SSD Empfehlungen

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Weil bei einer SSD der Datenverlust sich nicht ankündigt, es gibt keine Warnzeichen.
Bei einer mechanischen Festplatte gibt es vorher Signale, wie Schreib/Lesefehler.

 

Stimmt, gar nicht dran gedacht. Ich sichere notwendige Daten eh doppelt, HDD und Cloud.

Lustiges Detail.

Eine meiner alten Festplatten hat beim Hochfahren ein schönes "KLACK" Geräusch von sich gegeben und war währenddessen natürlich nicht mehr ansprechbar.
Sie lief aber noch tadellos. Wichtige Daten waren eh nicht drauf, weswegen ich es auf die Spitze getrieben habe und eiskalt jede Menge Daten hin und hergeschoben habe.

Vorgestern hat es final "KLACK" gemacht, seitdem wird sie nicht mehr erkannt.

 

das würde mich auch interessieren.

 

Nein, das ist ein rein Technisches Problem mit den Chips.

 

Wieviele SSDs von Crucial hast oder hattest du in Gebrauch, um von eigenen Erfahrungen zu schreiben?
Von irgend welchen Gedöns, was mal irgendwo stand, du nicht mehr verlinken kannst/willst, mal abgesehen.... Die Amazonbewertungen davon sind nicht schlecht (82% 5 Sterne).
Samsung gehe ich eigentlich aus diversen Gründen aus dem Weg.
Bisher habe ich seit August eine Crucial MX500 1TB im Einsatz, ohne Probleme. Habe deren Programm geladen, die Firmware damit aktualisiert. Alles lüppt. Die bieten auch auf der Webseite ein Cloneprogramm von Aconis an, ist eine abgespeckte Version. Hatte ich allerdings nicht genutzt. Nur später installiert für Komplettbackups.
Montagsprodukte gibt es sicher von allen Herstellern. Das schreckt mich nicht.

 

Vollkommener Quatsch!!! Die Controller der SSDs können sehr wohl frühzeitig Speicherprobleme der Flash-Chips erkennen und auch dem Betriebssystem signalisieren. Die Flash-Chips selber haben Reserve-Blöcke und die Controller der Flash-Chips verwenden die Reseve-Blöcke automatisch bei Schreib-Problemen. Dafür gibt es die Bad-Block-Tabelle der Flash-Chips.

Normale Hard-Disks haben derartige Reserven gar nicht!!!

 

Doch, die haben auch Reserve-Sektoren. Außerdem kann man dort die Elektronik leichter ersetzen und selbst bei einem Crash könnte man die Daten leichter von den Platten retten als bei einem Flashspeicher.

 

Hatte ich auch mal, bei einer von 2 identischen HDDs.
Die eine machte Klick und war hin, sprich nicht mehr ansprechbar, worauf ich den Inhalt der 2. sofort sicherte.
Aber die tat es noch einige Zeit, bis sie dann letztendlich aus Alters und Kapazitätsgründen rausflog.
Der "Click of death", wie das einmalige Klacken genannt wird, war damals schon bekannt und zwar von den Iomega ZIP-Drives.
Die gingen reihenweise damit drauf!
Gott sei Dank hatte ich so eines nicht, aber dafür ein 2GB DITTO Bandlaufwerk, wo sich andruckrolle irgendwann mal in eine klebrige Masse zurückverwandetlte.
Und da die 2GB DITTO Bänder mit nix mehr anderem zu Lesen sind, liegen die noch bei mir unnütz rum und fliegen irgendwann mal auf den Müll.
Komischerweise funktioniert ein uralten QIC80 Bandlaufwerk vermutlich heute noch, wenn ich die passende PC Hardware hätte!
Und wahrscheinlich könnte ich direkt damit die damals erstellten Bänder noch lesen.

 

So vollkommener Quatsch ist es aber nicht wenn der Ausfall nicht an den Flashspeicherzellen liegt sondern am Controller selbst.

Ich hatte bis jetzt noch nie das Problem das sich Speicherzellen verabschiedet haben. (unangekündigte) Komplettausfälle dagegen schon.

 

Ein Stolperstein bei der Datenrettung bei SSD ist Wear-Leveling. Es sorgt dafür dass die Speicherzellen gleichmäßiger durch Schreibvorgänge belastet werden, dummerweise sorgt es aber auch dafür dass die Daten kunterbunt verstreut über die Speicherchips verteilt liegen.
Diese müssten dann erst wieder zusammengepuzzelt werden, während Daten bei Festplatten im Prinzip nur bei defekten Sektoren auf Ersatzsektoren umgelagert werden.
In welchen Sektoren die Daten liegen steht im Dateisystem u. kann ausgelesen werden sofern dieses nicht unbrauchbar ist,
bei SSD muss erstmal das Wear-Leveling-Verfahren rekonstruiert werden falls der Controller defekt sein sollte und die Daten von den Speicherchips gerettet werden sollen.

Insgesamt ist Datenrettung von SSD komplizierter als von Festplatten. Eine Datenrettung von Speicherkarten oder USB-Sticks ist jedoch einfacher falls diese kein Wear-Leveling nutzen.
Betriebsysteme können allerdings für solche Speichermedien selber ein Wear-Leveling nutzen.