SPENDEN FÜR HOCHWASSEROPFER !!!

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Und das betrifft sogut wie jedes Forum hier entt&aum Besonders die Premiere-Themen.

Wer hat, sollte geben, soviel er kann. Ich hab nichts und hab trotzdem gegeben. Zwar komme ich mir mit einem 10er inzwischen recht lächerlich vor ... aber man bekommt den Eindruck, dass es hier Leute gibt, die selbst immer nur was geschenkt bekommen wollen. Sowas definiere ich als "Schmarotzer".

Siehe Oder-Hochwasser. Damals hatte ich auch gespendet. Und was hörte man hinterher? "NICHT GENUG!", "WO BLEIBT UNSER GELD?!" etc. bla bla ... die Leute sollten froh sein, dass es überhaupt was gab. Zum anderen könnte ich auch mal fragen, ob sich die Leute (speziell im Westtteil Deutschlands - siehe Passau) nie gefragt haben, warum ihre Donau-Grundstücke so spottbillig waren.

Ansonsten gebe ich gern, auch wenn ich selbst nichts habe. Besser so als unruhig zu schlafen.

 

@machmahinda: Vielen Dank, dass Du uns alle erleuchtet hast. Mir bleibt zwar vollends verschlossen, was die finanziellen Verhältnisse der Regierungsbeamten mit der Notlage in den Hochwassergebieten zu tun haben, aber ich vermute einfach mal, dass da wie immer der blanke Neid spricht. Nebenbei: Manager und Aufsichtsratsmitglieder lachen bisweilen über die Summen, die die Abgeordneten erhalten. Und ein Flug mit einem Militärhubschrauber ins Krisengebiet würde ich so durch meine rosarote Brille auch nicht unbedingt als "Erste Klasse" bezeichnen. Aber Du wirst gewiss viel bessere Quellen haben als wir... sch&uuml

@henky: Hey, danke für diesen Beitrag. Immer cool bleiben. Viele mutmaßen hier nur, weil die wenigsten direkten Einblick in die tatsächlichen Zahlen haben.
Was mich aber mal interessieren würde, sind folgende zwei Fragen:
1. Wieviel kostet die Elementarschädenversicherung, die in diesem Fall jetzt zahlen würde, pro Jahr für ein durchschnittliches Haus?
2. Wie vielen Haushalten, die jetzt "weggeschwommen" sind, wurde eine Versicherung wegen zu hohem Risiko verweigert?

@Frank: Gestern wurde die Pressekonferenz der Bundesregierung übertragen. Die geplante Steuersenkung wird um ein Jahr verschoben. Die dadurch gewonnenen Einnahmen werden für den Aufbau verwendet. Ergo: Es gibt keine Abgaben, keine Erhöhung, nur die geplante Senkung wird um 12 Monate verschoben.

Des weiteren kann aus der Zerstörung auch ein neuer Aufschwung erfolgen. Das hab ich heute morgen auf einem Nachrichtenkanal aufgeschnappt. Man spricht hier von dem "Kobe-Effekt". Der massive Wideraufbau soll demnach zu einem Motor für die dortige Wirtschaft werden. Warten wir es ab. Ein Kommentator meinte jedoch, dass es aber wichtig ist, dass all die Unternehmer, die in den letzten Jahren dort etwas aufgebaut hätten, jetzt nicht resignieren dürften.

Schaunmermal.

@Michael: Eben lese ich, dass jetzt schon die ersten Plünderer das Katastrophengebiet unsicher machen würden.
Und die Leute, die meinten, ein Anrecht auf freiwillige Hilfe zu haben, gibt es immer. Undank ist der Welten Lohn... entt&aum

Gag

 

@Gag:

Apropo "neuer Aufschwung für die Krisengebiete"
In gewisser Weise ist da, so tragisch es auch ist, naturgemäss sehr viel Wahrheit dabei.
Insbesondere die Bauwirtschaft mit allen ihren Gewerken (Hochbau, Tiefbau, alle Handwerksbranchen ect.) werden ganz klar von solchen Katastrophen profitieren, denn dadurch existiert eine Nachfrage nach Bauleistungen, von der man im Normalfall nur "träumen" kann.
(Das meine ich auch ganz unemotional - rein als sachlichen Fakt.)
Ich weiss, wovon ich dabei rede, habe selbst ein kleines Unternehmen in Baunebengewerken.

Den 1. "Gewinner" der Flutkatastrophe kann man übrigends auch schon benennen.
Es sind definitiv die Versicherungen.
Habe dazu gestern abend einen Beitrag auch nTV gesehen, der ganz interessant war.
Dabei wurde darüber gesprochen, daß alleine gestern die Aktien der Allianz sowie der Münchner Rück um 6 - 7 % gestiegen sind, da viele gestern aktuell Versicherungsaktien dieser Gesellschaften gekauft haben, da man davon ausgeht, das diese Katastrophe eine ganz rasant steigende Nachfrage nach neuen Versicherungen hervorrufen wird, welche widerum steigende Gewinne der Gesellschaften aus höheren Beitragseinnahmen = steigende Aktien und daraus wiederum resultierende Gewinne aus Aktienverkäufen nach sich ziehen wird.
Man hat dies dort gestern abend genau mit Beispielen und Zahlen belegt und zog unter anderem auch die Oder - Flut vor 5 Jahren heran, wo dies nachweisbar schon genauso passiert ist.

Tja, so ist das halt.
Wie sagt man so schön:
"Des einen leid ist des anderen Freud"
Ist zwar makaber und bestimmt nicht sozial und gerecht, aber leider ist dies ein Fakt bzw. eine Tatsache.

Eine Antwort zu deiner zweiten Frage an Henky13:

würde mich auch brennend interessieren.
Bin sehr gespannt, was ein "Fachmann" dazu sagt.

Gruss Micha

 

Hat jemand heute mal die Financial Times Deutschland gelesen?
Da machen sich die Börsianer doch tatsächlich schon große Sorgen um den Gewinn der Bauindustrie. Man freut sich zwar über steigene Umsätze, aus Spendenfreude und Rabatt-Aktionen werde aber der Gewinn weit niedriger ausfallen.

Als wenn's keine größeren Probleme gäbe.

Entweder man baut jetzt mal einen Überlaufkanal direkt bis nach Frankfurt/Main und läßt jedes Hochwasser auf das Börsenparkett fließen oder man fesselt diese Geldgeier und schleppt sie ins Kriesengebiet zum Helfen.

Vor solchen Leuten kann ich wirklich nur Verachtung zeigen wüt

Das selbe gilt natürlich auch für Aktionäre der Bahn AG und deren Logistik-Unternehmen!

 

... japp. Wie hatte das Zork in "Das Fünfte Element" so schön gesagt: "Durch Zerstörung ensteht Leben..." Und oftmals stimmt das auch.

Aber: Leider zerstört es auch das Leben vieler Menschen.
Aber vielleicht sehen es viele auch als Chance an, etwas neues aufzubauen.

Was diese Versicherungsfrage angeht: Mich interessiert auch brennend die erste Frage. Ich hab wirklich keine Vorstellung, was so eine Versicherung kostet. Aber wenn sie sich in einem erträglichen Rahmen bewegt, dann soll sich niemand beschweren, der sie hätte abschließen können, es aber aus Geiz nicht tat. Solche Leute haben unverantwortlich mit ihrem Hab und Gut und dem Wohl ihrer Familie gepokert. Klingt hart, aber irgendwozu haben diese Versicherungen doch ihre Berechtigung, oder? Es ist doch ein Spiel mit der Wahrscheinlichkeit.
Ich bin da selber auch schon mal reingefallen -- wenn auch in ganz winzigen Dimensionen. Neues Autoradio gekauft, wollte Teilkasko von 300 auf 0 DM Selbstbeteiligung umstellen, aber das neue Radio war schneller geklaut, als ich mich dazu aufraffen konnte. Pech. Radio weg, Sonnenbrille weg, CDs weg, usw.

gag

 

ja, danke für diesen beitrag. das ist das typische geseier eines allianzvertreters, du wirst dem ruf deiner branche voll gerecht.
1. ist dein kundenstamm wo? stadt oder ländliche umgebung, östlich oder westlich in den neuen gelegen? - ist das auch wurscht, selbst deine zahlen sind nicht repräsentativ, denn die hat wohl nur allianz deutschland.
2. standen in den beiträgen worte wie: "ich denke" oder "ich bin kein Versicherungsfachmann"
3. zitat:"geht die moral den bach runter" - da soll ich wohl lachen.... das aus dem munde eines versicherungsfuzzies. halt ich vergaß, die versicherungen zeigen die meiste moral in diesem lande und helfen auch jedem ohne wenn und aber.

da fällt mir doch nur eins ein. "hallo hr. kaiser", wir haben wohl den blick fürs reale verloren??

gruß an alle assikura...äh assekuranzunternehmen

 

ach, auf einen faktor ist unser allianzhans auch nicht eingegangen. ihr versichert selbstverständlich jeden, egal wie hoch das risiko für euch ist!?!? wenn ja, sind die beiträge sicherlich auch nur unwesentlich höher??

 

Hi,

nichts gegen Hilfe und Spenden für die Betroffenen der Flutkatastrophe. Warum aber wird eigentlich nicht mal über die Ursache dieser Flutkatastrophen nachgedacht?

1. Flüsse werden begradigt.
2. Nebenläufe werden trockengelegt.
3. Flüsse werden vertieft.
4. Häusser werden in gefährdete Gebiete gebaut.
5. Stauräume werden zugebaut.

Muss man nicht damit rechnen, wenn man sich in einem gefährdeten Gebiet ansiedelt, dass einen selbst durchaus eine derartige Katastrophe heimsuchen kann. Ich denke man muss diese Frage mit einem eindeutigen "JA" beantworten!
Es nützt ja nichts den Kopf in den Sand zu stecken und zu denken, dass es einen selbst schon nicht treffen wird.
Ich meine, da muss sich auch was in den Köpfen der Menschen ändern.

My 2Cents,
Custer

 

auch diese ansicht ist zu beachten. nur wurde mit der bebauung oft schon zu zeiten begonnen, als noch niemand das wort "klimawandel" kannte. wenn es denn wirklich damit zusammenhängt. natürlich ist auch diese ansicht richtig.

 

@nixda

Aua - tat wohl weh´- hast Du Dich angesprochen gefühlt ?

Warum wohl.... durchein

Übrigens habe ich bereits meinen Teil für die betroffenen Leute FEIWILLIG beigetragen - und um nichts anderes als um die Hilfe ging es hier.
Andere versuchen dann aber lieber, mit Pappschachtel-Denken und Kreuzworträtsel-Wissen zu Glänzen.

Schreibst Du übrigens nur KLEIN wenn Du aufgeregt bist oder seid Ihr zu zweit und der/die ist immer dann dran, wenn es um Zahlen geht ? winken

@alle Normalen

Die Frage mit den Kosten für die EL-Vers. lassen sich nicht so einfach beantworten.
Natürlich gibt es bestimmte Regionen, die einen höheren Risikofaktor und damit höheren Beitrag haben.
Vers.-wert spielt auch eine Rolle.
Ich werde hier sicher keinen Tarif veröffentlichen - vielleicht nur soviel:

In der Regel zahlt man die gleiche Summe wie für die Feuervers.
Eine Ablehnung habe ich persönlich noch nicht erlebt - und meine Agentur befindet sich unmittelbar in Nähe der Neisse/Oder.

Ob´s so bleibt - wer weiß ?
Momentan könnte ich unser Telefon wg. der allg. Anfragen zu dem Thema 24 h besetzen lassen...

Grüße

<small>[ 20. August 2002, 22:36: Beitrag editiert von: henky13 ]</small>