Starkes Erdbeben vor japans ostküste! 8,8 mag*update

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AW: Starkes Erdbeben vor japans ostküste! 8,8 mag*update

Sehe gerade auf Spiegel Online, so einen ähnlichen Artikel hatten wir doch hier schon mal die Tage?

 

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Das finde ich lustig...

Da stellt sich jemand vor die Kamera und versucht die Zusammenhänge halbwegs wissenschaftlich zu erklären, schon wird ihm Lobbyismus unterstellt, nur weil er nicht dieselbe Panik verbreitet wie andere.

Vor ein paar Tagen war dasselbe Spiel im ZDF zu sehen. Ich glaube beim Lanz war das. Da war der ehemalige Astronaut Ulrich Walter eingeladen, daneben Hiltrud Schwetje (aka "Hillu Schröder", Exfrau vom Exkanzler). Walter hat recht nüchtern die Fakten erläutert, Frau Schwetje hat die hysterische Mahnerin gespielt...

Man kann heute einfach nicht sagen, wie es in einem Jahr um Fukushima sein wird. Mit Tschernobyl kann man es nicht vergleichen, dort ist der Reaktor explodiert und hat großflächig kontaminiertes Material verteilt.

Vor dem Hintergrund ist es übrigens recht interessant, dass in Nagasaki und Hiroshima die Strahlung heute kaum höher ist als sonstwo.

Von daher kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht mit Bestimmtheit sagen, wie es ausgehen wird. Denn noch ist die Sache nicht abgeschlossen. Ich halte es auch für wahrscheinlich, dass das Land um Fukushima mittelfristig wieder nutzbar sein wird.

So, nach dieser Aussage muss ich direkt mal auf meinen Kontoauszug schauen, ob da die Zahlungen von Eon schon eingegangen sind.

 

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Ehrlich gesagt fand ich die Argumentaion von Walter in diesem Zusammenhang nicht erträglich. Seine Aussage war ja sinngemäß das wir rational entscheiden müssen ob wir das Risiko akzeptieren. So wie er sich geäußert hat, sollten wir das...

 

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Ja, rationale Überlegungen sind da sicher auch gewinnbringender für alle Beteiligten. Emotionalität hat bei der Bewertung einer solchen Sachlage nichts verloren.

Das hört sich ernüchertend an. Aber die sachliche Auseinandersetzung ist die bessere Wahl, als aufgescheucht wie ein Hühnchen wild gestikulierend durch das Studio zu tönen

Donn

P.s.: Ich habe die Sendung auch gesehen. Unterträglich fand ich die Auseinandersetzung durch Hillu.
Insbesonderer der Tatsache geschuldet, dass sie Ihren Kontrahenten ständig ins Wort gefallen ist. Das nervt und ist in einer Diskussion kontraproduktiv.

 

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Ich kann ein solches Unglück nicht emotionslos betrachten.
Wer das Unglück relativiert, der möchte keine Alternative.

 

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Ich denke mal, das hängt damit zusammen, wie die Medien dem Konsumenten das Unglück verkaufen wollen. Sachlich nüchtern verkauft sich schlecht, also wird derartige Berichterstattung höchstens geduldet. Emotionale, durch politische Ansichten gefärbte Berichterstattung, scheint sich der breiten Masse wesentlich besser zu verkaufen, also wird das Thema höchst unsachlich behandelt.
Schlimm finde ich dabei nur, dass "Otto Normalo" in derartigen Konstellationen erstmal selbst den Durchblick zu finden hat. Wie zB in der ZDF Berichterstattung, als man sich zunächst nicht traute, die hinter den befragten Experten stehenden Organisationen einzublenden.

 

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Es geht nicht darum das Unglück zu relativieren, sondern um eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema. Und da sind Emotionen(=persönliche Befindlichkeiten) wenig hilfreich

 

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Warum dieses Schwarzweißdenken?

Man kann auch gegen Atomkraft sein, ohne ständig "Oh, mein Gott, wir werden alle sterben!" zu brüllen.

 

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Emotionslos: Kernkraft ist beherrschbar.

Dazu benötigt man keine Vergleiche mit dem Straßenverkehr.

 

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Sagt wer?