"Start-Stop-Automatik" erlaubt telefonieren im Auto!

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AW: "Start-Stop-Automatik" erlaubt telefonieren im Auto!

Wenn man testen will ob die "Star-Stop-Automatik" den Spritverbrauch senkt, muss man auch unter gleichen Bedingungen identische Fahrzeuge testen nur halt einmal mit, und einmal ohne. Alles andere ist dusselige Effekthascherei.
Interessant wäre wie sich der Verbrauch des 2er Golfs verändert hätte, hätte man ihm zusätzlich 400 bis 600 kg mehr Gewicht (je nach Ausstattung) aufgebürdet - soviel wiegt der 5er nämlich mehr.

Ist doch toll, dass trotz wesentlich mehr Komfort, Platz und vor allem Sicherheit (wiegt am meisten) ein aktueller Golf immer noch nicht mehr verbraucht, als die alte Reisschüssel von früher obwohl da wesentlich "mehr" Auto bewegt wird. Allerdings ist der 5er Golf ja nun auch schon lange nicht mehr aktuell. Wir sind mittlerweile beim 7er angekommen. Der Golf V wird seit 2008 nicht mehr produziert - wundert mich, dass der damals überhaupt schon mit Start-Stop-Automatik angeboten wurde. Muss schon eines der teuersten Modelle gewesen sein.

 

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Kann sein das es auch ein 6er oder 7er war, nagelt mich jetzt nicht fest. Die Sendung war glaube ich letztes Jahr oder so. Das ist aber letzendli h egal, denn es war ein neues Modell und das andere halt ein altes Modell. Wenn die beiden Modelle sich sooo im Gewicht unterscheiden, denke ich mal dass das auch berücksichtigt wurde. Soviel sollte man schon dem ZDF zutrauen....

 

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Lass mich mal an die ganzen Markenchecks zurück denken ....

ähm ... nein!

 

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Der Golf V und Golf VI sind ja eigenltich das gleiche Auto (VAG PQ35), der Golf VI ist quasi nur ein Facelift vom Golf V mit teilweise neuen Motoren.

Der Golf VII ist natürlich schon ein ganz neues Auto (VAG MBQ) aber noch ganz neu und draussen noch kaum anzutreffen.

 

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Ganz so einfach ist es dann doch nicht, zumindest nicht wenn dir die Lebensdauer des Motors wichtig ist. Jeder "normale" Startvorgang stellt eine Belastung für einen Motor dar, sollte somit zu höherem Verschleiß und geringerer Lebensdauer führen. Ein warmer Motor sollte schon anders gestartet werden als ein kalter. Ich hatte einmal einen Artikel darüber gelesen welche Tricks die Motorbauer heute anstellen um so eine Start-Stop Automatik möglichst effektiv und schonend umzusetzen. Jedesmal an der Ampel den Zündschlüssel zu drehen ist jedenfalls keine Alternative.

 

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Satretn und Stoppen eines Motors geht immer aufs Material, weswegen ja Stadtfahrzeuge schneller verschleißen als Langstreckenfahrzeuge. Wer sein Auto mehrere JAhre fahre möchte und viel im Stadtverkehr unterwegs ist sollte den Murks abschalten.

 

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Der Hauptgrund für Verschleiß sind Kaltstarts, also alles was Richtung Kurzstrecke geht. Ein warmer Motor kann wohl recht sanft gestartet und gestoppt werden, aber halt auf andere Weise als ein normaler Kaltstart. Im Detail habe ich mich damit nicht beschäftigt, alles was ich mir aus dem Artikel gemerkt habe war, dass eine Start-Stop Automatik kein normales Ein-Ausschalten sein sollte. Ob alle Hersteller das auch berücksichtigen weiß ich nicht.

 

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Wenn es kein Stau ist bleibt bei mir der Motor an der Ampel immer an. Die Massen müssen beim Stillstand immer beschleunigt werden, egal wie.

Das reine Ein- und Auschalten ist immer gleich. Der Einsatz einer Start-Stop-Automatik ist nur an gewisse Motor- und Umweltzustände gebunden sonst nichts.

 

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Hersteller wie Mercedes, BMW oder Audi setzen Start-Stop-System seit weit über 10 Jahren ein und es gibt keinerlei signifikante Veränderung in der Lebensdauer der Motoren.

Ein Kaltstart und ein Start per Automatik sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Star-Stop-Systeme stehen immer erst ab entsprechender Betriebstemparatur zur Verfügung, zudem entfällt der komplette Vorgang der Synchroniastion bei der Zündung, Selbsttest und soweiter, da das Steuergerät aktiv bleibt und so die Position der Kolben kennt, wodurch direkt der 1. Zündungversuch sitzt und nicht erst "rumgeörgelt" werden muss. Moderne Systeme (Mercedes ab 2013 / Mazda ab 2012) bringen sogar beim Stop die Kolben in eine feste idealposition um direkt auf Punkt da zu sein und praktisch keine merkbare Vibration mehr zu erzeugen.

Ob die Start-Stop-Automatik wirklich hilft Sprit zu sparen, hängt natürlich extrem vom eigenen Fahrprofil ab. Wer sich täglich durch Ruhrgebiet zur Arbeit quält im ständigen Stop and Go Verkehr, wird natürlich sparen wohingegen der, der fast nur Landstraße und frei Autobahn fährt praktisch nichts davon hat.

Ich habe das hier in Bochum mal gesestet. Fahre ich mit dem PKW zur Arbeit (durch die Stadt) komme ich pro Strecke auf reine "Standzeiten" wegen bekloppter Ampelphasen und verstopfter Straßen auf ca. 10 Minuten reinen Stillstand pro Strecke, also pro Tag 20 Minuten.
Bei einem durchschnittsverbrauch von ca. 1 Liter pro Stunde im Leerlauf (mal etwas weniger, mal etwas mehr, je nach Temperaturen) sind das locker 1,5 - 2 Tankfüllungen pro Jahr nur für Arbeitswege.

Klar. Wenn man (um mal zum Test vom ZDF zurück zu kommen) einfach mal zwei identische Strecken miteinander vergleicht mag der Unterschied gering sein. Auf ein Jahr gerechnet oder besser sogar auf die komplette Laufzeit eines Fahrzeuges gesehen, kommt da schon was zusammen.

Und das wenn man nur auf die individuellen Kosten schaut. Global betrachtet (wir reden schließlich von fossilen Brennstoffen die langsam knapp werden) sind die Auswirkungen noch größer.

Kleinvieh bei jedem einzelnen macht auf die Gesamtheit betrachtet verdammt viel aus!

 

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Weit über 10 Jahre ist aber sehr optimistisch