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Spannend wie ein Blockbuster - Arte-Doku über Schwarze Löcher

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 8. August 2018.

  1. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Riechst du dann Metall, oder Metalloxid?
    Das ist eigentlich ein tolles Beispiel, du kannst ein schwarzes Loch nicht sehen, aber du kannst den Ereignishorizont sehen, und die Materie die hineingezogen und dabei verdichtet wird. Also quasi den Rand des schwarzen Lochs.
    Vielleicht kannst du genau so auch das Metall nicht riechen, aber das Oxid welches sich auf der Oberfläche bildet, also der Grenzschicht zur Luft und dem Schweiß deiner Hände. Dein Beispiel könnte vielleicht passender sein als du gedacht hast! ;)
     
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  2. simonsagt

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    Das ist eine philosophische Haarspalterei. Bzw. könnte man eine daraus machen.:p

    Ich nehme die Anwesenheit einer Sache mit einem bestimmten Sinnesorgan wahr. Den Grad der Direktheit dieser Wahrnehmung kann man nun auf die Goldwaage legen. Auf eine Person bezogen, sehe ich die Person, wenn sie eingemummt ist noch, oder sehe ich doch nur die Kleidung dieser Person. Es könnten genausogut ein Rudel Eichhörnchen oder mehrere Zwerge oder Kinder sein, die sich nur als Person ausgeben. Oder wie in dieser alten Serie mit dem Unsichtbaren, der sogar eine Gummiemaske als Gesicht trug. Per Definition ist er genauso unsehbar, wie ein schwarzes Loch unsehbar oder ein Festkörper unriechbar ist.

    Luft ist auch per Definition unsichtbar, weil dieses Gasgemisch für die Wellenlänge auf der wir sehen können, selbst in hoher Konzentration noch sehr durchlässig für Licht ist. Andererseits, die Sonne ist gar nicht Gelb, sondern Weiß. Gelb wird sie nur, weil der blaue Lichtanteil in der Atmosphäre gestreut wird. Ist Luft also doch sehbar, eben als blauer Himmel?

    Und dann war da noch die elektrische Leitfähigkeit von Wasser. Jeder Chemiker und Physiker wird bestätigen, dass H2O keinen elektrischen Strom leitet. Und doch widersprichen die Beobachtungen der wissenschaftlichen Erkenntnis. Oder doch nicht? Wie so oft wurde nur die halbe "Wahrheit" berücksichtigt. H2O leitet nicht. Aber H2O kommt in Reinform nur im Labor vor. Sogar Regenwasser enthält Staub aus der Luft und andere Stoffe, die das Wasser leitfähig machen.

    Und Münzen? Nun, ich weiß nicht, ob Goldmünzen einen Geruch haben, aber normale Münzen sind nicht aus Edelmetallen und kommen daher in der Praxis nie ohne ein Mindestmaß an Oxidschicht vor. Zu Behaupten, man könne die Reinform von Metall nicht riechen ist genauso müßig, wie zu behaupten, Wasser leite nicht. Oder man könne <Unsichbares Objekt einsetzen> nicht sehen.

    Was ist mit Falschfarben und computer generierten Bildern? Nun, das ist ebenso müssig, finde ich. Nur weil etwas nicht direkt mit den eigenen Augen und ohne Hilfsmittel gesehen werden kann, ist es nicht unsehbar. Selbst ein Fernrohr ist ein "unzulässiges" Hilfsmittel, wodurch etwas schon nicht mehr direkt gesehen werden kann. Wo ist die Grenze der Hilfsmittel und Methoden, ab derer man nicht mehr von sehen sprechen darf? Ich finde, die gibt es nicht. Wenn das Endprodukt der Hilfsmittel und Berechnungen ein Bild ist, dann sollte man auch von sehen sprechen können. Übrigens kann man sogar mit der Zunge sehen (Nein, das ist kein Scherz :D).

    tl;dr Sprachliche Unschärfe.

    PS Der Chemiker an sich ist diesbezüglich ein "Heuchler". Chemische Tests zum Nachweis von irgendwas sind in der Regel indirekt. D.h. er würde durchaus durch den Nachweis des in Begleiterscheinung zum Metall vorhandenen Oxids das Metall nachweisen. Wenn ich das mit der Nase mache, heißt es aber, nööö, Metalle kann man nicht riechen.
     
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  3. emtewe

    emtewe Lexikon

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    H2O in Reinform, oder zumindest in sehr reiner Form, gibt es in jedem Haushalt. Ein Dampfbügeleisen oder einen Luftbefeuchter füllt man üblicherweise mit destilliertem Wasser, und das leitet so gut wie nicht. Man findet es also nicht nur in Laboren, sondern in jedem Baumarkt.
    Die Sichtbarkeit von Luft hängt natürlich von Feuchtigkeit und Kondensation ab, wenn sie zu Nebel wird ist die Durchsichtigkeit stark eingeschränkt.
    ;)
     
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  4. simonsagt

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    Hmm. Guter Punkt. Gehört die Luftfeuchte zur Luft dazu und ist Nebel Luft. Oder anders formuliert, gehört die Aggretaionsscheibe zum "Schwarzen Loch" dazu im Sprachgebrauch oder nicht. Das Zeug was aus der Sonne rausschießt und wieder reinfällt und diese riesigen Magnetfäden oder was das ist, gehören ja auch zur Sonne dazu.

    Sind die Ringe Teil eines Planeten? Köstlich, wenn man mal drüber nachdenkt. Alles Kontextabhängig. Am schlimmsten sind so Worte wie "Theorie". Ein Wissenschaftler meint damit was vollkommen anderes, als andere Menschen. Und das eigentliche, was das schwarze Loch zu dem macht, was es auch immer sein soll, ist die Singularität. Darüber kann man leider kaum Aussagen treffen. Nur, dass sie um sich die Raumzeit so stark krümmt, dass selbst Licht nicht entweichen kann. Was also meint man, wenn man schwarzes Loch sagt? Den idealisierten Massepunkt? Alles innerhalb des Schwarzschildradiuses (welche auch noch von der Rotationsgeschwindigkeit abhängt)? Alles was bereits am reinfallen ist?

    Wieder was gelernt. 1. Wasser zum Bügeln ist überlicherweise nicht destilliert, sondern demineralisiert. 2. Im Labor haben sie so Sachen wie zwei und dreifach destilliertes Wasser und das wird dann gar nicht mehr in Glasgefässen aufbewahrt, weil sich da was lösen kann und 3. auch reines Wasser hat Ionen, aber zu wenige für eine gute Leitfähigkeit. Und 4. der PH Wert von destilliertem Wasser sinkt bei Kontakt mit Luft schnell ins säuerliche.

    Wasser ist sowieso eine suspekte Substanz. Sehr suspekt. Besonders bei Temperaturen, die auf der Erde normal nicht vorkommen. Das geht so weit, dass es Punkte im Diagramm gibt, wo Eis wieder flüssig wird und es dadurch in Gaswolken zu chemischen Vorgängen kommen könnte, auf jedenfall sind in Molekülwolken äh Staubwolken zahlreiche Moleküle nachgewiesen. Das müssen also gigantische Mengen sein, die da das Licht von dahinter liegenden Schwarzen Löchern refraktieren ( :p ), damit diese Kennlinien abgelesen werden können. In flüssigen Eisklumpen könnten noch weitaus komplexere Moleküle in geringerer Zahl vorhanden sein. Geschützt vor UV-Strahlung und in einem flüssigen Medium. Irgendwo hatte ich dieses Konzept schonmal gehört...
     
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