Spekulation: DEL-Eishockey vor Wechsel zu Servus TV?

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Quatsch, in Nürnberg wären vielleicht ein paar mehr Zuschauer gekommen, aber in Hannover würden sich die Zuschauerzahlen kaum ändern. Die "wahren" Eishockeyfans aus Hannover gehen zu den Indians in die 2. Bundesliga .

Unter üblichen Zuständen wird Nürnberg in der kommenden Saison aber als einer der Meisterschaftsfavoriten in die kommende DEL-Saison gehen.

 

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Wollt ihr allen Ernstes behaupten die NHL wäre fad? Auch da gibts keinen Auf/Abstieg !

 

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Seit 2 Jahren fährt Servus TV mit der österr. Eishockeyliga katastrophale Zuschauerquoten ein, aber wen interessierts....die Zuseher offensichtlich nicht.

 

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Dummerweise gilt das auch für die anderen Major Leagues in den USA.
Sind alles geschlossene Ligen.
Also kann man das nicht unbedingt mit Deutschland vergleichen.
Wie gesagt : Ich empfinde eine Liga ohne Auf/Abstieg als uninteressant.
Soll nicht heißen, dass es dort nicht auch gute Spiele gibt. Aber dort liegt eben der Focus nur auf dem Geld. Man hat ja nicht unbedingt viel zu verlieren, wenn man mal eine Saison nicht so gut spielt.

 

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Ich geb dir schon recht, dass die Spannung in den letzten Runden dadurch grösser wird. In Österreich war mal die 2. Mannschaft der Austria in der 2. Liga so gut, dass sie selbst bei einem Meisterschaftserfolg nicht aufsteigen durften. Das ist sicher NOCH frustierender, als wenn ich von Anfang an weiss, es geht nicht.

 

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Eishockey hat eine andere Spielphilosophie. Da zählt nur das erreichen der Play-off. Und in jeder normalen geschlossenen Liga ist die Saison für Mannschaften, die die Play-Off nicht erreichen vorbei. In D hat man das nur eingeführt um den klammen Vereinen nochmal eine Einnahmemöglichkeit zu bieten. Für mich purer Quatsch.

Franchise Wechsel gibt es in geschlossenen Ligen immer wieder, warum also die Aufregung? Nur weil das bei uns die Ausnahme ist? Die Verhandlungen zwischen Schwenningen und dem EHC sind übrigens eingestellt worden. Vielleicht aber schon mitbekommen, das Landshut gerade mit Hannover um einen Franchise Wechsel verhandelt? Die neue große Liebe für die DEL kommt doch dort nicht von ungefähr. Landshut spekuliert hier eher mit den vielen bayrischen Derbys, vergisst aber dabei, das fast alle DEL Klubs Millionverluste pro Jahr einfahren.

In der Tat wäre wohl eine Beteiligung von Landshut, Rosenheim und München in der EBEL sinnvoller, da von der Spielstärke finanziell leichter zu verkraften. Ob das allerdings von Seiten des DEB gern gesehen wird, wohl eher fraglich. Das wäre wahrscheinlich der Anfang vom Ende einer wirklichen dt. Profiliga. Für die angesprochenen bayrischen Vertreter - bis auf München - aber die Chance wieder verstärkt auf den eigenen bayrischen Nachwuchs zu setzten.

Unter in Eishockey-Deutschland üblichen Umständen, würde entweder nur der 1. der Liga aufsteigen oder es käme wie mal kurzfristig noch zu einem Relegationsspiel des Vorletzten der DEL mit dem zweiten der 2.Bundesliga.

Wäre aber auch egal, denn die Absteiger aus der DEL wären im Regelfall pleite und würden so oder so nicht in der unteren Liga spielen. Im übrigen würden kaum mehr finanzkräftige Investoren die DEL beherrschen, weil dann die Ungewissheit herrscht, ob ein privater Stadionneubau wie in Hamburg oder Berlin sich überhaupt noch rechnet, da diese Orte in unteren Ligen kaum mehr Zuschauer anziehen würden. Und es würde wieder zum Aufrüsten der Kader führen, da man ja um jeden Preis die Liga erhalten will. Zu was das geführt hat, kann man in der Geschichte des dt. Eishockeys nachlesen. Füllt ganze Bücher!

Juergen

 

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Die DEL ist für mich eh eine MickyMaus-Liga. Allein schon die dämlichen Namen reichen aus, um mich in die Flucht zu schlagen. Und dann noch dieses no-go mit dem nicht-absteigen-können. Einfach nur bescheuert. Von mir aus braucht die DEL gar nicht übertragen werden!

 

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Eishockey ist eben eine Sportart, die ihre Heimat in Nordamerika hat. Das wirkt sich natürlich auch auf die DEL aus (Namen, Abstiegsregel etc.).

 

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Nunja dass es in der EBEL leichter wäre würde ich nicht sagen.

Wer die Vorbereitung der DEL verfolgt hat, müsste wissen dass viel gegen die EBEL Vereine getestet wurde (Heim und Auswärts) bzw. in einigen Tunieren gegeneinander angetreten wurde und jedes Duell (außer das Unentschieden von Ingolstadt gegen Linz) wurde ziemlich klar von den DEL Vertretern verloren.

Ich versteh hier die Aufregung nicht dass es kein Abstiegesystem gibt. Die Klausel dass es sogar nach der Play-Off Qualifikation für die nicht qualifizierten Vereine weitergeht gibts nur in der DEL. In jeder anderen Liga (verfolge auch die NLA und EBEL) sind, vor allem die Spiele vor den Play-Offs (Play-Offs mal ausgenommen) kaum an Spannung zu überbieten, da jeder mit allen Mitteln die Qualifikation für die Play-Offs schaffen will. Vor allem die letzten 2-3 Jahre hat sich das Niveau stetig verbessert und es wird ab Tag 1 super Eishockey abgeliefert.

 

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Nur, dass in der Oberliga, später Bundesliga jahrzehntelang mit normalen Vereinsnamen wie EV Füssen, Mannheimer ERC oder VfL Bad Nauheim um die Meisterschaft und gegen den Abstieg gespielt wurde. Die Play-Offs gibt es auch erst seit Anfang der Achtziger.
Ob sich Adler und Pinguine besser als MERC und KEV vermarkten lassen, sei dahingestellt. Der FC Bayern wäre ansonsten schon längst mit Tiernamen unterwegs.

In Nordamerika ist der Sport aber auch gänzlich anders. Bei uns gibt es keine Major League/Minor League Trennung, keine Drafts. Bei uns kann in jeder Sportart theoretisch ein Verein heute in der Bundesliga, in 10 Jahren in der Bezirksliga spielen und umgekehrt. Das ist überall so, im Fußball, im Basketball aber auch im Football oder im Baseball.

In Nordamerkika hast du dieses System aus einer Major League, Drafts, Minor Leagues, Farmteams und vorallem College Sport nicht nur im Hockey, im Football oder Baseball, nein auch im Fußball, wo es uns Europäern am unverständlichsten ist.
Ergo ist der Ruf nach Abstieg im Deutschen Hockey auch zumindest berechtigt. Denn es entspricht unserer Sportkultur.

Bis 1981 (Einführung der Play-Offs) bzw. bis 1994 (Einführung der DEL ohne Abstieg) war dann also die Spielphilosophie in Hockey-Deutschland anders?

Da wäre die Einführung eines Salary Caps vielleicht doch nicht so verkehrt.
Wenn der Gehaltsspielraum von Berlin und Mannheim gedeckelt sind, dann müssten bsp. Kaufbeuren oder Weißwasser weit weniger finanzielle Kopfstände machen, um sportlich einigermaßen mitzuhalten.

EDIT:

Schwenningen Wild Wings: Warten auf den Tod des EHC München - badische-zeitung.de
von heute

Vielleicht schon mitbekommen, dass Papenburg ankündigte, dass die Scorpions auch nächste Saison spielen und daher die Lizenz nicht nach Niederbayern wandert?