Störung beim Satempfang

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Ein Transponder überträgt mit konstanter Symbolrate, also auch konstanter Datenrate. Wenn aber "nicht genug" Datenpakete zum Übertragen da sind, weil z.B. gerade ein Programm wenig Datenrate benötigt (Standbild) oder ein Programm abgeschaltet wurde, dann wird der Rest im TS mit Nullpaketen aufgefüllt.

Das Bitfehlerverhältnis wird im Demodulator bzw. der nachgeschalteten Fehlerkorrektur bestimmt. Da sind also noch alle Pakete im (inzwischen korrigierten) TS und noch nicht in die verschiedenen Dienste unterteilt.

Bei DAB läuft das übrigens anders!

PS: Mein Ausdruck "Bitfehlerverhältnis" ist nicht ganz korrekt, eigentlich heißt es nach Norm "Bitfehlerhäufigkeit". Auf keinen Fall bedeutet "BER" aber "Bit Error Rate", denn BER steht für "Bit Error Ratio". Auch daran zu erkennen, dass der Wert keine Einheit hat ("Rate" wäre nämlich Events pro Zeiteinheit).

 

Ich kannte das jetzt nur von Wiki.
Bitfehlerhäufigkeit – Wikipedia

 

Also hier hat die Ausrichtung mit Dig Rx und dB Anzeige der Signalstärke
immer gut funktioniert. Gerade auch bei Schwachsignalen exotischer Sat
im Ku und C Band und da ist ein Plus von 0,5dB oft ausschlaggebend

 

Bei dicht benachbarten Sats kann das aber zu schlechteren Ergebnissen führen.

 

Dazu hätte ich jetzt kein konkretes Bsp. parat, Azimuthoptimierung ist in solchen Fällen natürl bes. wichtig

 

Oha, das ist in der Einleitung aber leider ziemlich wischiwaschi beschrieben.

 

Ich kenne das wie gesagt nur immer als Bit Error Rate. Kann das eine "Denglische" Fehlübersetzung sein?

 

Ja ist es mit Sicherheit. Oder es hat sich eingeschlichen, weil irgendjemand mit dem falschen Begriff angefangen hat.
Wikipedia ist auch immer gefährlich, weil da jeder hineinschreiben kann, was er will. So stehen leider viele Halbwehrheiten oder auch falsche Dinge drin.

Bei DVB ist mit "BER" immer "Bit Error Ratio" gemeint, also das Verhältnis der fehlerhaften Bits zu der Gesamtzahl aller Bits. Dieses Verhältnis ist entsprechend auch ohne Einheit.