default.asp

    http://focus.ti.com/docs/apps/catalog/overview/overview.jhtml?templateId=938&path=templatedata/cm/level1/data/audio_digrad_ovw

    In einer Pressemeldung vom 1. Juni 2005 steht, dass ein auf dem RS500 Modul von RadioScape basierender Empfänger beim Endkunden unter US$ 250,-- kosten sollte.

    Fazit: Nach einer Übergangszeit sollte es nur noch DXB und DVB-H geben, letzteres natürlich mit verschiedenen Bildschirmgrößen und allen für DVB-T und DVB-H spezifizierten Parametern.

    Damit sowas vorbereitet werden kann, bedarf es eines Zeitplanes - und den gibt es nicht. So wird man wie bisher mit lauter inkompatiblen Systemen weiterwurschteln. Ich aber ärger mich über den technischen Unverstand der Bürokraten und bleibe lieber bei FM im UKW-Band II.

    Nachtrag: Link zu Texas Instruments eingefügt. 2 schöne Broschüren als PDF.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Februar 2006
  10. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Statt Radio mit DAB jetzt doch Radio mit DVB-T !

    Das DVB-H weniger Energie beim Empfang braucht als DVB-T ist ja klar, aber wenn ich DAB mit DVB-T vergleiche, dann sieht die Sache schon anders aus. Klar hat DVB-T mehr Träger und mehr Bandbreite als DAB, und entsprechend komplexere Demodulatoren, jedoch ist davon auszugehen, daß mehr Entwicklung in neue DVB-T-NIMs gesteckt wird, als in DAB-NIMs. Wenn ich mir die neuen DVB-T-Lösungen mit IQ-Interface statt hoher ZF anschaue dann ist der Energieverbrauch schon enorm runtergegangen. Schau mal wie viel Energie dein 386er PC verbraucht hat...
    Logisch daß auch die MPEG-Chips viel zu viel Strom verbrauchen, aber für reine Audio-Chips ist der Markt einfach noch nicht groß genug, und auch nicht sicher. Würdest du Entwicklungskapazität in neue Chips stecken, die einen "Feldversuch" empfangen?

    Klaus