Starkes Erdbeben vor japans ostküste! 8,8 mag*update

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AW: Starkes Erdbeben vor japans ostküste! 8,8 mag*update

Du hast natürlich Recht, aber leider sind die Übergänge fliessend, und man verliert da schnell den Faden. Ich werde mich bemühen da besser drauf zu achten, weswegen ich mich hier in dem Thread aus der politischen Diskussion ausklinke.

Dieser Thread sollte dem Beben und den Opfern gewidmet bleiben, wobei die Bilder von dort ja immer schlimmer und unerträglicher werden. Ich kann auch verstehen, wenn die Leute zur Atomdiskussion hierzulande abschweifen, einfach weil dass was man von dort zu sehen bekommt teilweise unerträglich ist.
Wie soll man damit fertig werden, wenn kleine Kinder in die Kamera erzählen, dass sie nur darauf warten dass ihre Eltern sie abholen, und dann gehen sie wieder nach Hause, und niemand traut sich offensichtlich ihnen zu sagen, dass es weder Eltern noch ein zuhause mehr gibt?

Ich glaube für viele hier ist die Atomdiskussion eine willkommene Ablenkung, von den Dingen die dort passieren, denn eigentlich will man gar nicht darüber nachdenken was die Menschen dort zur Zeit durchmachen müssen.

 

AW: Starkes Erdbeben vor japans ostküste! 8,8 mag*update

Vollkommen richtig, wir diskutieren derzeit viel zu sehr über unsere eigenen Befindlichkeiten, und verlieren dabei aus den Augen, was die Leute da vor Ort durchmachen !
Das was wir gerne und oft den USA vorwerfen, zu sehr nur auf sich zu schauen, machen wir derzeit verblüffend gut nach.

 

AW: Starkes Erdbeben vor japans ostküste! 8,8 mag*update

Ja, das Erdbeben und die Tsunami-Katastrophe und das damit verbundene Leid geraten hier ja völlig ins Hintertreffen.

Ist natürlich auch irgendwie verständlich.

 

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Die Bilder der Techniker vor Ort zeigen, daß sie Schutzanzüge tragen die stellenweise mit Paketklebeband umwickelt sind. Eine so hoch technisierte Nation wie Japan hat für meine Begriffe altertümlich anmutende Schutzkleidung für diese Techniker.

 

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Die Alternative wäre aber auch die Magnetschwebebahn und schwupps springen die computergeilen Früchtchen noch mehr im Dreieck

 

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Schaut Euch das an:


YouTube - ???????????????

Das ist Echt. K.A. wer das gefilmt hat.

 

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Die Frage ist halt, ob man es unbeabsichtigt aus den Augen verliert, oder ob man sich unterbewusst vielleicht ganz gezielt anderen Dingen zuwendet, einfach weil man es nicht aushält sich dieses Leid immer und immer wieder vor Augen zu führen.
Wie oft will man sich die Bilder dieser Katastrophe ansehen? Die weinende Frau am Telefon? Die Kinder die auf ihre Eltern warten? Die Frau die zitternd ein Familienfoto aus dem Schlamm zieht?

Ich glaube die Bilder der ursprünglichen Katastrophe verändern sich zur Zeit, und da bietet die neue Atomkatastrophe eine "willkommene" Abwechslung, ebenso die Debatte darüber.

Seien wir ehrlich: Die Bilder von Schlammmassen die Felder, Häuser, Autos und Schiffe vor sich hertreiben wie Spielzeug bedienen aus der Hubschrauberperspektive einen gewissen Katastrophenvoyerismus von dem sich niemand ganz freisprechen kann. Auf diesen Bildern sieht man kein Leid, keine Trauer, es ist einfach beeindruckend, und auf gewisse Weise faszinierend.
Die Bilder die heute von dort kommen sind anders. Heute sehen wir dort plötzlich leidende Menschen. Wir sehen Leichenhallen in denen weinende Menschen um Fassung ringen, während sie die Gesichter der in blaue Plastiksäcke gewickelten Körper nach Verwandten absuchen. Wir sehen Menschen am Telefon die verzweifelt auf eine Nachricht von Vermissten hoffen. Ich finde diese Bilder wirklich nur sehr schwer zu ertragen.

Da ist die Atomkatastrophe wieder etwas anderes: Hui, da ist Action. Explodierende Reaktorgebäude, Geigerzähler, Hubschrauber die Wasser abwerfen, Dampf und Rauch mit unsichtbarer tödlicher Last. Das bedient erstmal wieder den Katastrophenvoyer in uns allen. Das sieht steril aus, die Menschen sind in Schutzanzüge verpackt, man sieht niemanden weinen.

Aber dann berichtet jemand von den Evakuierten, die nicht wissen wohin, die nichts zu Essen oder zu Trinken mehr haben. Dann wird von einer Frau berichtet die zu Fuß aus der Strahlenzone geflohen war, und die die Nacht im freien verbringen musste, weil man sie nicht in das Hotel liess, aus Angst sie wäre kontaminiert.

Zu den Toten der ersten Katastrophen kommen jetzt die die in den Flüchtlingslagern sterben, weil es an Essen und Trinken fehlt, sowie an Wärme. Und zu alldem gesellt sich jetzt auch noch die ungewisse Zahl an Verstrahlten die vielleicht bald sterben werden.

Ich will darüber eigentlich gar nicht nachdenken, denn wenn man damit anfängt, verfolgen einen die Bilder, lassen einen nicht mehr los.

Da ist es doch schön, wenn man sich von so einer lächerlichen Debatte wie sie unsere Politiker jetzt hier vom Zaun brechen ablenken lassen kann. Vielleicht dient das nur unserer Zerstreuung, vielleicht haben sie deswegen jetzt in Berlin die Narrenkappen aufgesetzt, und liefern verspätete Büttenreden ohne Tusch, denn anders kann man das was da passiert nicht sehen, angesichts der Ereignisse in Japan.

 

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erst mal. Ob diese Transparenz von Dauer sein wird, werden wir dann später noch mal sehen

 

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Laut n-tv.de konnte sie die Stromversorgung für Fukushima nicht wieder herstellen. Warum sie die Arbeiten nicht beenden konnten, haben sie nicht gesagt. Jetzt sollen sie Morgen wieder daran arbeiten. Warum diese Zeitverzögerung? Japan ist ein so technisiertes Land und dann kriegen diese Techniker die ihr Leben riskieren, nur solch lächerlichen Schutzanzüge? Das kann doch nicht wahr sein!!!. Ich hätte schon längst gesagt, mach euren Mist alleine, ich setze mein Leben nicht aufs spiel.