Standby-Modus kostet Deutsche 448.000 Euro pro Stunde

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Es gibt ja von der EU eine Vorgabe wie der Verbrauch sein muss, um die 0,5 Watt pro Stunde im Standby. Aber leider nur neue Geräte-

 

Gilt wohl für die Zähler nicht.

 

Was meinst Du mit "elektrischer Werbung"? Große Werbetafeln, wie man sie im urbanen Raum sieht? Oder etwas individuelles?

Bevor ich gegen nebulöse "Gegner" kämpfe, fange ich erstmal bei mir an. In meiner eigenen Wohnung gibt es keinen Standby-Verbrauch. Alles "hart" aus, was momentan nicht genutzt wird. Nur der Kühlschrank ist freilich aktiv, mit mechanischem Thermostat und damit auch "aus", wenn der Kompressor gerade nicht läuft. Bin ich mehr als eine Woche weg (kommt oft vor), ist auch der Kühlscrank komplett aus und offen und natürlich leer.

Ansonsten läuft die Stereoanlage über einen zentralen Schalter und wird ohnehin kaum noch genutzt. Dort wären CD-Player, UKW-Tuner, Satreceiver, das Steckernetzteil des 4-Zoll-Minibildschirmes für den Satreceiver und soweit ich mich erinnere auch der MD-Recorder Standby-Geräte mit zusammen gewiss erheblichem Verbrauch, nur der Verstärker, das Tapedeck und die beiden DAT-Recorder haben einen "harten" Netzschalter. Einen Fernseher gibt es nicht bei mir.

Die "Schreibtischtechnik" läuft auch über eine schaltbare Leiste. Der alte PC und der Scanner sind "hart" ausgeschaltet, der Drucker netzseitig zusätzlich rausgezogen (ich drucke seltenst mal eine Seite, dann stecke ich das Kaltgerätekabel halt kurz rein). Nur Laptop-Netzteil, TFT und KVM-Switch kommen hoch, wenn die Steckdosenleiste eingeschaltet ist. WLAN hole ich vom Nachbarn, Festnetz habe ich nicht mehr - also auch kein Router.

Auf Standby-Geräte verzichte ich in der gesamten Wohnung. Es gibt keine Sensorleuchten, keine fernbedienbaren Geräte etc. Im Schlafzimmer gibt es gar kein elektronisch betriebenes Gerät außer einer alten Stereoanlage, die immer rausgezogen ist, selbst aber echte Netzschalter hat (RFT HMK-100). Meine Zahnbrüste ist handbetrieben.

In meinem Elternhaus kommt leider doch einiges zusammen wegen der Infrastruktur. TV / DVB-C-Receiver sind über Steckdosenschalter aus. Wenn seltenst mal eine aufnahme gemacht wird, muss ich das eh programmieren, dann bleibt der Stromkreis in dieser Nacht an, dafür wird der Fernseher an seinem rastenden Netzschalter ausgeschaltet. Stereoanlage im Wohnzimmer läuft über Fußschalter (CD-Receiver und Netzteil des Plattenspielers). Monitor und Laptop-Netzteil auf meinem dortigen Schreibtisch sind ebenfalls komplett stromlos bei Nichtverwendung. Dauerhaft nuckeln da der Kühlschrank, die Zentralheizung (mit Hocheffizienzpumpe) sowie ein kleines Steckdosen-Nachtlicht mit Bewegungsmelder und Dämmerungsschalter an einer kritischen Stelle im Haus sowie der Bewegungsmelder des Hoflichtes und der Klingeltrafo und der DSL-Router am Netz.

Jahres-Elektroenergie-Abrechnung des ganzen Hauses (120 qm Wohnfläche) bei knapp 2 Personen: 1400 kWh. Ohne Herd (Gas), dafür mit einem 5-Liter-Untertischspeicher unter der Spüle in der Küche.

Wenn bei Ihnen eine moderne Messeinrichtung eingebaut wird, unterscheiden sich die Kosten nicht von den bisherigen für den Messstellenbetrieb und die Messung eines Ferraris-Zählers. Maximal 20 Euro/Jahr darf Ihnen der Messstellenbetreiber unabhängig vom Jahresverbrauch in Rechnung stellen.

Muss ich den Strom bezahlen, den das intelligente Messsystem für seinen Betrieb verbraucht?

Nein.

Der Eigenverbrauch des intelligenten Messsystems wird nicht mitgezählt und darf daher nicht abgerechnet werden.

Quelle: Bundesnetzagentur - Messeinrichtungen / Zähler

 

Und Du glaubst, den Strom zahlt der Anbieter aus eigener Tasche? Druckt der sich das Geld dann selbst oder wie kommt er sonst daran?

Abgesehen davon sind die 20 bis 100 Euro (ja, es können auch 100 Euro pro Jahr für die reine Miete fällig werden) der große Kostenbetrag und nicht die im Vergleich dazu lächerlichen Stromkosten für das Gerät.

 

Der DF Server verbraucht die Hälfte des Jahres auch nur Sinnlos Strom, weil die Hälfte der Artikel Werbung geworden ist...

 

Irgendwie krieg ich grad Lust, eine halbe Scheibe Toast in meinen Doppel-Langschlitztoaster zu werfen, am besten volle Pulle und dann ab in den Biomüll mit dem verkohlten Ding .

Immer schön beim Standby sparen, damit der Nachbar seinen Tesla aufladen kann.

 

Also generell sollten Fernseher im Standby verbleiben.
Ist besser für die Hardware.

Und bezüglich OLED. Wäre es wirklich ein Problem, einen Speicherkondensator zu verbauen
im Falle wenn das Teil vom Strom genommen wird, damit der trotzdem seine automatischen Bildschirmpflege
verrichten kann ?

 

Natürlich nicht. Die werden hübsch einkalkuliert. Ist bislang aber auch so, Ferraris-Zähler haben auch je Spannungspfad ca. 1 Watt Wirkleistung. Der übliche Dreiphasenzähler gönnt sich also ca. 3 W dauerhaft fürs Dasein.

Dazu auch:

Gemäß der im Projekt durchgeführten Messungen zeigen sich erhebliche Unterschiede im Eigenverbrauch von Smart Metern. Die gemessenen Verbräuche reichen von 1,4 W bis 4,6 W für 3-phasige Smart Meter. Im Vergleich dazu benötigt der 3-phasige Ferrariszähler 3,9 W und der 3- phasige elektronische Multifunktionszähler 4,2 W bis 4,6 W

Smart Metering consumption – Eigenverbrauch von Stromzählern

Nicht in den Biomüll! Bitte konsequent bleiben. Packs in die Wertstofftonne, damit es etwas mehr Sortierarbeit erforderlich macht. Wickel es aber vorher in Alufolie und dann dick in PE-Folie ein, für mehr Spaß in der Recyclinganlage.

Mit gutem deutschen Braunkohlestrom. Total ökologisch, so eine E-Karre.

(Btw, Du hast Nachbarn...)

Kann mal jemand messen, wieviel so ein OLED sich zur Displaypflege des Nachts gönnt? Der notwendige Kondensator könnt eu.U. heftig werden, so dass ein Akku fällig ist. Und Akkus sind auch nicht verlustfrei, verbrauchen Ressourcen in der Herstellung und sind fiese Lebenszeitverkürzer oder Servicekostengeneratoren für das Gerät rundherum.

 

Dies ist nicht bei allen Herstellern so, manche machen dies Programm auch direkt nach dem Ausschalten und zeigen an, wann dies vorbei ist.
Grundsätzlich sollte man in die Bedienungsnaleitung schauen und auf solche Hinweise achten und berücksichtigen.

Ohne es genau zu wissen, denke ich eher nicht. Solche Programme laufen ab und zu auch mal über eine Stunde und ich glaube nicht das man dafür genug Energie ohne großen Aufwand bereitstellen kann.

 

Hätte ich früher machen sollen, wenn ich meine Sozialhilfeempfänger da zur Arbeit hin geschickt habe, damit denen nicht trotzdem langweilig geworden wäre

Aber sicher, irgendwo müssen doch meine Katzen ihr Geschäft im Garten verrichten