SPD - Das Ende einer Volkspartei?

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Das Problem von Kühnert ist, dass er um seine Linie durchzusetzen, erstmal nahezu alle verdienten SPD Leute vergrätzen bzw. von Acker jagen muss. Die SPDler, die derzeit in Amt und Würden sind, sprich auch vom Volk gewählt sind, sind eben eher moderat und nicht Kühnert-links.
Aber ganz ohne Erfahrung an der Spitze ... Kamikaze eben.

 

du siehst diesen populistischen Jüngling ohne Macht als Strippenzieher. Ernsthaft?

 

Klar, Kühnert hat die Stimmung erst erzeugt unter den Mitgliedern. Strippenzieher ist der falsche Ausdruck, er ist ein Stimmungsmacher. Er macht das nicht hinter verschlossenen Türen, sondern sagt ja seit längerem was er will. Ein Drittel der SPD Mitglieder scheint ihm dabei zu folgen, den anderen Zweidrittel ist es halt größtenteils egal oder sie sind dagegen.

 

Der Seeheimer Kreis hat jahrelang seine Chance gehabt und die SPD ist immer mehr den Bach runter gegangen.
Mit Olaf Scholz hätte es nur ein "weiter so" gegeben. Das hat auch die Parteibasis gemerkt und so entschieden.
Jetzt hat man wenigstens die Chance zu einer Erneuerung und einem Richtungswechsel, wenn es nicht schon zu spät war.

 

Ja. Er hat offen gesagt das er der SPD Profil geben will, und das kann man nur mit linken Themen. Denn die CDU war es, die der SPD das Mitte-Lager eigentlich geklaut hat.
Kühnert ist der eigentliche Spieler. Das macht er auch ganz offen.

 

Ich sehe ihn als reinen Populisten bzw. Stimmungsmacher, wie Terranus das ausdrückt. Macht hat er imho aber nicht wirklich. Aber er spricht sicherlich für den linken Flügel der SPD.

 

Das liegt in der Natur der Sache. Und Populisten werden vorerst den Politikstil bestimmen. Trump z.B. beweist das erfolgreich. Kühnert hat bei mir bei gewissen Themen Sympathien, in anderen (z.B. Migration) ganz und gar nicht.

 

Bin Agnostiker .

 

Ein Ende der Groko ist jedenfalls besser als ein weiter so.

 

Ich bin zunächst noch für eine katastrophale Groko als für eine grüne RRG-Regierung.