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Staatsform der Zukunft

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von SVB2001, 8. Oktober 2004.

  1. MAx87

    MAx87 Board Ikone

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    AW: Staatsform der Zukunft

    Für mich wäre es demokratie mit sozialistischen Einfluss. Unser System ist gar nicht schlecht, es ist aber zu wenig sozial. Es muss ein bisschen weiter nach links. Firmenchefs sollen nicht mehr danach beurteilt werden wie viel Gewinn ihr unternehmen macht sondern wie vielen Menschen es arbeit gibt.
     
  2. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: Staatsform der Zukunft

    Hand aufs Herz: Ist es nicht so, daß, wenn man den Sozialismus als das Maß aller Dinge ansieht, der Menschheit damit das Recht auf jede Weiterentwicklung (gesellschaftspolitisch) abspricht? ;)
     
  3. Satikus

    Satikus Guest

    AW: Staatsform der Zukunft

    Ganz klar Diktatur!
    Und ich natürlich der Diktator! :D :winken:

    Und viele hier im Forum mache ich zu Ministern. Darunter wird dann auch ein
    Digitalfernsehen Minister sein. :eek: :D
     
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Staatsform der Zukunft

    Nein, wieso? Der dem. Sozialismus ist keine Endgesellschaft.
     
  5. Lechuk

    Lechuk Institution

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    AW: Staatsform der Zukunft

    Vieleicht erleben wir ja den nächsten demokratisch legitimierten kapitalistischen
    globalen Börsencrash gemeinsam.
    Ach wäre das schön,dann könnten wir ganz vorurteilsfrei darüber diskutieren,
    da fast alle gleich wären.
    ;)
     
  6. 1.Lulatsch

    1.Lulatsch Junior Member

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    AW: Staatsform der Zukunft

    Aber nur wegen deinem Link:

    [​IMG]
     
  7. *scirocco

    *scirocco Guest

    AW: Staatsform der Zukunft

    Hi

    Es ist ja nicht nur das - wird in einer Staatsform zuviel reglementiert, kann es, und das ist ein Automatismus, keine demokratischen Verhältnisse geben.

    Eikes Wunsch nach einem demokratischen Sozialismus ist an sich eine feine und eigentlich auch erstrebenswerte Geschichte, kann aber nicht funktionieren, solange Menschen dann Führungspositionen übernehmen.

    Solange nicht eine eigene Rasse von Gutmenschen gezüchtet wird, scheitert wohl jeder Versuch von Gleichheit per Staatsdoktrin. :(


    scirocco
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Staatsform der Zukunft

    Lasst mich erst mal an die Macht, und Ihr werdet sehen....:D
     
  9. Conny63

    Conny63 Neuling

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    AW: Staatsform der Zukunft

    Also ich weiß nicht, ob eine etwas längere Ausführung nicht zu langweilig wird, aber ich habe vor kurzem zufällig des Kommunistische Manifest von Marx und Engels in die Hände bekommen und es gelesen.
    Ich muss sagen, ich war total überrascht, wie vor 150 Jahren beschrieben wurde, was heute als absolut neu verkauft wird. Beispiel Globalisierung: Zitat-sinngemäß von 1848: "Der Kapitalismus kann nur durch eine Globalisierung der Produktion überleben."
    Bei der ursprünglichen Frage dieses Threads, was die beste Staatsform der Zukunft sei, wird immer zwischen Sozialismus und Demokratie unterschieden. Demokratie ist aber nicht von Sozialismus, Kapitalismus oder anderen Formen abhängig, sondern kann es in verschiedenen Gesellschaften geben.
    Die ursprünglichen Ziele des Kommunismus waren: (echte) Demokratie, Freiheit und Gleichheit der Chancen jedes Menschen (nicht Gleichheit aller Menschen), egal welcher Herkunft.
    Von der Abschaffung der Marktwirtschaft und Einführung einer Planwirtschaft war damals nie die Rede.
    Das tragische an der ganzen Sache kam dadurch, dass diese Idee für die entwickelten Industriestaaten wie England, Deutschland oder Frankreich entworfen wurden, aber leider zuerst in Russland verwirklicht werden sollte, was gesellschaftlich praktisch um Jahrhunderte zurück lag. Viele sind der Meinung, das nach dem, was Lenin und Stalin aus der Vision des Kommunismus oder Sozialismus machten, Philosophen wie Marx und Engels noch heute in ihrem Grab rotieren.
    Immerhin sind unter Lenin, Stalin sowie diversen Politbüros in den Ostblockstaaten mehr Kommunisten getötet oder eingesperrt worden als irgendwo anders, einschließlich der Nazizeit in Deutschland.
    Und wenn man Vergleiche zieht, bemerkt man seltsamerweise auch, dass die soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik vor der Wiedervereinigung in vielen Punkten "kommunistischer" war als die DDR.
    Daher ist es verständlich, (wenn ich es auch unverschämt finde) dass die Unternehmer sich sagen: "40 Jahre haben wir den Arbeitern und Gewerkschaften fast alles geben müssen, was sie verlangt haben, nur um dem Volk zu zeigen, dass die Leute es hier besser haben als im Osten. Jetzt nach dem Zusammenbruch des Ostblocks holen wir uns alles zurück. Und die Schuld für die Verschlechterungen schieben wir den Ostdeutschen zu, die angeblich jedes Jahr Milliarden von den westdeutschen Steuergeldern bekommen, dabei kassieren wir einen großen Teil davon gleich wieder ein und überweisen es auf unsere Konten. Da kassieren wir den Steuerzahler genauso ab, wie vor der Wiedervereinigung mit Berlin, als wir mit den Bundessubventionen in Millionenhöhe in Berlin Firmen gekauft haben und nachdem die Subventionen abkassiert wurden, Insolvenz angemeldet wurde."
    Nicht umsonst haben früher die meisten (West)Berliner Firmen jedes Jahr einen neuen Besitzer bekommen.
    Und der Quatsch mit der Globalisierung und dem "über die Verhältnisse leben" passt ja nun gar nicht in allen Punkten zusammen. Beispiel: Warum bekommen Landwirte in Europa viel Geld für die Brachlegung ihrer Felder während in der dritten Welt jeden Tag unzählige Menschen verhungern?" Das zu verändern, wäre auch ein Teil der "Globalisierung".

    Also zurück zum Thema: Sozialismus und Kommunismus fallen für sehr lange Zeit aus, da beide mit den furchtbaren Verirrungen des letzten Jahrhunderts in Verbindung gebracht werden, die es im halben Europa und darüber hinaus gab. Deshalb wird dieses Modell kaum jemals wieder eine Mehrheit bekommen.
    Selbst der "Ur-Kommunismus" taugt nichts mehr, da er ja hauptsächlich von den "unterdrückten Arbeitern" ausgeht - Arbeitslose waren damals noch nicht das Thema.
    Das Problem ist, wir brauchen auf absehbare Zeit eine andere Gesellschaft, um als Menschheit überleben zu können. Die Menschheit braucht Fortschritt und Bewegung, um zu überleben und der gegenwärtige Kapitalismus ist ein überholtes, fast 200 Jahre altes Modell, dessen negative Auswüchse 40 Jahre lang durch die aus der Konkurrenz mit dem real existierenden "Sozialismus" hervorgegangenen SOZIALEN Marktwirtschaft abgemildert wurden, diese negativen Seiten aber im Laufe der letzten Jahre wieder rasant hervorgerufen werden.

    Das Hauptproblem ist - viele der großen gesellschaftlichen Ideen wurden seit der Antike von bedeutenden Philosophen entwickelt, die erkannten, wann eine neue Epoche der Menschheit anbrechen würde und nach Zukunftslösungen und Erklärungen suchte. Ich denke, die Menschheit steht wieder an so einer Schwelle, aber es ist niemand da, der es auch nur wagt, über den nächsten Schritt der gesellschaftlichen Entwicklung ernsthaft nachzudenken.

    So, das war meine - etwas lange Meinung (ist manchmal so bei Studierten) zu diesen Thema.

    Gute Nacht aus der schönen Eifel
    Conny
     
  10. dg8ve

    dg8ve Junior Member

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    AW: Staatsform der Zukunft

    Dem kann ich vorbehaltslos beipflichten!

    MfG

    Eric