Starten bald von Deutschland aus Raketen in den Weltraum?

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die Bayern, die sich gerne bei solchen Projekten ins Gespräch bringen wären wahrscheinlich auch nicht sehr erpicht.
Grafenwöhr ist ein großer Truppenübungsplatz, aber ob man immer erreichen kann, dass bei Fehlstart keine Trümmerteile außerhalb des gesicherten Geländest landen halte ich für zweifelhaft ... Und eine Rakete, die mit dem Kopf voran im Dach eines bayrischen Bauernhaus steckt ist eine schlechte Publicity ...

 

Die sollten erstmal ihre Baustellen fertig bekommen. Da sehe ich nämlich noch kein Ende.

 

Die dürfen aber nur mit Strom aus Windenergie aus der Nordsee aufgeladen werden.

Außerdem wird das Geld für andere Kreise gebraucht.

 

Die einzige brauchbare Option für einen deutschen Weltraumbahnhaf wäre wohl mit Tansania eine Vereinbarung zu treffen und irgendwo in der Nähe von Daressalam einen Weltraumbahnhof zu errichten. Dort gäbe es doch recht gute Infrastruktur incl. Flughafen zur Teileanlieferung , man wäre auf ca. 7° S dem Äquator recht nah, und östlich davon wäre nur der Indische Ozean.

Vorproduzieren könnte man die Komponenten und Raketenstufen dann an deutschen Airbusstandorten wie Ottobrunn, Bremen und Hamburg-Finkenwerder wo nach dem Auslauf des A380 ja Ressourcen frei werden würden.

Rational wäre ein Deutsches Raumfahrtprogramm aber wohl relativ unsinnig wenn man bedenkt das in den letzten Jahren selbst in Baikonur und Kourou die Auslastung ziehmlich mau ist. Zudem sind auch China und Indien in der Raumfahrt schon sehr weit, und können dabei viel billigere Preise bieten als Europäer.

Bloß nicht, östlich davon wären Weiden und Plzen, das ist viel zu gefährlich. Ausserdem wären die Strecken zur Teileanlieferung viel zu weit, es würde jedesmal ein Verkehrschaos geben. Und Ausserdem wären 49° N immer noch viel zu nördlich.

 

Der geografische Standort ist sehr wichtig, wobei Baikonur ja auch etwas weit weg vom Äquator ist, anders als Kourou. Wahrscheinlich erfüllt Baikonur gewisse Erfordernisse, die auch auf US-Seite Orte wie Cape Canaveral in Florida oder Edwards Air Force Base in Kalifornien erfüllen.

Ich glaube aber nicht, das das in Deutschland funktionieren kann. Neben den Bürgerwiderstand bleibt die Frage im Raum, wo ein geeigneter Standort wäre, der auch den zivilen Flugverkehr nicht beeinträchtigt. Peenemünde würde wohl ausscheiden, da besonders dort viele Flieger deutschen Luftraum überfliegen um z B. nach Amsterdam oder London zu kommen

 

Auch wenn das nicht passieren würde weil unwahrscheinlich, von einem deutschen Weltraumbahnhof in Dar-es-Salaam hätten die Einwohner von Tanzania etwas davon. Stichwort: Arbeitsplätze. Das heutige Tanzania, früher auch als Deutsch-Ostafrika bekannt als deutsche Kolonie zu Kaisers Zeiten, scheint eines der stabileren Länder Afrikas zu sein, auch das würde man bei einer möglichen Auswahl eines Standortes berücksichtigen.

Das könnte man auch heute machen, besonders für die zukünftige Ariane 6. Nur glaube ich nicht, dass die Franzosen, die bei der Ariane 6 federführend sind über der Arianespace, die alleinige Produktion an andere Standorte outsourcen würde. Eine andere Möglichkeit wäre sonst, wenn Airbus Defence & Space mit der zivilen Sparte und den privaten Raketenherstellen wie SpaceX eine Partnerschaft abschließen, mit der sie diese Standorte nutzen können.

Und überhaupt wäre Deutschland da zu spät dabei. Was die zivilen Raumfahrtprogramme anbetrifft, wird es bis auf Weiteres noch ein von den USA, Russland und Frankreich dominierter Markt sein. China und Indien müssen sich erst etablieren.

 

Ja.

Wir sind unfähig Flughäfen und Bahnhöfe richtig zu bauen. Im alten Stuttgarter Kopfbahnhof hat man einen Durchsatz von 40 Zügen pro Stunde, im neuen 28, weil Tunnelröhren fehlen.

 

Ich denke wie "Martin" das Afrika zukünftig besser geeignet wäre.Zudem wie erwähnt würde als Zulieferer bzw. Unterhalter eine techn. versierte Nation besser geeignet sein wie Deutschland.Man muss anfangen auch Tatsachen zu akzeptieren und nicht von Träumen leben.Das bringt den Menschen wenig ausser Hoffnung.Beim momentan stattfindenden Zusammenbruch der Industrie in Deutschland ist es abwegig hier was anzufangen und solch expliezite Programme zu beginnen.Man benötigt Fachkräfte und techn. Know How für solche Projekte

 

Ganz einfach: wir bauen die Start-Basis "Rocket 21" unterirdisch, zu klein, zu geneigt und verkaufen das Gelände obendrüber vorher schon meistbietend an Immobilienhaie. Aufgrund einiger kleinerer Planungs- und Ausführungsfehler (u.a. wird der Starttisch so installiert, dass die Raketen nach unten Richtung Erdmittelpunkt starten, das fällt dann kurz vor der Eröffnung auf und muss komplett neu geplant und gebaut werden) werden wir nicht fertig mit der Anlage, bevor China einfach 3 Stück funktionsfähig bei sich hinstellt und die Interessierten die Auswahl haben, auf welcher sie ihre Raketen starten lassen wollen. Dadurch ersparen wir uns langjährige Gerichtsprozesse wegen Fluglärm und "Chemtrails" (neu: Chemtrails nun senkrecht!), da es nie zur Betriebsaufnahme kommen wird.

"Schau mal da oben, Bio-Feuerwerk"
(Rainald Grebe - "Prenzlauer Berg")

Ja - 52,4% AfD+NPD bei der Landtagswahl 2016. Wenn man es dort den Menschen irgendwie schmackhaft machen könnte mit dem Raketenbahnhof? Vielleicht "wir schießen damit dann Ihre eigentlich gar nicht vorhandenen Ausländer (4,4% im Landkreis) auf den Mond" oder sowas? Hmm..

So hier (Anfang der CD der Rammstein-Vorgängerband von 1993)?

 

Deutsche Wertarbeit im Jahre des Herrn 2019 halt.