Stasi-Akte

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AW: Stasi-Akte

Nein, das ist nicht notwendig, nur ein Herr Schäuble bildet sich ein, daß es notwendig ist. :wüt:

 

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Du mußt doch nicht alles wissen!!

 

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Man kann ja mal danach fragen, duddelbacke. Ich kann ja niemanden hier ein Gespräch aufzwingen bzw. man kann auch schweigen. Völlig unverständlich ist mir, wie man mit jemanden heute noch ein Bier trinken gehen kann, der zu DDR-Zeiten an der Bespitzelung der eigenen Person beteidigt war. Auch ist mir selber unverständlich, wie manche ehemaligen "IM"s heute ernsthaft behaupten können, sie seien seinerzeit nur ein klein Rädchen im Getriebe gewesen?

 

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Bei mir gabs nur einen Vorgang im Zusammenhang mit einer beabsichtigten (aber nie erfolgten) Einberufung zu den Grenzern. Da musste ja vorher viel gecheckt werden, ob ich nicht vielleicht in Nacht und Nebel rübermache . Die "Quelle" kannte ich auch ohne namentliche Nennung, wohnte im 2. OG im selben Haus und saß ständig hinter der Gardine. Na ja....seine Beobachtungen waren jedenfalls sehr hanebüchen, hat so getan, als ginge er bei meiner Familie ein und aus, dabei war der nie Gast. Reiner Wichtigtuer.

 

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Naja, als Wessi wurde man nicht unbedingt verschont. Mein Vater ist früher beruflich jedes Jahr im Auftrag von Thyssen zur Leibziger Messe gefahren. Da wurde nahezu jeder Schritt protokolliert.

Wo er gewohnt hat, von wann bis wann er am Stand war, mit welchen Firmen er gesprochen hat, wo er gegessen hat usw.

Allerdings nichts wirklich interessantes ...

Das der Commodore 128 den mein Vater seiner Zeit immer mitgeführt hat beim Verlassen der DDR jedes mal um einige "Ersatzteile" erleichtert war, hat man nicht mitbekommen.

 

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So lange ihm keine zusätzlichen eingebaut wurden...

 

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Du musst es ja auch nicht begreifen.
Ich habe im Betrieb in einem "Sicherheitsrelevanten Bereich" gearbeitet, hatte auch betrieblichen Kontakt mit westlichen Kollegen, da wusste Jeder das "vorsichtshalber" eine Akte angelegt war...
Und wenn dann bei einer Beantragung einer China-Reise der für mich zuständige "Beamte" sich bei mir Quasie vorstellt und fast entschuldigt er müsse mal schauen wie ich so lebe, "Dienst ist Dienst", und sich später beim Lesen der Akte herausgestellt das viele meiner kritischen lautstarken Anmerkungen im Betrieb bewusst entschärft wurden, warum sollte ich dann Ihn an den Pranger stellen? Als gelernter DDR-Bürger kannte man die Spielregeln.

Aber ich kann Dich beruhigen littlelupo, Du und wir alle, sind heute so gut durchleuchtet wie es in der DDR schon technisch gar nicht möglich war. Ich bewerte das mal nicht, aber der Schritt zum Mißbrauch ist heute mehr denn je gegeben.

 

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Ich sage ja auch nicht, daß es notwendig ist, Bürger heute so sehr zu durchleuchten. Ich halte es schlichtweg für überflüssig, so, wie es heute geschieht, Steuerverschwendung, ohne einen nennenswerten Gewinn an Sicherheit.

*****

Ja, Eike, die Spielregeln kanntest Du sicherlich gut als gelernter DDR-Bürger. Es ist aber doch erstaunlich, wie welchem Personalaufwand die Stasi die Bespitzelung von ca. 20 Millionen Einwohnern betrieben hat.

 

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Mit Sicherheit nicht ohne nennenswerten Gewinn.

 

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@atze93:
Das Leben ist mit Risiken verbunden und wir alle sind ständig von Risiken umgeben. Gerne nehmen wir das Risiko in Kauf, in einem Auto von A nach B zu fahren. Dabei vergessen wir schnell, daß wir jährlich in D ca. 5000 Verkehrstote sowie x Verletzte haben. Trotzdem bilden wir uns ein, daß durch "Terrorbekämpfung" unser Leben wesentlich sicherer wird.