1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Space Shuttle Columbia verloren!!!

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Tom123, 1. Februar 2003.

  1. Custer

    Custer Silber Member

    Registriert seit:
    8. August 2002
    Beiträge:
    597
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    Anzeige
    Hi Moloch,

    sagte ich nicht schon, dass ich gegen einen Angriffskrieg gegen den Irak bin?
    Denkst Du wirklich, dass ich nicht wüsste, dass die Amerikaner selbstverständlich ihre nationalen Interessen verfolgen? Trotzdem solltes Du nicht so eindimensional (keine Beleidigung) denken...

    Gruss
    Custer
     
  2. Martin25

    Martin25 Neuling

    Registriert seit:
    2. Februar 2003
    Beiträge:
    0
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    0
    @ CLUSTER

    Ich bin ganz auf deiner SEITE! Die Europäer wollen erst darauf warten das Saddam Terroristen Massenvernichtungswaffen gibt und dann in einer Europäischen Hauptstadt bsp. Berlin Menschen umkommen. Man muß ja nur ins Wassernetz der Stadt ein paar Biologische Kampfmittel reintun und schon sind Tausende Menschenleben zu beklagen. Erst dann kapieren die Menschen was Sache ist und beklagen das sie nicht reagiert haben. Manchmal ist Angriff die beste Verteidigung so makaber das klingt. Ich glaube das die Wirtschaftlichen Interessen maximal 20% ausmachen. Aber das alte Europa ist zu dumm diese Gefahren zu sehen, ist wie mit Hitler da hat man auch erst reagiert als es schon zu spät oder genau das selbe im Kosovo und Bosnien! Ich sage nur, Herr Bush tun Sie was getan werden muß! Aber nur wenn Saddam nicht einlenkt und nicht mit seinen Spielchen aufhört!!
     
  3. Commander Keen

    Commander Keen Gold Member

    Registriert seit:
    31. Mai 2001
    Beiträge:
    1.695
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    @Martin25
    Bush wird mit seinem Krieg genau das Gegenteil erreichen, was Du da schreibst.
    Glaubst Du ernsthaft, dass die arabischen Staaten das alles so einfach hinnehmen wie damals im Golfkrieg? In diesen Ländern ist der Hass gegen die USA kaum jetzt noch zügelbar.

    Dieser Krieg wird eine Welle des Terrorismus nach sich ziehen, wie ihn die USA noch nicht erlebt hat. Das WTC war erst der Anfang...
     
  4. Custer

    Custer Silber Member

    Registriert seit:
    8. August 2002
    Beiträge:
    597
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    Mhhm, ich weiss nicht...ich würde mir zweimal überlegen ob ich Terroristen nach Amerika entsenden würde um irgendwelche Anschläge zu ausführen zu lassen.
    Im Zweifel sitzen die USA am längeren Hebel. Gerade Bush sollte man nicht noch mehr herausfordern! Dies könnte für die Auftraggeber dann wirklich sehr Übel werden!

    Gruss
    Custer
     
  5. Dennis100

    Dennis100 Silber Member

    Registriert seit:
    2. Mai 2002
    Beiträge:
    915
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    @ Martin25

    Ich sehe das genauso wie du. Keiner ist für Krieg, auch der US Präsident nicht, aber mit netten Worten kommt man bei so einem Diktator nicht weit. Sicherlich geht es auch etwas ums Öl. Es ist nunmal eine wichtige Region für die Weltwirtschaft. Umso wichtiger ist es , dass diese Region nicht von einem Verbrecher regiert und unsicher gemacht wird. So schrecklich ein Krieg für die Zivilbevölkerung ist, nach einem Krieg wird es der Bevölkerung viel besser gehen, die UN Sanktionen können aufgehoben werden und der Irak darf wieder Öl exportieren. Ich bin der Meinung, dass es schon längst überfällig ist, den da unten zu entmachten. Denn sonst geht das Katz und Maus Spiel immer weiter. Denn kleiner kann abstreiten, dass der Irak noch Massenvernichtungswaffen hat und diese nur geschickt versteckt.
     
  6. riffraff

    riffraff Gold Member

    Registriert seit:
    22. August 2002
    Beiträge:
    1.064
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    Technisches Equipment:
    Sony KL50 W
    Sanyo PLV Z2
    Dreambox 7000
    88cm Thomson
    VDR
    Pioneer 859
    Hauppauge DEC 3000-S
    dbII
    ....
    @custer

    Du hast insofern mit dem verlorenen Posten recht, dass es momentan keine Begründung dafür gibt den Irak anzugreifen. Seit Dezember erklären Mr.Bush u.Mr.Rumsfeld, dass sie Beweise hätten. Unter dem Deckmantel der "Geheimhaltung" könnten sie aber die Beweise nicht vorlegen also sagt man:Bitte bitte glaubt uns !. Leider gab es schon im letzten Krieg gegen Hussein so viele ( unnötige !) Lügen, dass man das von uns kaum noch verlangen kann. Eine davon wurde hier schon angesprochen: Die Junge Frau die erzählte wie schrecklich sich die Irakis benommen haben, Babys aus den Brutkästen gerissen haben usw.. Das es die Nichte des Botschafters war, die zu diesem Zeitpunkt nicht in Kuweit war also auch keine Augenzeugin sein konnte, vergass man dabei zu erzählen. Kann passieren. Aber wieso sollte man Hr.Bush heute glauben ? Nein, Du hast recht wenn Du sagst, dass die EUropäer/UNO eine Menge Schuld in Jugoslawien auf sich geladen haben. Aber beide Dinge miteinander zu verquicken ist ein ziemlicher Fehler Es gibt einen UNO-Beschluss an den müssen sich sowohl Hussein als auch Bush halten Punkt-aus. Tut Hussein das nicht dann bin auch ich für einen Krieg. Doch das was die Bush- Administration tut, hat mit einem UNO-Beschluss nichts mehr zu tun.

    @Dennis100

    Dann wollen wir alle mal hoffen, dass in Dtl. kein Öl gefunden wird. So wie Hr.Rumsfeld sich derzeit gebärdet würden wir auch in die Achse des Bösen eingeordnet werden. Massenvernichtungswaffen ( in Form v. Gerhard Schröder, Roland Koch und Jürgen Trittin besitzen wir auch breites_ )

    Ach ja, ich kann es noch abstreiten wo sind die gegenteiligen Beweise ? Die treuen blauen Augen v. Hr.Bush ? Lass uns bitte an den Dir vorliegenden Beweisen teilhaben !
    RR

    <small>[ 04. Februar 2003, 23:01: Beitrag editiert von: riffraff ]</small>
     
  7. Custer

    Custer Silber Member

    Registriert seit:
    8. August 2002
    Beiträge:
    597
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    Hi riffraff,

    mit meiner Äusserung über den Jugoslawienkonflikt wollte ich lediglich daran erinnern, was die Amerikaner für uns Europäer getan haben. Sie haben ihr Leben riskiert um einen gefährlichen Konflikt in Europa unter Kontrolle zu bringen, nicht wahr? Mal darüber nachgedacht warum die Amis Leib und Leben für uns riskiert haben? Sicher nicht für Erdöl...

    Wir Europäer waren doch wie paralysiert und wussten nicht mehr weiter. Mitten im Herzen Europas wurden tausende Menschen masakriert und wir haben dabei zugeschaut. Jetzt können wir wieder unsere Fresse aufreissen und kritisieren aber damals waren wir ziemlich kleinlaut und heilfroh als die Amerikaner die Kastanien aus dem Feuer holten.

    Nein, ich finde uns Europäer einfach verdammt undankbar und vergesslich. Ich kann die Enttäuschung unserer amerikanischen Freunde gut verstehen. Ich würde mich auch nicht wundern, wenn die Amis bei der nächsten europäischen Krise ihre Augen und Ohren verschliessen und zusehen wie wir uns zerfleischen.

    Gruss
    Custer
     
  8. Commander Keen

    Commander Keen Gold Member

    Registriert seit:
    31. Mai 2001
    Beiträge:
    1.695
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    Dankbarkeit und blinder Gehorsam sind zwei paar Schuhe...
     
  9. Troll

    Troll Senior Member

    Registriert seit:
    20. Oktober 2002
    Beiträge:
    471
    Zustimmungen:
    190
    Punkte für Erfolge:
    53
    Woher nehmt Ihr nur das vertrauen in die USA her.Mal sehen was Sie bisher alles geleistet haben.

    TEIL 1:
    1945, Deutschland: Der US-Geheimdienst CIC baut aus Spezialisten der SS und
    Nazi-Kollaborateuren eine Söldnerarmee von 35.000 Mann für den
    Guerillaeinsatz gegen die Sowjetunion auf. Die CIC übernimmt die
    Nazi-Spionageabteilung "Fremde Heere Ost" als "Organisation Gehlen" und
    beginnt mit ihrer Hilfe eine zielgenaue Sabotage- und
    De-stabilisierungsstrategie in Osteuropa. Die "Organisation Gehlen" wird
    später als "BND -Bundesnachrichtendienst" der offizielle Geheimdienst der
    Bundesrepublik Deutschland. Zu den zahlreichen SS- und Gestapo-Spezialisten,
    die vom US-Geheimdienst übernommen und vor Verfolgung geschützt werden,
    gehört auch Klaus Barbie, der von Lyon aus die Deportation der französischen
    Juden in die deutschen Vernichtungslager organisiert hatte. 1951 wird Barbie
    von der CIA unter dem Namen "Klaus Altmann" nach Bolivien gebracht, von wo
    aus er im CIA-Auftrag Todeskommandos gegen linke Politiker und
    Gewerkschafter in ganz Lateinamerika dirigiert.

    1945/49, China: Im chinesischen Bürgerkrieg greifen die USA auf der Seite
    Chiang Kai-sheks gegen die Kommunisten ein. Dazu setzen sie japanische
    Soldaten ein, die sie nach der Kapitulation im Zweiten Weltkrieg gefangen
    genommen haben.

    1945/53, Philippinen: Gegen die linksgerichteten Huks gehen US-Trappen schon
    zu der Zeit vor, als die philippinischen Widerstandskämpfer noch gegen die
    japanischen Invasoren kämpfen. Nach dem Krieg werden die Huks brutal
    niedergeschlagen. Die USA setzen eine Reihe von Marionetten ein, schließlich
    machen sie Ferdinand Marcos zum starken Mann.

    1947/48, Italien: Die US-Geheimdienste rüsten die Mafia als Terrorgruppe der
    Rechten gegen Kommunisten und Sozialisten auf. Zu diesem Zweck werden
    Gangsterspezialisten aus den USA nach Italien gebracht.

    1946/49, Griechenland: Zusammen mit britischen Truppen sorgen US-Einheiten
    und US-Waffen im "griechischen Bürgerkrieg" für die Niederlage der
    antifaschistischen Widerstandsbewegung, die in Kampf gegen die deutsche
    Besatzung die Hauptlast getragen hatte. Die CIA baut die berüchtigte interne
    Sicherheitspolizei KYP auf.

    1950, USA: Der Nationale Sicherheitsrat (NSC) legt unter dem Aktenzeichen
    NSC 68 eine neue Sicherheitsstrategie vor, wonach revolutionäre
    Veränderungen in der Welt nicht auf binnengesellschaftliche Ursachen sondern
    auf den "Sowjetimperialismus" zurückzuführen seien. Auf der Grundlage von
    NSC 68 stationieren die USA über eine Million Soldaten auf 675 Mitiärbasen
    in Übersee. Bis 1975 kommt es weltweit zu 2l5 militärischen Interventionen
    der USA.

    1950, Puerto Rico: US-Kommandotruppen schlagen eine Rebellion für die
    nationale Unabhängigkeit nieder.

    1950/53, Korea: Im Konflikt zwischen dem stalinistischen Nordkorea und der
    Syngman-Rhee-Diktatur in Südkorea intervenieren die USA auf der Seite des
    Südens und setzen dafür die Zustimmung im UN-Sicherheitsrat durch. Die
    US-Luftwaffe zerstört fast 120.000 Einrichtungen in Nordkorea. Der
    Sprengstoffeinsatz der USA entspricht fast der Hälfte aller von den USA im
    Zweiten Weltkrieg verwendeten Bomben und Munition. In Südkorea kommen über
    500.000, in Nordkorea über zwei Millionen Menschen ums Leben.
     
  10. Troll

    Troll Senior Member

    Registriert seit:
    20. Oktober 2002
    Beiträge:
    471
    Zustimmungen:
    190
    Punkte für Erfolge:
    53
    TEIL 2:
    1953. Iran: Die gewählte Regierung Mossadegh hat 1951 die Verstaatlichung
    der Anglo-Iranian Oil Company beschlossen. Im August 1953 wird sie in einer
    Volksabstimmung mit 99,4 Prozent der Stimmen bestätigt. Zwei Wochen später
    führt das von der CIA ausgebildete und kontrollierte Offizierskorps einen
    Putsch durch. Die zuvor englischen Ölfirmen werden von einem US-Konsortium
    übernommen. Die USA holen den Schah ins Land zurück und liquidieren die
    iranische Demokratie.

    1954, Guatemala: Die CIA organisiert den Putsch gegen die rechtmäßige
    Regierung Arbenz in Guatemala, die im Rahmen der Bodenreform die US-Firma
    United Fruit Company verstaatlichen will. Unter der von der CIA ins Amt
    gehievten Militärdiktatur werden 140.000 Indios umgebracht oder verschwinden
    spurlos.

    1956, Ägypten: US-Regierung und CIA wollen die Herrschaft von Präsident
    Nasser destabilisieren, der sich zu einem der Führer der blockfreien Länder
    aufgeschwungen hat. Im Juli 1956 ziehen die USA ihre Anleihe für den
    Assuan-Staudamm zurück, das zentrale Projekt zur Entwicklung der ägyptischen
    Landwirtschaft. Daraufhin kündigt Nasser die Verstaatlichung des Suezkanals
    an, um selbst über die Gebühren zu verfugen. England, Frankreich und Israel
    greifen Ägypten in konzertierten Militäraktionen an. Im Gefolge der
    "Suez-Krise" übernehmen die USA die Rolle der Nummer eins im Nahen Osten,
    die bis dahin England gespielt hatte.

    1958, Libanon: 14.000 US-Marines besetzen das Land.

    1961, Kuba: Am 1.1.1959 hat sich die von Fidel Castro geführte Revolution
    gegen den Diktator Batista endgültig durchgesetzt. Als die Revolution ihr
    Versprechen wahrmachen und den Großgrundbesitz reduzieren will, wird Kuba
    von den USA mit einem Embargo und vielfaltigen Sabotageaktionen überzogen.
    Im März 1960 wird der französische Frachter "Coubre" im, Hafen von Havanna
    von CIA-Agenten in die Luft gesprengt; 81 Menschen kommen ums Leben, über
    300 werden verwundet. In Guatemala trainiert die CIA eine Söldnerarmee, die
    im April 1961 die Invasion in der Schweinebucht im Osten Kubas unternimmt.
    Zwei Tage zuvor haben US-Flieger die Abwehrstellungen der Kubaner
    bombardiert. Die Transportschiffe von Söldnern und Waffen werden vom
    US-Großkapital, vor allem von der United Fruit Company finanziert, die
    größter Grundbesitzer im vorrevolutionären Kuba gewesen war. Als die
    Invasion scheitert, gehen die USA zu einer scharfen Blockadepolitik über,
    die Kuba nach dem Wegfall der sozialistischen Länder in akute Versorgungsnot
    bringt.

    1961, Kongo/Zaire: CIA-Söldner ermorden den ersten nachkolonialen
    Präsidenten Lumumba, der eine antiimperialistische Position bezogen hatte,
    die Söldnertruppen übernehmen nach und nach die Macht; 1965 wird Mobutu
    Präsident von Gnaden der USA, der ein Jahrzehnte währendes
    Schreckensregiment errichtet.

    1962, Laos: Obwohl das Genfer Abkommen die Anwesenheit ausländischer Truppen
    in Laos verbietet, baut die CIA im Auftrag der Kennedy-Regierung eine
    geheime Armee, "US-Armee Clandestine", auf, die auch in Vietnam eingreift.
    Ihr gehören 35.000 Angehörige der opiumanbauenden Bergstämme an. Die Kosten
    der Armee werden zum Teil aus den Profiten des Drogengeschäfts finanziert.

    1963-1975, Vietnam: Im Genfer Indochina-Abkommen wird 1954 festgelegt, dass
    sich die Truppen der Demokratischen Republik Vietnam zunächst auf den Norden
    des Landes, die Truppen Frankreichs auf den Süden zurückziehen sollen. Die
    Schlußbemerkung des Abkommens sieht die Vereinigung des Landes vor. Die USA
    erkennen diese Schlußerklärung nicht an. In Südvietnam setzen sie ihnen
    genehme Satrapen ein, 1963 eine offene Militärdiktatur. 1964 inszenieren sie
    den "Zwischenfall in der Tonkinbucht" in der Nähe der nordvietnamesischen
    Hauptstadt und bombardieren ab 1965 Nordvietnam. Insgesamt kämpfen in
    Vietnam 2,6 Millionen US-Soldaten. Die Sprengkraft ihrer Bomben und Raketen
    übertrifft die des Zweiten Weltkrieges um das Dreifache.
    Flächenbombardements mit Napalm und Chemiewaffen hinterlassen weite Gebiete
    von verbrannter und verseuchter Erde. In Vietnam kommen drei Millionen
    Menschen zu Tode, eine halbe Million werden verkrüppelt. 900.000 Kinder
    bleiben als Waisen zurück.

    1963-1990, Südafrika: Mit ihren Aufklärungssystemen unterstützt die CIA die
    Jagd auf Gegner des Apartheidsystems. 120.000 Anhänger des ANC werden
    getötet. Auch die Festnahme von Nelson Mandela wird von der CIA organisiert.

    1964, Brasilien: Der 1961 gewählte Präsident Joao Goulart setzt vorsichtige
    soziale Reformen in Gang. Als er Höchstgrenzen für den Abfluss von Profiten
    ins Ausland erläßt und eine Tochter des US-Konzerns ITT verstaatlicht,
    organisiert die CIA einen Putsch und verhilft einer Militärjunta zur Macht.

    1965, Dominikanische Republik: Der 1963 demokratisch gewählte Präsident Juan
    Bosch wird wegen seiner sozialreformerischen Pläne vom Militär weggeputscht.
    Als eine wachsende Volksbewegung seine Rückkehr fordert, schicken die USA
    23.000 Mann auf die Insel und schlagen den Aufstand nieder.

    1965, Indonesien: Gegen den antiimperialistischen Kurs von Präsident Sukarno
    bringt die CIA die von ihr kontrollierte Armee in Stellung. Als die linke
    "Volksfront", die stärkste Stütze des Präsidenten, versucht, die
    Armeeführung zu entmachten, kommt es zum lange geplanten "Gegenschlag".
    Hunderttausende Anhänger Sukarnos werden ermordet. An die Stelle Sukarnos
    tritt Suharto, ein bedingungsloser Gefolgsmann Washingtons.

    1967, Griechenland: Wenige Wochen vor den Wahlen inszeniert die CIA den
    "Obristen-putsch" gegen die demokratische Regierung Papandreou. Allein im
    ersten Monat danach kommen 8.000 Menschen zu Tode. Es beginnt eine
    siebenjährige faschistische Herrschaft.

    1967, Bolivien: Die CIA dirigiert den Kampf der bolivianischen Armee gegen
    die aufständische Guerilla und auch die Festnahme der Gruppe von Che
    Guevara, der ermordet wird.

    1970-1973, Chile: 1970 erhält der Kandidat der "Unidad Populär", Salvador
    Allende, bei den Präsidentschaftswahlen die Mehrheit. Als der Chef der
    chilenischen Armee, Rene Schneider, sich dem Drängen der USA widersetzt,
    einen Militärputsch durchzuführen, wird er von einem von der CIA
    organisierten Kommando ermordet. Nach dreijährigen Sabotage- und
    Destabilisierungsaktivitäten führt der Nachfolger Schneiders, General
    Pinochet, den CIA-Putsch durch. Präsident Allende wird ermordet, das
    Fußballstadion in Santiago wird zum Gefangenenlager für Zehntausende
    Anhänger des demokratischen Präsidenten. Tausende Aktivisten linker Parteien
    und Gewerkschaften werden von Todeskommandos gejagt und umgebracht.
    US-Außenminister Kissinger kommentiert das Vorgehen seiner Regierung so:
    "Ich sehe nicht ein, dass wir zulassen sollten, dass ein Land marxistisch
    wird, nur weil die Bevölkerung unzurechnungsfähig ist."

    1972 ff., Honduras: Nach direkten Interventionen der USA und Militärputschen
    1972, 1975 und 1978 oktroyieren die USA eine Verfassunggebende Versammlung,
    zu deren Wahl Christdemokraten, Sozialisten und Kommunisten nicht zugelassen
    sind (1980).

    1974, Zypern: Zusammen mit der faschistischen griechischen Junta
    organisieren die CIA und das US-Außenministerium einen Putsch gegen den
    demokratisch gewählten Präsidenten des Inselstaates, Erzbischof Makarios.
    Der Präsident kann dem Attentat entkommen. Als die Demokraten in Athen die
    Obristenjunta verjagen, wechselt US-Außenminister Kissinger auf die Seite
    der Türkei, die Zypern überfallen hat. Tausende werden getötet, 200.000
    Menschen verlieren ihre Heimat.

    1975, Osttimor: Die USA weigern sich, die von der Befreiungsbewegung
    Fretilin ausgerufene Republik (vorher eine Kolonie Portugals) anzuerkennen
    und unterstützen die Invasion des Landes durch das indonesische
    Suharto-Regime, das selbst wirtschaftlich und militärisch von den USA
    ausgehalten wird. In den anschließenden Massakern werden 200.000 getötet.

    1976, Argentinien: Unter Anleitung der CIA findet ein Militärputsch gegen
    die zivile Regierung statt. Todesschwadronen im Auftrag des Videla-Regimes
    terrorisieren das Land. Tausende werden ermordet oder verschwinden für
    immer. Die CIA baut Buenos Aires zu ihrer Zentrale aus, von wo sie
    Mordkommandos gegen missliebige Personen und Gruppen in ganz Lateinamerika
    entsendet.

    1976/82, Angola: Die USA unterstützen mit Waffen und Spezialkommandos die
    auch vom rassistischen Südafrika ausgerüsteten Rebellen gegen die Regierung
    der nationalen Befreiung. Das Land versinkt in einem selbstzerstörerischen
    Bürgerkrieg.

    1980-1988, Iran/Irak: 1979 muss im Iran der US-Statthalter Shah Reza Pahlewi
    dem Shiitenfuhrer Ayatolla Chomeini Platz machen. US-Präsident Carter stellt
    daraufhin die nach ihm benannte Doktrin auf: "Ein Versuch einer dritten
    Macht, Einflussnahme im Persischen Golf zu erreichen, wird als ein Anschlag
    gegen lebenswichtige Interessen der Vereinigten Staaten gewertet und wird
    mit allen notwendigen Mitteln, einschließlich militärischer Gewalt,
    zurückgeschlagen." Die USA rüsten den Irak mit modernsten, auch chemischen
    Waffen zum Angriff auf den Iran aus. Mit Beginn der Offensive 1980 wird der
    Irak auch mit Aufklärungsmaterial von Satelliten und Awacs-Flugzeugen
    unterstützt. In dem achtjährigen Krieg kommen Hunderttausende ums Leben,.
    1984 schießen die USA zwei iranische Kampfflugzeuge über dem Persischen Golf
    ab, 1987 holt das US-Kriegsschiff "Vincennes" einen iranischen Airbus
    runter - 270 Zivilisten finden den Tod. Durch die militärische Unterstützung
    der USA wird der Irak zur regionalen militärischen Großmacht.

    Gleichzeitig unterstützen die USA den Iran mit dem Ziel, dass die beiden
    Länder sich gegenseitig matt setzen. Über Israel werden Waffen im Wert von
    80 Milliarden Dollar an den Iran geliefert. Das Waffengeschäft mit dem Iran
    wird am US-Kongress vorbei abgewickelt. Mit den iranischen Milliarden kann
    die Reagan-Regierung in aller Welt "Contras", Söldnereinheiten gegen
    missliebige Regierungen, unterhalten.