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Staeck: Privater Rundfunk "war der Sündenfall der Republik"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 11. Januar 2009.

  1. richter-tv

    richter-tv Junior Member

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    AW: Staeck: Privater Rundfunk "war der Sündenfall der Republik"

    Wer so etwas schreibt, an dem ist die Zeit wohl etwas vorbeigelaufen oder er lebt auf einem anderen Planeten.
    Spätestens in den Zeiten von Youtube und Co ist es wohltuend qualitativ hochwertiges Privatfernsehen zu haben. Darüber hinaus möchte ich die Frage in den Raum stellen: "Was ist Qualität ?" Nur weil eine Pseudoelite festlegt, das ist Qualität und das nicht, heist das noch nicht, dass dies allgemeingültig so ist und das der Zuschauer es auch so sieht. Wenn Millionen DSDS anschauen, muß einem das nicht gefallen, aber es gäbe nicht Millionen Zuschauer, wenn die Sendung keine Qualität hätte (nicht unbedingt nach Maßstab Reich Ranitziki) .

    Letztendlich ist der Zuschauer derjenige der den Qualitätsmaßstab setzt. Nicht Arte und 3Sat sind die Quotenrenner, sondern eben die privaten Sender.

    Ich denke die ÖR Sender sind darüberhinaus gut und wichtig, aber absolut überdimensioniert 1-2 nationale Programme und pro Land ein Radioprogramm sind durchaus ausreichend, um den ÖR Auftrag abzudecken. Es sollte eine absolute Gebührenbegrenzung eingeführt werden. Hier können durchaus auch qutenschwache Programme laufen. Alles andere ist jedoch Marktwirtschaft und jedes öffentlich rechtliche Engagement ist eine Marktverzerrung und ein Zwangs Pay TV.

    Natürlich ist ein Internetauftritt mit den Inhalten der ÖR Anstalten für den Nutzer gut, aber die aufkommende Internetwirtschaft wird dadurch an die Wand gedrückt. Gerade in der heutigen Zeit, wo in diesem Sektor die Werbeeinnahmen noch nicht ausreichend fließen, ist es mit einem 8 Milliarden Euro Budget einfach, jede Internetfirma totzudrücken. Dies kann nicht im interesse einer breitgefächerten freien Meinungsbildung sein.
     
  2. giovanni11

    giovanni11 Gold Member

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    AW: Staeck: Privater Rundfunk "war der Sündenfall der Republik"

    Zitat von amsp2
    Ist genau das der eigentliche Sündenfall? :winken:

    Um nicht missvertanden zu werden: ich will die Öffentlich-Rechtlichen nicht missen, und ich bin gerade zur Zeit alles andere als ein Anhänger von RTL mit dieser Schäferkordt. Aber trotzdem würde ich selbst RTL nicht als Sündenfall verstehen... nicht mal Beate-Uhse-TV... :D
     
  3. richter-tv

    richter-tv Junior Member

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    AW: Staeck: Privater Rundfunk "war der Sündenfall der Republik"

    Ich weis nicht warum alle auf den Privaten rumhacken. Fernsehen kostet viel Geld. Wenn man die eigesetzten Mittel betrachtet und das was herauskommt, könnte kein ÖR Sender überleben, wenn er so rechnen müsste, wie ein Privatsender.

    Wenn ein ÖR Sender etwas Neues einführt, dann werden kurzerhand die Gebühren angehoben. Ein paar Cent machen dann ein paar Millionen mehr Einnahmen aus. Wenn ein privater Sender etwas Neues einführen will, muss er sich Gedanken machen, wie er es finanziert. Jeder Euro muss der private Sender durch Werbung oder etwas anderes gegenfinanzieren. Er kann nicht per Gesetz die Werbekunden verdonnern höhere Preise zu zahlen.
    Unter diesem Gesichtspunkt gesehen, leisten die privaten Sender einen großartigen Job. Wem das nicht gefällt, brauch sie ja nicht einzuschalten. Die Quoten sprechen jedoch eine eindeutige Sprache.
     
  4. tom-l

    tom-l Senior Member

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    AW: Staeck: Privater Rundfunk "war der Sündenfall der Republik"

    Wer bitte ist denn "Klaus Staeck" ??? Und wen interessiert es, was er meint sagen zu müssen...
    [​IMG] Außerdem legitimiert nicht das duale Rundfunksystem den privaten Rundfunk sondern die Verfassung. Schon mal was von Art. 5 Grundgesetz gehört, Herr Steack?
     
  5. stargazer01

    stargazer01 Platin Member

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    AW: Staeck: Privater Rundfunk "war der Sündenfall der Republik"

    Ich glaube der Herr Staeck hat was ganz anderes zum Ausdruck bringen wollen, nämlich dass der private Rundfunk leider dazu führt, dass inzwischen jeder Fernsehsender auf die Quote und nur auf die Quote schaut. Dabei besteht die Gefahr (das ist nicht zwangsläufig immer so), dass die Qualität auf der Strecke bleibt. Um mal einen Vergleich mit der Autoindustrie zu bringen: Vielfalt heisst, dass man aus einer grossen Angebotspalette auswählen kann, aber muss jeder Autos für jeden Geschmack bauen (und damit auch entwickeln). Der TV-Markt wäre viel besser, wenn sich jeder bestimmte Gebiete, Themen oder Zielgruppen auswählen würde. Alle Privaten schauen nur auf die "werberelevante" Zielgruppe. Und die wollen lieber C-Promis sehen, die Kakerlaken essen. Da setzt die Kritik von Herrn Staeck an. Und er hat Recht.
     
  6. richter-tv

    richter-tv Junior Member

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    AW: Staeck: Privater Rundfunk "war der Sündenfall der Republik"

    Da kann ich mich nicht anschließen, denn es ist schon ein Unterschied ob man einfach mal 8 Mrd € bekommt oder ob man jeden Cent verdienen muß. Ich habe auch nichts gegen eine ÖR Grundversorgung. Wie das Wort aber schon sagt Grund Versorgung und nicht täglich ein Vollmenü aus einer Hand (auch nicht wenn es eine öffentliche ist). Blicken wir doch zurück auf die Zeit vor dem Privatfernsehen. Zwei, drei Programme und dann war Schluß. Wer will denn das? Da ist mir die Auswahl, die jetzt besteht, viel lieber. Ich schau auch gern mal in die Spartenkanäle rein. Der Krake ARD und ZDF müssen nicht jede Nische abdecken und gerade den kleinen Sendern das Brot gebührenfinanziert wegnehmen.
     
  7. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

    AW: Staeck: Privater Rundfunk "war der Sündenfall der Republik"

    Grundversorgung beudetet aber nunmal NICHT Grund versorgung.
    Sondern "sendungen für jedermann".
    Eigentlich ist das genau deren auftrag Nischen abzudecken die woanders nicht abgedeckt werden.

    Und das tut man mit den zusatzsendern und den dritten.

    Ein eingeschränkter ÖRR wie hier immer gefordert wird kann auch nach hinten losgehen.

    Zum Thema Internet.
    Der ÖRR kann keine Internetfirma wegdrücken.
    1. Weil sie eine interne deckelung haben die bis jetzt immer eingehalten wurde.
    2. weil sie nach den neuen rundfunkstaatsvertrag nur noch sendungs begleitendes angebot haben dürfen und
    3. stehen die 8 Milliarden € nicht jedem sender auf einmal zur verfügung geschweige denn für das Internet.

    Das die Internet wirtschaft durch den ÖRR leidet ist in meinen augen reine propaganda der Internet Lobby und nichts anderes.
    Zeitungen wie "die zeit" zeigen wie es richtig funktioniert und die beschweren sich komischerweise auch nicht.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 12. Januar 2009
  8. LHB

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    AW: Staeck: Privater Rundfunk "war der Sündenfall der Republik"

    haben ? es müsste eher heissen HÄTTEN !

    oftmals hat der größte müll die höchsten einschaltquoten !

    das erkennst du richtig. aber leider erkennst du nicht, daß der großteil der zuschauer einfach keine qualitätsansprüche hat !

    leider ! anspruchsvolles programm ist nicht gefragt, sondern nur hirnverbrannte berieselung ! heute regiert nur noch die schadenfreude !
     
  9. LHB

    LHB Institution

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    AW: Staeck: Privater Rundfunk "war der Sündenfall der Republik"

    dafür erhöht der private sender die werbung und senkt das niveau weiter ab !
     
  10. Dennis100

    Dennis100 Silber Member

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    AW: Staeck: Privater Rundfunk "war der Sündenfall der Republik"

    Da ist er wieder, unser Meinungspolizist LHB, für den jeder, der nicht mindestens 5 Stunden Telekolleg Physik am Tag schaut dumm ist. Na, dann bin ich eben dumm, aber ich freu mich schon aufs Dschungelcamp heute abend :winken: