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Sprachliche Vielfalt ala Rot Rot Grün

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Redfield, 7. April 2017.

  1. Martyn

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    Sprachen lernen ist leider mühsam, und wenn man sich schon die Mühe macht, sollte es auch einen Sinn machen.

    Neben der ersten Fremdsprache Englisch finde ich dan als zweite Fremdsprache Französisch, Russisch, Spanisch oder evtl. eben auch Arabisch am sinnvollsten.

    Kurdisch zum Beispiel ist ja ohnehin nur eine lokale Umgangssprache, so das es kaum Leute die gibt die nur Kurdisch sprechen. Das trifft aber natürlich auch so auf europäische Sprachen wie zum Beispiel Sorbisch oder Rätoromanisch zu. Auch da gibt es kaum Leute die nur diese Sprachen sprechen.

    Als Zweite Fremdsprache anstelle von Französisch, Russisch oder Spanisch könnte ich mir Arabisch eigentlich schon vorstellen.
     
  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Ich nicht, mit arabisch komme ich gar nicht in Berührung. Selbst wenn man sich in diesen Ländern aufhält kommt man mit Englisch hervorragend durch.
     
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  3. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Zahlt man in Sachsen-Anhalt für die zweite oder dritte Fremdsprache drauf? Sachen gibts... ;)
     
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Dreh mir nicht das Wort im Mund um.
    Du weißt genau, wie ich es meinte:
    Wer arabisch lernen will, kann sich dies privat finanzieren.

    Bietet die Urania hier an. Die Schulen haben sich auf Wichtiges zu konzentrieren.
    Und das ist die Muttersprache und Englisch. Und wer dann noch die Muße hat, eine europäische Fremdsprache...
     
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  5. Martyn

    Martyn Institution

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    Ich bin auch noch nicht wirklich gross mit Arabisch in Berührung gekommen - mit Französisch aber zum Beispiel auch nicht

    Wobei Abendkurse für Fremdsprachen, zumindest was den Blutigen Anfang betrifft, meiner Meinung nach überhaupt nicht funktionieren.

    Das Hauptproblem ist einfach das die meisten Leute nach einem 8-Stunden Arbeitstag so geistig fertig sind das dann das Gehirn weitesgehend auf Durchzug gestellt ist. Da funktionieren höchsten noch Sachen die intressant sind und wo man etwas kreativ sein kann wie z.B. Kochen, Bildbearbeitung, Basteln, ...

    Finde Fremsprachen lernen muss schon am Vormittag, idealerweise grösstenteils in der 3. / 4. / 5. Stunde gemacht werden. Sonst bringt es relativ wenig.
     
  6. kjz1

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    Hier im Westen gab es schon von vielen Jahren (Jahrzehnten?) Russisch als Fremdsprache an der Schule. Jedoch mit freiwilliger Teilnahme im Rahmen eines Arbeitskreises. So könnte ich mir das bei Arabisch auch vorstellen. Aber nicht als verpflichtende Sprache im Fächer-Grundkanon.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. April 2017
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  7. Martyn

    Martyn Institution

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    Grundsätzlich muss man zwischen "Zweiten Fremdsprachen" und " Fremdsprachen als Wahlfach" unterschieden.

    Eine Zweite Fremdsprache ist generell schon verpflichtend wenn man Abi machen will, wobei in Bayern grundsätzlich Latein, Altgriechisch, Französisch, Spanisch und Russisch zugelassen sind. Altgriechisch und Spanisch kann man defacto aber streichen, weil es kaum angeboten wird. Latein gibts ausserdem nur an Gymnasien. Also hat man je nach Schule und gewählten Zweig die Auswahl aus 2-3 Zweiten Fremdsprachen.

    Daneben gibts an eingen Schulen natürlich auch noch diverse Sprachen, oft die Sprachen der Nachbarländer als Wahlfächer. Allerdings läuft das dann eher so nebenbei. Die meisten Schüler entscheiden sie da gegen sowas, weil man ja versucht seine Stundenzahl zu minimieren. Und wenn man was nimmt, dann eher was "Entspannendes".

    Und die paar Schüler die sich dafür entscheiden, lernen defacto auch nicht viel. Weil solche Wahlfächer Klassen- und Jahrgangsübergreifend angeboten werden müssen, damit man überhaupt Kurse zusammenbekommt, müssen sie zangsläufig am Nachmittag stattfinden. Und da sind die Schüler dann einfach nicht mehr fit genug für eine Fremdsprache. Abgesehen davon hat man oft auch garnicht Zeit eine Fremdsprache als Wahlfach intensiv zu lernen, weil ja Wahlfächer keiner Priorität haben, und es je nach Schuhlart teilweise nichtmal Noten dafür gibt.
     
  8. Wambologe

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    Italienisch ist auch zugelassen. Sowie sowie Chinesisch, Japanisch, Neugriechisch, Polnisch, Portugiesisch, Tschechisch und Türkisch, wenn man in diesen sog. "spätbeginnenden Fremdsprachen" das Colloquium macht.

    Im Übrigen ist es in Bayern dank dieser spätbeginnenden Fremdsprachen inzwischen möglich, bis zu vier verschiedene Fremdsprachen zu lernen ohne ein Wahlfach zu belegen, wobei nur jeweils drei Sprachen parallel gelernt werden.
    1. Fremdsprache ab Jahrgang 5
    2. Fremdsprache ab Jahrgang 6
    optional 3. Fremdsprache ab Jahrgang 8
    optional spätbeginnende Fremdsprache ab Jahrgang 10, wobei dann die 1. oder 2. Fremdsprache abgelegt wird
     
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  9. Martyn

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    Die Möglichkeit kannte ich noch nicht - finde aber das kann dann schnell zur Falle werden wenn man sich so frueh festlegt ohne das man weis wie gut man mit der Sprache klarkommt - denke das ist dann doch eher nur was fuer Muttersprachler die wissen das sie damit einen Heimvorteil haben
     
  10. Wambologe

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    Dahingehend habe ich mich wohl nicht deutlich ausgedrückt. Gemeint war, dass diese Sprachen für das Abitur zugelassen sind, aber nur das Colloquium möglich ist und nicht das schriftliche Abitur.

    Es ist aber nicht verpflichtend, darin das Abitur zu machen. In Bayern ist aktuell Deutsch und Mathematik schriftlich verbindlich, dazu die schriftliche oder mündliche Prüfung in einem gesellschaftswissenschaftliches und einer Fremdsprache, wobei hier eben die mündliche Prüfung für die spätbeginnende Fremdsprache eine Option ist. Insgesamt müssen es drei schriftliche und zwei mündliche Prüfungen sein, so dass noch ein weiteres Fach gewählt werden muss, das wiederum kein gesellschaftswissenschaftliches Fach sein darf.

    Die Wahl der Abiturfächer erfolgt verbindlich in der Regel erst im letzten Jahr, außer man möchte in Kunst, Musik (schriftlich) oder Sport (generell) Abitur machen. Dann braucht man ein Additum, das man schon in der 10. Jahrgangsstufe wählt und verpflichtet sich dann zum jeweiligen Abitur.
     
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