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Standort Sat-Antenne

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von RobertGe, 25. Februar 2017.

  1. delantero

    delantero Gold Member

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    Also dass hier jeder Thread in Blitzschutz, Erdung oder Potenzialausgleich ausartet ist exorbitant, ne einfache Frage artet durch Blitzschutz etc in nen Seitenthread aus,ihr würdet ja sogar ner elektrische Zahnbürste Blitzschutz verpassen wenn Sie im freien genutzt wird, ein Hinweis sollte reichen, obs der TE dann umsetzt ist sein Problem, kann mir nicht vorstellen dass die Blitzschutzfetischisten vom Blitz beim TE direkt getroffen werden, so hartnäckig ist man ja nur bei persönlicher Gefährdung, und am Rande, verglault habt ihr viele User , das steht mal fest, mich eingeschlossen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Februar 2017
  2. satmanager

    satmanager Institution

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    Tschüss ...

    Aber gut das solche Falschaussagen hier (mass und Co) wenigstens wieder gerade gestellt werden! Nur wegen diesen arten solche Threads übrigens aus....
     
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  3. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Jetzt lösen schon konkrete Sicherheitsanfragen verantwortungsbewusster User die üblichen Beißreflexe aus.
     
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  4. heronimo

    heronimo Silber Member

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    @delantero,

    ich muss dich insofern korrigieren dass einzig und allein ein User hier zum ausarten beigetragen hat. Der TO hat eine, übrigens sehr schön ausformulierte und bebilderte. Frage gestellt die ihm korrekt begonnen wurde zu beantworten.
    Wenn dann jemand reingrätscht und Mist schreibt muss einfach korrigierend eingegriffen werden. Mag sein dass es in anderen Thread nicht so ist, hier ist der "Schuldige" aber schnell und einfach zu benennen, Grundvoraussetzung ist lediglich lesen des Threads.
     
  5. delantero

    delantero Gold Member

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    Gut, ihr habt Recht, ich habs schon anders erlebt aber hier ists wirklich 1 User der alles zunichte macht, sorry, tut weh weil wie @heronimo schreibt der TE wirklich eine simple Frage gestellt hat mit top bebilderter Hilfestellung, es geht ums Prinzip, hier wird fast jeder TE erstmal zerpflückt wenn was fehlt, und fehlt nichts läufts so wie hier.
     
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  6. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Ich beschränke mich auf die Auslegung gültiger Normen und "zerpflücke" Beiträge nur dann, wenn z. B. wie hier, falsche "Expertisen" norm- und blitzschutzkundefreier User gepostet werden.

    Ratschläge, die in ihrer Verharmlosung ausblenden, dass durch Missachtung elementarer Sicherhetsstandards höhere Blitz- und Überspannungsschäden verursacht werden, die zulasten der Prämien der Versichertengemeinschaft gehen, empfinde ich als asoziales Verhalten.
     
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  7. RobertGe

    RobertGe Neuling

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    Hallo allerseits,

    muss man diese Normen echt teuer kaufen? Dann wundert es mich nicht, wenn nur wenige Experten über dieses Thema bescheid wissen und die Diskussionen über Blitz-Schutz neben Fakten regelmäßig auch viele "Meinungen" beinhaltet.

    Ich versuche das Ganze nochmal für mich vereinfacht zusammenzufassen und bitte um Korrekturen, wenn ich irgendwo Mist schreibe:

    Sofern das Regenfallrohr aus Eternit ist, muss ich mir um Trennungsabstände zu diesem keine Gedanken machen. Ist es hingegen aus leitendem Material, sollte der Abstand zur Antennenanlage mindestens 2 Meter betragen.

    Da unter bestimmten Voraussetzungen sogar Luft leitet, frage ich mich, bis wieviel Ohm ein Material in Bezug auf den Trennungsabstand als "leitend" gilt, also z.B. Eternit, von dem ich nicht mal ansatzweise wüsste, welche elektrischen Eigenschaften es hat.

    Falls dann noch Koaxial-Kabel um die Hausecke herumgeführt werden müssten und man den Blitz-Schutz um jeden Preis vermeiden möchte, wäre im Falle eines leitenden Regenfallrohres die Berechnung der Trennungsabstände um selbiges herum vermutlich eine Aufgabe für eine Blitzschutz-Fachkraft. Sofern Koaxial-Kabel über das Dachgeschoss ins Haus geführt werden soll, müssen auch dort die 2 Meter Abstand zur Traufe und Trennungsabstände zu bestimmten Objekten beachtet werden (vom Dachdecker vergessene Bierdose :D nein, ein nach unten führendes elektrisch leitendes Regenfallrohr ja).

    Bezüglich des PA bzw. der Verbindung zur HES ist in meinen Augen noch offen, ob man sich an eine vorhandene und auf direktem Weg zur HES führenden Leitung mit geeignetem Querschnitt anklemmen darf, oder ob es über die gesamte Strecke eine eigene, neue Leitung sein muss?
    Ich meine damit jetzt ausdrücklich nur den PA und nicht die Erdung für den Blitz-Schutz. Wenn ich das richtig verstanden habe, müsste man bei einem vorhandenen Antennen-Blitz-Schutz 2 Leiter zur HES verlegen, z.B. einmal 16mm (Blitzstrom-Tragfähig) und einmal 4mm (NICHT Blitzstrom-Tragfähig, ungeschützt) Kupfer, wobei diese dann wirklich erst an der HES zusammengeführt werden dürfen und bei der Verlegung dann auch wieder Trennungsabstände zum 16mm Leiter zu beachten sind. Andere Materialien dann natürlich mit anderen Querschnitten.

    Viele Grüße
    Robert
     
  8. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Erst einmal ja. Wobei man die Frage aufwerfen könnte, ob man auch dem Regenwasser im Fallrohr in beschränktem Maße eine Leitfähigkeit unterstellt.

    Wie kommst Du auf 2 Meter Abstand? Bei der 2m/1,5m-Regelung wird in Anlehnung an das Schutzwinkelverfahren recht pauschal ein Bereich beschrieben, in dem ein Direkteinschlag in die Antenne als unwahrscheinlich angesehen werden kann und daher auf über den PA hinausgehende Schutzmaßnahmen verzichtet werden darf. Daraus lässt sich kein Rückschluss auf den Trennungsabstand ziehen. Die Norm zur Antennensicherheit schweigt sich dazu aus:
    Dennoch ist von der Sache her klar, dass man einen Abstand braucht. Denn schlägt der Blitz etwa in die Dachrinne ein, liegt das Potenzial des Fallrohres an der Kreuzungsstelle irgendwo zwischen dem der Haupterdungsschiene (HES), die immer als Bezug herangezogen wird und auf deren Potenzial nur mit PA die Antennenkabel liegen, und dem der Einschlagstelle.

    Was also tun? Teils wird pauschal ein Mindestabstand von 0,5 m empfohlen. Dipol ist der Ansicht, dass man sich besser daran orientieren sollte, wie nach einer inzwischen nicht mehr gültigen Norm der Mindest-Trennungsabstand zwischen dem Erdungsleiter und anderen leitfähigen Gebäudeteilen bzw. Installationsnetzen festgelegt war. Heute sind das (etwas vereinfacht) pro Meter Distanz des Erdungsleiters ab HES 4 cm über Luft bzw. 8 cm über feste Stoffe (ohne spezielle Isolationseigenschaften). In der älteren Norm war nicht die Länge des Erdungsleiters ab HES maßgebend, sondern die Höhe über Grund, dafür aber mit 5 cm (Luft) bzw. 10 cm (fester Stoff) pro Meter. In diesem Punkt kann ich der Meinung von Dipol nur bedingt folgen, denn die Potenzialdifferenz etwa des Regenfallrohres zum HES-Potenzial verringert sich ohne Überschlag, den man ja verhindern möchte, nicht in gleichem Maße sukzessiv mit der Höhe über Grund wie sich die des Erdungsleiters mit der Entfernung zur HES reduziert. Ich würde mich mit mind 50 cm, aber einem größeren Abstand in größerer Höhe über Grund sicherer fühlen (> Der Schnittpunkt beider Ansätze liegt bei 5 m.).

    Nachdem weiter oben im Thread, als es um die Frage ging, woraus sich eine Verpflichtung zum Blitzschutz für die Antenne ableitet, auf Normen verwiesen wurde, muss das jetzt zugegebenermaßen nach Kaffeesatzleserei aussehen. Aber leider fehlt eben eine klare Festlegung.


    Das kommt darauf an, an welche Leitung man sich für den PA andocken möchte: Ist die nicht blitzstrombelastet, wäre das grundsätzlich erlaubt.

    Diese Frage in sich finde ich schon nicht konsistent: Erst betonst Du, dass es nur um den PA geht, auf den man sich beschränken kann, wenn sich Antenne und Kabel im Schutzbereich befinden. Dann ist auf einmal von einem Erdungsleiter (16 mm² Querschnitt) die Rede.

    Erdet man ein Antenne direkt, dann wird nur der Erdungsleiter (In Kupfer ab 16 mm² Querschnitt) direkt mit der HES verbunden. Der PA-Leiter (i.d.R. Cu 4 mm²) führt vom direkt geerdeten Mast nur bis zu den Erdungsblöcken etwa beim Multischalter, hat über den geerdeten Mast eine Verbindung zur HES, wird aber nicht selbst bis zur HES weitergeführt (Ausnahme: Direkterdung der Antenne an einer Blitzschutzanlage für das Gebäude).

    Ein Trennungsabstand ist zwischen dem Erdungsleiter und anderen leitfähigen Gebäudeteilen bzw. Installationsnetzen (wie Heizung) einzuhalten, die auf HES-Potenzial liegen. Ein Trennungsabstand des Erdungsleiters zum ab Mast startenden PA-Leiter ist logischerweise sinnfrei, weil der PA-Leiter ja letztlich am Erdungsleiter angeschlossen wird. Und weil man zur Vermeidung eines Überschlags an der Antenne auch die Schirme der Antennenkabel durch einen in der Nähe einer direkt geerdeten Antenne zu montierenden ersten Erdungsblock auf das Potenzial des Mastes bzw. des Erdungsleiters bringt, macht dort auch kein Trennungsabstand zwischen Erdungsleiter und Antennenkabeln Sinn. Wenn man diesen Gedanken konsequent weiterführt, müssten wegen der Verbindung Kabelschirme / Mast die Antennenkabel ebenso wie der Erdungsleiter einen Trennungsabstand zu anderen Stromleitungen oder (Beispiel von oben) dem Heizungsrohrnetz einhalten. Nur ist das nicht praktikabel. Dieses Dilemma zeigt jedoch, dass Direkterdung einer Antenne suboptimal bleiben muss. Besser wäre es, durch die Montage der Antenne im Schutzraum einer Fangeinrichtung bzw. eingeschränkt im zugebilligten 2m/1,5m-Gebäude-Schutzbereich einen Einschlag in die Antenne zu verhindern (> vgl. für ein Haus ohne Blitzschutzanlage Dehn, Bild 7). Nur das ist wirklich konsequent, aber mit geerdeter Fangeinrichtung aufwändiger.


    Oder kurz: Versuche einen Weg zu finden, mit dem sich Antenne und Kabel im Gebäude-Schutzbereich befinden und die Kabel einen ausreichenden Trennungsabstand zu allem einhalten, was leitfähig ist und in den einschlaggefährdeten Bereich hineinragt.
     
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  9. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Jede bei einem VNB konzessionierte Elektrofachkraft hat sich vertraglich zu einem VDE-Auswahlabo für das Elektrotechniker-Handwerk verpflichtet. Die Vertragstreue wird aber nicht kontrolliert, weshalb es purer Zufall ist, einen Elektriker mit Abo anzutreffen. Interessierte Laien können sich in Normauslegestellen informieren.

    Wo nur gemacht wird, was man schon immer gemacht hat, sind speziell zu Blitzschutz, Erdung und PA normferne Mythen an der Tagesordnung. Und zu allem Überfluss kommen dann noch die notorischen Verhamloser und Besserwisser dazu, die sich zu Normen äußern, die sie nie gelesen oder verstanden haben.
    Trennungsabstände sind keine Fixwerte. Die offizielle TA-Formel ist abhängig von
    • der Bezugspunktentfernung zur PA-Ebene
    • den Medien Luft (km = 1), feste Stoffen (km = 0,5) oder GFK-Abstandshaltern (km = 0,7)
    • der Blitzschutzklasse (ki-Werte)
    siehe DEHN Blitzplaner.
    Leitend sind Metalle, gegen Kunststoff- oder Eternit-Rohre muss wie gegen Mauerwerk kein TA eingehalten werden.
    Da es keinen eigenen Handwerksberuf Blitzschutzbauer gibt, darf sich jeder so bezeichnen, der ein Stück Eisen biegen kann. Wie EFK mit und ohne VDE-Abo sind auch Blitzschutzbauer in solche mit und ohne VDE- oder VdB-Zertifikat zu unterscheiden.
    Das ist alles bereits im gepinnten Erdungsthread beschrieben. Da es dort keinen in der Materie sattelfesten Moderator gibt, der mal Struktur und Übersicht rein bringt und mittlerweile überholte Aussagen markiert:
    1. Die Antennenträger erdungspflichtiger Antennen müssen nach den Anerkannten Regeln der Technik mit min. 16 mm² Cu, 25 mm² Alu oder 50 mm² Blitzableiterdraht und Klasse H = 100 kA zertifizierten Verbindern mit der Haupterdungsschiene und einem normkonformen Erder verbunden sein.
    2. Die Leiterführung hat primär senkrecht und möglichst kurz ohne unnötige Umwege zu erfolgen.
    3. So lange wie nach IEC 60728-11 keine Trennungsabstände vorgeschrieben sind, ist es wider alle Vernunft nicht verboten Erdungsleiter mit gefährlichen Näherungen innen als Blitzeinleiter durchs Gebäude zu verlegen.
    4. Kabelschirme erdungspflichtiger Antennen sind primär möglichst nahe der Kabeleinführung ins Gebäude mit min. 2,5 mm² Cu (geschützt) bzw. 4 mm² Cu (ungeschützt) in den Schutzpotenzialausgleich einzubinden, bei Schrägdachantennen somit in der Regel mastnah.
    5. Bei nicht erdungspflichtiger Antennenmontage ist es m. E. tolerierbar den PA auch an anderen Stellen vorzunehmen, sofern die Schirme den Anforderungen der Norm genügen.
    6. Der PA muss aber auch bei Ausbau von Komponenten wie z. B. Multischaltern an allen Leitungen erhalten bleiben.
    7. Auf Gebäuden ohne Blitzschutzanlage ist der PA direkt geerdeter Antennen vorzugsweise schleifenfrei nur am geerdeten Antennenträger anzuklemmen, mit Blitzschutzanlage oder Kombination mit Telekom-Festnetz oder einem BK-Netz aber zusätzlich auch gegen die HES zu vermaschen.
    8. Bei Multischaltern im UG sind stets möglichst abstandslos zu den LNB-Leitungen PA-Leiter mitzuverlegen. Koax wie auch 4 mm² Cu sind vorzugsweise in LPZ 1 (innen) zu verlegen.
    9. Außen verlegte PA-Leiter ergäben mit innen verlegten Antennenleitungen eine nachteilige Schleife.
    10. Erdung und PA sind integraler Bestandteil der Elektroanlage und für Installationen ist NAV § 13 zu beachten.
    EDIT: Beitrag wegen Schlafbegleitung von Zwergen verzögert abgeschickt, teilweise inhaltsgleich mit @raceroad
     
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