Sozialverbände empört über Rundfunkbeitrag für Behinderte

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AW: Sozialverbände empört über Rundfunkbeitrag für Behinderte

Ich glaube wir reden an aneinander vorbei.


Mein Beispiel mit dem Kündigungsschutz als Behiderter galt für solche Stellenangebote wo am Ende der Anzeige sinngemäß steht: Bei gleicher Qualifikation werden Bewerber mit Behinderungen bevorzugt behandelt. DAS sind die wahren Arbeitsplätze auf dem 1.Arbeitsmarkt und nicht etwa irgendwelche sich auf Zuschüsse spezialisierte "gGmbh"s, die Arbeit erfinden, um letztendlich ihre eigene Existenz und ihren Arbeitsplatz zu sichern.

P.S. In öffentlichen Einrichtungen, Verwaltungen und Ministerien sieht man sehr oft behinderte Menschen. Du willst mir aber jetzt nicht erzählen, daß sie dort für 5(!) Jahre über Zuschüsse arbeiten...

 

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Nochmal,sowohl die Leute die 4 Jahre auf Förderung +1 Pflichtjahr ohne Förderung =5 Jahre und ich mit meinem geförderten 3 Jahre sind reguläre Arbeitsplätze auf dem 1.Arbeitsmarkt da alle Abgaben abgeführt werden müssen .
Auf dem 2.Arbeitsmarkt werden seit mindestens 2005 keine Beiträge zur Arbeitslosenversicherung abgeführt,ergo fällt man nach Jobende wieder in Hartz4.

 

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Nochmal. Eine von vornherein befristete und geförderte Stelle kann nicht durch den Kündigungsschutz für Behinderte in eine unberfristete Stelle übergehen. Dafür ist dieser Kündigungsschutz nicht gedacht.

Entschuldige, aber du erwartest von einem Förder-bzw.Beschäftigungsprogramm anschließend eine unbefristete Stelle -das ist absurd. Ziel solcher Maßnahmen ist immer möglichst vielen Menschen Arbeit, Lohn und Selbstvertrauen zu geben. Bleib also locker, genieße das Leben und vergleiche nicht Äpfel mit Birnen...

 

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Arbeits-und Beschäftigungsprogramme sind 2.Arbeitsmarkt und werden keine AV-Beiträge abgeführt,dadurch hat man keine Anwartschaftszeiten aufs Alg1 erwirtschaftet.
Bei dem Beispiel mit den Leuten mit 5Jahre+Förderung ist nach dieser Zeit Schluss,da der Förderrahmen erschöpft ist und der e.V. keine finanziellen Mittel hat,diese Leute allein zu tragen.
Bei mir sieht's etwas anders aus,da der entsprechende Förderrahmen von der Art und Schwere der Behinderung bzw. vom Unternehmen wo man beschäftigt ist abhängt .
Und wird man übernommen,dann würde der Kündigungsschutz greifen.
Bei dem 5 Jahresbeispiel und meinem lief das Prozedere ganz normal ab wie woanders auch bewerben,Vorstellungsgespräch und mit etwas Glück hat man die Stelle.
Es werden hierbei auch AV-Beiträge abgeführt.
Bei deinen genannten Arbeits-und Beschäftigungsprogrammen auf 2.AM,wird man verdonnert und dann hat man das zu machen,sonst Sanktionen.

Keine Sorge ich hatte vor ca. 14 Jahren eine unbefristete Stelle mit Förderung.
Dort war es so noch mit dem Kündigungsschutz,leider ist der Arbeitgeber nach 6 Jahren pleite gegangen.

Du musst schon wie ich tagtäglich mit der Materie vertraut sein,um zu wissen wie der Hase läuft.
Aber gut,du bist ja schon hier im Thread zum Thema Rundfunkbeitrag kläglich gescheitert mit trifftigen Argumenten.

 

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Und wieso bin ich zum Thema Rundfunkbeitrag gescheitert?


Aber jetzt zum Kündigungsschutz. Solche "e.V"s und "gGmbH"s, die nur deshalb gegründet wurden um Fördergelder abzusahnen -gibt es wie Sand am Meer. Daß du immer wieder auf diese als Beispiel für einen 1.Arbeitsmarkt kommst ist fast schon peinlich. Sei doch froh, daß du bzw. ihr dort überhaupt so lange gefördert werdet -andere Personengruppen kriegen nicht mal 1 Jahr Förderung. Man sollte die Kirche mal im Dorf lassen....

 

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Ähm ja, gesundes Neues euch noch.

 

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Ich denke das mit den Rundfunkbeiträgen für Behinderte ist in der Praxis ohnehin nicht so dramatisch:

a) wenn zum Beispiel Gehörlose oder Blinde in einer Partnerschaft oder WG leben, zahlen sie ja defacto eh keinen eigenen Beitrag. Selbst wenn sie befreit wären, müsste ihr Partner oder ihre Mitbewohner ohne sie genausoviel zahlen.

b) wenn Gehörlose oder Blinde kein Einkommen oder nur ein minimales Einkommen haben, werden sie ohnehin befreit. Jetzt nicht wegen ihrer Behinderung, sondern wegen dem zu geringen Einkommen.

c) können Blinde auch Radio hören, und Gehörlose auch Fernsehen schauen. Es gibt auch Angebote wie die Nachrichten mit Gebärdensprache oder einzelne Filme mit Audio Description.

 

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Ach und was macht dann ein Blinder,der auch nichts mehr hört ?

 

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Dann ist er taubblind und ist befreit.

 

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In dem Fall vermutlich das Leben echt be...en und man kann sich auch über 17,98€ mehr pro Monat nicht mehr wirklich freuen.

Ist jetzt nicht lustig, solche Menschen sind echt arm dran.