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Spotify wird teurer: Preiserhöhung für Premium-Kunden

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 4. Oktober 2023.

  1. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Weil eben über Spotify nur ein Dutzend Künstler zählbar Geld verdienen und CDs heute wie früher bei AOL nur noch als Kaffeetassenuntersetzer taugen, wirds von den Konzertbesuchern genommen. Und ja..wer den 300 Euro Wahnsinn auf der Gegentribüne im Stadion mit Fernglas mitmacht, hält dieses System mit am leben.
     
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  2. everist

    everist Wasserfall

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    das ist aber mit den Schauspielern auch nix anderes.
    Der Tom Cruise hat sicher ne 2 stellige Mio Gage/Film, der Ein oder Andere der da noch mit macht, verdient nicht genug um ordentlich krankenversichert zu sein.
     
  3. janth

    janth Talk-König

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    Ist aber auch nachvollziehbar, dass von den 10 Euro für spotify nicht viel für den einzelnen Künstler bleiben kann. Nehmen wir mal an, dass du oder ich täglich ne Stunde Musik hören, ca 10 Lieder. Sind 300 Songs im Monat. Von dem Zehner benötigt spotify erstmal nen ordentlichen Teil für den Betrieb des Dienstes und die Werbung. Und natürlich muss was hängen bleiben.

    Wenn die ein Drittel der Einnahmen an die Künstler ausschütten, dann bliebe pro gespieltem Song in Deutschland immerhin ca ein Cent zur Verteilung. Das macht bei 100.000 Aufrufen eines Titels dann nen Tausender für den Künstler.

    Wenn spotify deutlich mehr als den Zehner im Monat kosten würde, bleibt die Frage ob die Erlöse wirklich steigen würden oder ob die Hörer sich wieder woanders bedienen. Gerade die Auswahl in Verbindung mit dem Preis machen die Dienste erfolgreich. Höhere Kosten führen mit Sicherheit dazu, dass das wieder in der Nische versinkt...
     
  4. everist

    everist Wasserfall

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    Es sind nur 8,39 €, die MwSt kannst du mal direkt abziehen.

    Das sollen die Künstler bekommen.
    Spotify zahlt Künstlern im Durchschnitt zwischen 0,003 und 0,005 US-Dollar pro Stream.


    Ach ja, soweit ich weiß sollen die noch nicht mal in der Gewinnzone sein, also Spotify :)
     
    janth gefällt das.
  5. Vino Vegeta

    Vino Vegeta Guest

    Spotify ist wahrscheinlich der einzige Streamingdienst der für meine Familie und mich unersetzbar ist.
    Die Fülle an Hörbüchern alleine schon ist praktisch das Geld schon wert (schaut euch die Preise bei Audible einmal an).
    Früher hat man sich 1-2 CD's im Monat geholt und hat praktisch mehr bezahlt.
     
    -Loki- gefällt das.
  6. janth

    janth Talk-König

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    So ganz blöd war die Rechnung von mir wohl gar nicht, es müssen "nur" die kostenlosen Accounts dazu berücksichtigt werden. Ca 60% hören kostenlos, die aufgerufenen streams werden auch irgendwie vergütet. (dafür fehlt die Werbung in der Rechnung noch, die könnte die MwSt ausgleichen) ;)

    Ganz interessant dazu:
    15 Jahre Spotify – doch der Streamingdienst schreibt noch immer rote Zahlen
     
  7. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Hab ich nie gemacht.
     
    -Loki- und KL1900 gefällt das.
  8. hexa2002

    hexa2002 Platin Member Premium

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    Mal eine grobe Annahme:
    Mal liest eigentlich immer, dass die Vergütung bei Spotify und Konsorten für die meisten Künstler Mist ist, wenn ich jetzt mal den ganz kleinen Künstler weglasse, der irgendwo lokal auftritt und mal ne CD versucht hat und auch die ganz großen, wie die gewohnt erwähnte Tante Taylor...

    Früher, wie man immer hört, hat man CD/LP gekauft, da hat der Künstler was verdient (wie viel ist hier die Frage, man las von einer DM pro Album in den 80gern, ich kann das nicht mit einer Quelle belegen, mag auch an individuellen Verträgen gelegen haben).
    Andererseits hat man dieses eine Album dieses Künstlers als Konsument vielfach immer und immer wieder gehört, woran also niemand mehr verdiente.
    Heute bekommen die Künstler weit unter einem Cent pro Song ab 30 Sekunden, andererseits auch immer noch für Musik, die auch in den 90gern (nur exemplarisch) von einem Künstler, welcher nur in den 80gern (nur exemplarisch) wirklich groß war, schon nirgends mehr zu finden war.

    Ein solcher Künstler bekäme nun wiederum heutzutage (oder auch in den letzten 30 Jahren) bestenfalls eine Ausspielung auf einer Best-Of-80s, die zu 10 Euro vertickt wird mit weiteren 40 anderen Künstlern eine Vergütung von wieviel?

    Wie viel ging wirklich an einen Künstler, welcher vor der Erfindung von Streaming von Rhapsody in 2001 nur noch im Radio gespielt wurde?

    Wir wissen alle, dass etwa eine "öffentliche" Radioausspielung etwa in einer Kneipe eine allgemeine Gebühr erfordert, da aber niemand weiß, wann was wo gespielt wird, bekommt der Künstler eine "geratene" Gegenleistung von den Plattenfirmen von genau was? Diese Schlüssel sind unbekannt aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bekommt auch da eine Taylor Swift im Verhältnis mehr als Cock Robin?

    Rick Springfield beschwerte sich mal öffentlich, dass er für seinen auf Spotify noch gespielten Song "Celebrate Youth" von 1986 nur noch 2000 Doller am Ende des Jahres bekam (hochgerechnet auf die gespielten Einheiten klang es zweifellos wenig). Andererseits: was hätte er für diesen von vielen vergessenen Song ohne Spotify bekommen. Wer hätte da ein Album gekauft? Einzel-Song-Verkäufe zu einem Euro sind nahe ausgestorben.

    Wenn ich als Künstler für ein Album von 1986 jetzt nur noch wenig von Spotify und Konsorten bekomme, hätte ich definitiv mehr bekommen, wenn es mein Album seit 30 Jahren nirgends mehr in Regalen gäbe? Wären alle wie wild Richtung Amazon gestrebt und hätten die CD nachgekauft? Wäre die CD ggf. schon komplett out-of-print? Würde die Plattenfirma ums Verrecken weiterhin nahe jedes Album der Welt immer wieder pressen lassen auf die Gefahr, dass es keiner kauft, wenn es Spotify nicht gäbe? Das hat keine Plattenfirma jemals getan. Damit wäre ein solch ignorierter Künstler geldtechnisch durch.

    Was will ich damit sagen? Alles ist toll? Nein. Das heutige ist total fair? Nein. Aber vielleicht sollte man mal alles ins Verhältnis setzen. Und ja, der ganz kleine Künstler ist angeschmiert, aber das waren jene auch schon immer gewesen, weil Plattenfirmen keine Wohlfahrtseinrichtungen sind, sind sie nie gewesen.
     
  9. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    Ich bin schon sehr lange bei Spotify Premium, und während dieser Zeit gab es keine Preiserhöhung. Und die Preiserhöhung von 1 Euro ist jetzt boch recht moderat. Damit kann ich leben.

    Da haben andere Streaming Dienste wesentlich häufiger und heftiger zugeschlagen.
     
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  10. -Loki-

    -Loki- Gott des Schabernacks und der List

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    Trotzdem ja Spotify ist super. Habe da auch riesige Playlisten mittlerweile.