SPD - Das Ende einer Volkspartei?

Anzeige

Gut der ehemalige Bezirksbürgermeister hat oft auch "Klug gesch..geredet".
Auf dessen Parteibuch mag zwar SPD stehen, aber ein Sozi mit Herz und Seele isser nicht, der könnte auch in die CDU passen.

 

Ehrlich gesagt ist mir ein Sozi mit Hirn und Verstand lieber, als nur rein mit Herz und Seele.

 

Ob er Hirn & Verstand hat, das werde ich nicht beurteilen, nur ein Sozi ist er nicht.
Ich reihe ihn ein in die Riege der Clements und Sarazins.
Kein Interessenvertreter des "kleines Mannes".

 

Meine Wahrnehmung über seine Person ist eine andere. Eher, dass er nah an den Menschen war und dass er deren Sorgen und Nöte kannte. So habe ich ihn zumindest in den Talkshows wahrgenommen, wenn ich ihn dort mal gesehen habe. Er war immerhin 15 Jahre Bürgermeister eines nicht ganz einfachen Stadtteils. Laut Wikipedia ein Stadtteil mit knapp 25 Prozent der Einwohner, die eine türkische oder arabische Herkunft haben. Das muss man auch erstmal erfolgreich händeln und anscheinend waren die Leute mit ihm zufrieden, sonst wäre er nicht immer wiedergewählt worden.

Laut eigener Aussage hat er sich für die Integration von Migranten eingesetzt, was ich aus seinen öffentlichen Beiträgen ihm auch abnehme. Daher verwundert es mich etwas, dass der Schreiber über mir ihn in eine Reihe mit Sarazin setzt.

 

So wie Bushkowski schreibt, so geht es vor allen gegen den linken Teil der SPD.
Buschkowski zur Entfernung der SPD vom "Volk": "und sie merkt es nicht"

Sicherlich mag er seine Verdienste haben, aber wenn sein Name auftaucht, dann kam es mir eher vor wie Bashing als realistische Diskussion.
Das vor allen im Zusammenhang mit Migranten, da hatte er bei dieser Kritik an diesen immer Zustimmung aus dem rechten Lager : (kann er nix für)

Und genau so wie Sarazin sehe ich Bushkowski ob seiner Aussagen, als Sozialdarwinist,
der vielleicht noch anderes herangeht, aber es gibt durchaus Parallelen.

Vielleicht lag es ihm, mit seinen Aussagen immer in der Öffentlichkeit zu stehen,
denn bewirkt hat er in seinem Viertel als Bürgermeister vergleichsweise wenig.

 

Dieser Teil der SPD steht eben nicht für den "kleinen Mann", eher wie Teile der Grünen für die kosmopolitische Oberschicht. Buschkowsky war Sozialdemokrat, aber kein Sozialist. Seine Beliebtheit hatte etwas mit Bodenständigkeit zu tun.

 

Seh ich auch so. Buschkowsky habe ich immer als einen der letzten aufrechten Sozialdemokraten gesehen. Eben keiner von diesen Berufspolitikertypen, die stundenlang an ihren Wahlkampfreden herumfeilen, sondern einfach sagen was sie denken. Der kleine Mann eben! Das war für mich einst die Sozialdemokratie, ehe sie von diesen Karrieristen gekapert und zur Mittelschichtspartei umgebaut wurde. Aber kein Wunder, dass die SPD in Richtung Bedeutungslosigkeit marschiert, wenn die letzten Aufrechten von den Ideologen und Salonbolschewisten vergrault werden.

 

Allerdings muss man sagen das die Migranten teilweise in kein Wahlrecht haben, und Eingedeutschte und auch Urdeutsche mit geringem Einkommen oder Sozialleistungsbezug häufig nicht von ihrem Wahlrecht gebrauch machen, weil sie sich eh schon aufgegeben haben.

Die Wahlen der Problembezirke werden deshalb meist in den Ecken der Besserverdiener entschieden.

Als Nichtberliner kenne ich Buschkowsky nur von einigen Talkshowsendungen zum Thema Migration, und das reicht nicht aus das ich mir ein umfassendes Bild über ihn bilden könnte.

 

Ist es nicht anzunehmen, dass einer nach 15Jahren in seinem Job weiß, wo der Hammer hängt

 

Das hat man seinerzeit über "Schmidt Schnauze" auch gesagt.
Und Nobbi Blüm war wohl auch der SPD näher als seiner CDU.