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Star Trek Enterprise

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von digiface, 10. Dezember 2005.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Star Trek Enterprise

    Es scheitert schon vorher daran die Atome richtig zu erfassen die man Beamen möchte, es sei denn alle Atome würden sich nicht mehr bewegen, was aber nur am absoluten Nullpunkt (-273 Grad) eintritt. Nächstes Problem: Wie will man die zum Beamen notwendige Informationsmenge speichern, verarbeiten und übertragen? Es geht um Informationsmengen die wahrlich astronomisch sind.
     
  2. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: Star Trek Enterprise

    Dafür hat man ja den Transporterpuffer ! Und wenn man überlegt, wie lange Scotty darin gespeichert war ...
    Zu Zeiten Sinclairs ZX81 waren bei ein fiktiven Computer der Zukunft ein paar GB ebenfalls astronomisch. Vor allen zig hundert GB auf einer Festplatte von weniger als 2 Zoll ? Die spinnen die Römer.
     
  3. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Star Trek Enterprise

    Ich glaube du hast die Größenordnung des Problems noch nicht ganz erfasst. Um ein einzelnes Atom komplett zu beschreiben, sind viel viel mehr Informationen nötig als nur die räumliche Position und die Nummer im Periodensystem der Elemente. Die Positionen der Elektronen, Spinquantenzahlen und und und...
    Wie gesagt, könnte man in jedem Atom des Universums ein Bit speichern, würde diese Menge an Informationen nicht ausreichen um alle heute theoretisch bekannten Informationen (nicht messbar - höchstwahrscheinlich nie messbar) über die exakte Zusammensetzung der Materie auch nur eines einzigen Menschen zu speichern.

    Gruß
    emtewe
     
  4. digiface

    digiface Foren-Gott

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    AW: Star Trek Enterprise

    Alle diese schönen Sachen wie Lichtgeschwindigkeit, Beamen und Replikatoren scheitern zur Zeit an meist zwei Punkten:

    - An der benötigten Energiemenge
    - An der nötigen Datenmenge

    Ja sogar wie Replikatoren funktionieren ist klar.
    Sie "formen" "nur" die Atome um ( Anzahl Elektronen und Protonen verändern ).

    Aber, und da hat borg2 schon Recht, vor über 150 (?) Jahren kam der erste Strom, die Glühbirne und so weiter.
    Die ersten PC's die nicht mal in einen Raum passten und nicht viel konnten, in den 70'ern der erste Taschenrechner ( nur mit den vier Grundrechenarten ), man konnte die Zahlen bei Sonnenlicht kaum sehen, die erste digitale Uhr die man in den Schatten heben musste um die Uhrzeit abzulesen, bis heute wo die Zahlen von Rechenzentren unglaublich hoch sind, und das alles in den letzten 150 Jahren, und das wo wir heute im Jahr 2006 angekommen sind.
    War eine Festplatte mit 20 GB vor 5 Jahren noch sehr groß, so wird man heute damit ausgelacht.
    War vor 5 Jahren ein 750 MHz Rechner schnell, so sind wir heute bei 4 GHz ( oder noch mehr? 4,5 GHz ) angekommen.
    Also das man diese anfallende Datenmenge nie berechnen können wird, wird nicht der Fall sein, die Frage ist nur wann, und da die Grundkentnisse ja schon vorhanden sind, und auch die Weiterentwicklung immer schneller wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis der erste Rechner diese Datenmenge verarbeiten werden können, und als nächstes dann jeder Home-PC, und dann wird dies auch ein Mega-Chip können.
    Und wenn man bedänkt, wie weit wir von 0 auf 100 in den letzten 150 Jahren gekommen sind, in den anderen ~1850 Jahren gab es das alles ja nicht, und vor dem Jahre 0 haben wir erstmal gelernt aufrecht zu gehen, keine Laute sondern eine Sprache ab zugeben.
    Ich glaube nicht, das es noch solange dauern wird diese Datenmenge verarbeiten zukönnen. Ob wir das noch erleben weiss ich nicht, möchte ich aber schon gern.

    digiface
     
  5. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: Star Trek Enterprise

    Mein Hinweis auf den Transporter Puffer war zwar ironisch gemeint (da ich dachte, man versteht es auch so, habe ich auf ein Ironie-Tack verzichtet), aber Digiface hat auf jeden Fall nicht unrecht.
    Vor allem gibt es ja die nette Theorie, nach der nach einen bestimmten Zeitraum die Speicherdichte und Prozessorleistung sich produktionstechnisch Verdoppelt. Mehrmals wurde jedoch das Ende dieser Theorie innerhalb der nächsten 1-2 Jahre herbeibeschworen - einmal durch die minimale Höhe einer Leiterbahn von der Dicke eines Atoms zum anderen durch das Störpotential kosmischer Strahlung die quasi den Elektronenfluss beeinflussen, Elektronen "aus der Bahn" schiessen kann. Trotzdem hat die Theorie weiterhin ihre Richtigkeit. Zwar wurde nicht mehr in dem selben Masse miniaturiesiert, so wie es bis zum Jahrtausendwechsel immer geschehen ist, nein heute baut man Doppelprozessoren etc. und verdoppelt somit die Leistung. Klar, nur mit einer Verfeinerung unserer heutigen Technologie sind somit die Fictionen von Enterprise und Co. nicht möglich. Aber mit einer völlig anderen Technik, in eben genannter Serie sind es halt die Dilitium-Kristalle, könnte durchaus wieder ein Technologiesprung realisiert werden. Zu Zeiten der Relais waren Rähren, Transistoren und ICs undenkbar. Somit waren auch damalige Fiktionen immer auf der damals verfügbaren Technik aufgebaut. Man denke nur an Die Zukunftsvisionen des deutschen Autors Hans Dominik. Assimov war bereits von Röhren und Transistoren inspiriert. Und für uns sind ICs das normalste von der Welt. Aber diese Technologie wird eines Tages so anachronistisch wirken, wie ein Relais oder eine Röhre. Aber unsere heutigen ICs sind nichts anderes als aufgebohrte und miniaturiesierte Weiterentwicklungen von vom alten Fairchaild, dem Z80, etc. Ändern und wirklich fortschreiten wird sich unsere Technik erst, wenn wir die Funktionalität eines ICs auf einer völlig anderen Basis (Bio-Zellen, Kristalle oder was auch immer) realisieren. Mit der momentanen Technik können wir nur die Taktfrequenz erhöhen, ein paar Prozessoren mehr auf einem Chip plazieren. Innovativ ist dies nicht. Ein heutiger Gigaherz-Rechner Gigaplatten ist nicht anderes als ein aufgebohrter alter IBM PC mit Winchesterdrive aus dem Jahre 1982. Einen Fortschritt gab es, wenn überhaupt, nur in der Ablösung des CRT Monitors durch TFT oder Plasma-Technik. Beamer oder Rückpro sind ebenfalls noch sehr mit der "klassischen" Röhrentechnik bzw. Projetionstechnik behaftet.
     
  6. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: Star Trek Enterprise

    Gelöscht, da aufgrund eines tech. Problems doppelgepostet. Der Admin kann diesen Beitrag #116 gerne löschen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. März 2006
  7. FilmFan

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    AW: Star Trek Enterprise

    Du solltest Dir die Aussage von emtewe noch einmal langsam durchlesen:
    Wenn nicht mal alle Atome des (bekannten) Universums ausreichen würden, dann erst recht nicht alle Atome unseres Sonnensystems. Womit möchtest Du jetzt auf der Erde einen Speicher bauen, der mehr Atome enthält?

    Der technische Fortschritt ist nur innerhalb dieser absoluten Grenzen möglich. Du kannst zwar irgendwann sicher mehrere Milliarden Gigabyte in Deiner Armbanduhr speichern, aber damit könntest Du noch nicht einmal alle benötigten Informationen für eine Schuppe Deiner Haut komplett speichern.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. März 2006
  8. emtewe

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    AW: Star Trek Enterprise

    Man kann zwar schön träumen, ich hätte übrigens auch gern so eine Art Materiefaxgerät, wo man sich einfach draufstellt und bei so einem Wetter wie heute irgendwo an einen sonnigen Strand beamt, alternativ könnte ich mir auch diverse Verwendungen eines Holodecks vorstellen, das ganze wird aber ganz sicher an der Datenmenge scheitern, darüber muss man nicht mehr spekulieren.
    Zur Übertragung ist ausserdem Energie erforderlich, und diese ist nur quantisiert verfügbar. Es gibt eine berechenbare kleinste Energiemenge welche man übertragen kann, und somit gibt es auch eine kleinste Informationseinheit. Egal wie die Speicher sich weiterentwickeln, wir werden niemals einen Menschen in Energie verwandeln, irgendwo hin "beamen", und dort wieder zurückverwandeln.
    Mal ganz abgesehen von der Überlegung ob der menschliche Geist tatsächlich nur aus der Summe der Atome seines Gehirns besteht.

    Andere Science Fiction Autoren haben das "Beamen" durch kontrollierte Wurmlöcher oder ähnliche Konstrukte gelöst, das ist, zumindest aus physikalischer Sicht, eher denkbar. Man wird nicht in Energie umgewandelt, sondern man schreitet einfach durch eine passende Raumverzerrung, um sich ohne Zeitverzögerung woanders hin zu begeben. So kann man tatsächlich noch von Transportern träumen.

    Gruß
    emtewe
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. März 2006
  9. digiface

    digiface Foren-Gott

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    AW: Star Trek Enterprise

    Als ich das sagte, meinte ich nicht das wir es morgen erleben werden und auch nicht, das es mit der uns bekannten Technik durchgeführt werden könnte/muss. Der heutige Stand der Technik wird nicht für alle Ewigkeit erhalten bleiben. Wenn dazu ein Wechsel der Hardware ervorderlich ist, dann wird er auch kommen.
    Vor 40 Jahren "lachten" alle drüber, wenn Scotty die Dilithium-Kristalle neu ausrichten musste. 30 Jahre später las man in alle Zeitungen dass das erste Shuttle mit Dilithium flog.

    Es muss ja nicht mit der heutigen Technik sein, es kann ja auch noch 100 oder 200 Jahre dauern, wie es umgesetzt wird, wird man abwarten müssen, aber kommen tut es.

    Das wäre genauso, als wenn wir einen Hölenmenschen eine Fernkopie ( Fax ) Internet oder Satempfang erklären wolten.

    Wie stellen wir uns das tägliche Leben vor 200 Jahren vor? So werden wir wohl auf unsere Nachfolger 2206 wirken.

    Es können auch 500 Jahre sein, und mit welchen Materialen da gearbeitet wird, ist eine ganz andere Frage.
    Und was nicht in 500 Jahren gelingt, das wird man in 800 Jahren schaffen, aber kommen tut es, und wenn auch nur, weil man weiss, dass es geht.

    digiface
     
  10. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: Star Trek Enterprise

    Und trotzdem lassen sich durch Clonen Kopien herstellen, bei jeder Zeugung werden nicht nur Informationen über die Zahl der Beine und Finger weitergegeben, auch Haarfarbe, Diabethes-Risiko, Tendenz zum Übergewicht. Es wird auf eine ganz natürliche Weise eine enorme Menge an Informationen nicht nur weitergegeben sonder quasi baugleich wieder zusammengefügt. Und da willst Du sagen, dass man alle Atome des Universums für die Infos eines Menschen benötigt ? Vielleicht mit einer Weiterentwicklung der heutigen Technik. Aber unsere Technik ist vielleicht bereits ebenso veraltet wie Relais und Röhren. Immerhin existieren Transistoren in stark miniaturiesierter Form noch in ICs egal ob es sich um den ersten Schaltkreis oder ein aktueller Doppelprozessor handelt.
    Warum soll Beamen nicht beispielsweise so aussehen, dass Ein Körper an Position A in seine Elemente aufgelöst wird (ähnlich der Verwesung) und an Stelle B gibt es eine Express-Zeugung mit Entwicklung bis zum Stand des Zerlegens an Postion A. Und die Gedanken, das Wissen und die Gehirnwindungen werden ebenfalls, EEG-artig ausgelesen und wieder eingelesen. Schon ist jemand am Punkt A verschwunden und am Punkt B wieder aufgetaucht. (Ist es die selbe Person oder eine Art Clone, das sollten andere Klären) Wir müssen uns in unserer Vorstellung von der heutigen Technik lösen.
    Übrigens schon in der Urserie von Enterprise hatte man sich mit letzteren Problem befasst, als man einen Doppelgänger von Kirk beim Beamen erstellte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. März 2006