Staatsform der Zukunft

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AW: Staatsform der Zukunft

Gut analysiert, Conny. Bravo. Tja leider sehen dies viele nicht so und geprägt durch die Schulbildung und "Westpropaganda" sehen viele Leute die realexistierenden Sozialismus als den echten von Marx und Engels "geschaffenen" an. In Wirklichkeit hat es keinen Sozialismus oder Kommunismus nach reiner Lehre gegeben.

Das wir seid dem Ende des Wirtschaftskrieges zugunsten des besser funktionierenden Kapitalismus sehen das dieser doch Krallen hat und außerhalb der Konkurenz im Grunde machen kann was er will, werden wir in Zukunft schmerzhaft sehen. Die soziale Marktwirtschaft nach "Prägung der BRD" wird bewusst zusammenbrechen und in einen Kapitalismus "reiner Lehre" münden, so wie im 19., Anfg. 20 Jahrhundert schon einmal existierte. Aber wartet ab.

Ansonsten sehe ich das "Kommunistische Manifest" und das "Kapital" als Werke die in nichts überholt sind, eher im Gegenteil noch in der Praxis bestätigt werden.
verfälscht wurden sie schon mit den Ausführungen von Lenin.

 

AW: Staatsform der Zukunft

Vielleicht doch, wenn Roboter irgendwann mal so weit sind, dass sie unsere "Sklaven" sind. Schätzungen gehen davon aus, dass Roboter in 30 bis 50 Jahren dem Menschen ebenbürtig sein werden. Und das sind nicht solche Science-Fiction-Vorhersagen von 1960, die besagen, dass alle Leute im Jahr 2000 mit Ihren Flugautos durch die Gegend düsen

Ach so: eine Staatsform wie bei Star Trek sehe ich als Ziel. Dabei bin ich kein Hardcore-Trekkie. Aber die Idee ist nett.

Farnsworth

 

AW: Staatsform der Zukunft

Stimmt das überhaupt? Oder ist nur umgekehrt der freie Kapitalverkehr die Voraussetzung für eine Globalisierung der Produktion?

Wurde die Idee in Russland tatsächlich verwirklicht?
Lässt sich echte Chancengleichheit überhaupt verwirklichen?

Natürlich ist es verständlich, dass Unternehmer die Hände aufhalten, wenn Politiker ihnen Geldscheine hineinwerfen wollen. Unternehmen leben nun mal von Gewinnen, und wenn diese mit der Beschäftigung von Arbeitnehmern im produzierenden Gewerbe kaum noch zu erzielen sind, sind staatliche Zuschüsse natürlich besonders attraktiv.
Übrigens hätte der "Westen" auch ohne Zusammenbruch des Ostblocks nicht auf unbegrenzte Zeit über seine Verhältnisse leben können. Und in den 40 Jahren, in denen die Unternehmer "den Arbeitern und Gewerkschaften fast alles geben" mussten, waren die Gewinne der meisten Unternehmen wohl höher als heute.

Vielleicht schafft die Globalisierung es ja wirklich irgendwann, dass die EU ihre Agrar-Planwirtschaft überwindet.

Es gibt viele Leute, die über so etwas wie neue Staatsformen nachdenken (sogar hier im Forum , aber natürlich auch professionelle Denker), es ist nur nicht immer auf Kommando möglich, geniale Ideen zu bekommen...

 

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Jaja,
wie definiert man ebenbürtig?
Ein Roboter ist und bleibt eine emotionslose Maschine, welche ein vom Menschen Programm ausführt...

 

AW: Staatsform der Zukunft

Natürlich ist ein Roboter das. Aber wenn ein Roboter arbeiten ausführen kann, die man Ihm einprogrammiert, dann ist doch der Zweck erfüllt. Wenn in 50 Jahren Roboter Felder bewirten, Produkte herstellen und jeder eine Roboter-Haushaltshilfe hat, dann ist doch schon ein großes Feld der Tätigkeiten abgedeckt. Klar, braucht man immer noch Leute, die Innovationen entwickeln. Aber zu dem Zeitpunkt wo z.B. 80% der Bevölkerung nicht mehr arbeiten brauchen wird man mit Marktwirtschaft nicht mehr sehr weit kommen.

Z.B. haben sich die Entwickler vom Roboterfussball das Ziel gesetzt bis zum Jahr 2050 eine autonome Robotermannschaft zu entwickeln, die den dann aktuellen menschlichen Fussballweltmeister schlägt. Hört sich verspielt an, aber für die Forschung ist Roboterfussbal enorm wichtig.

Farnsworth