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Sozialismus für Milliardäre

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von PapaJoe, 26. Januar 2009.

  1. #67

    #67 Guest

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    AW: Sozialismus für Milliardäre

    Was wird das denn jetzt? Albernheiten?
     
  2. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Sozialismus für Milliardäre

    Einfach mal lesen...
     
  3. frankie292

    frankie292 Guest

    AW: Sozialismus für Milliardäre

    Also Hopper du bist schon lustig, verlangst, dass der Festgeldsparer auf Island gefälligst mit seinen Verlusten zu leben habe, wendest aber völlig andere Maßstäbe bei einer Dame an, die 72€/Conti Aktie gezahlt hat, in einem Geschäft, wo sie so nah dran war wie keiner, eine Insiderin sozusagen, die gar mit recht üblen Tricks sich Conti bemächtigt hat. Also wenn hier einer seine Spekulationslektion zu lernen hat, dann doch wohl diese Dame.
     
  4. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Sozialismus für Milliardäre

    Vielleicht ja.

    Vielleicht landen die auch bei ebay, um ne schnelle Mark zu machen.

    In einem hat hopper Recht, die Grundmechanismen sind überall gleich. ;)

    Was mich eher beschäftigt, ist die Frage, wie sich die 22 Mrd Schulden anhäufen konnten. Da stimmt doch einfach das Maß nicht mehr.

    Der kleine Mann von nebenan, muß sich blank ausziehen, um einen Kredit zu bekommen, und hier werden Milliarden angehäuft. :eek:

    Schon Ludwig Erhard appellierte 1962: "Maß halten". Damals hat man ihn dafür verspottet...
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Januar 2009
  5. Muhhase

    Muhhase Senior Member

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    AW: Sozialismus für Milliardäre

    So einfach ist das nicht.
    Kredite sind der Motor der Wirtschaft.
    Der Brumkreises fing sich an zu drehen als Siemens die VDO ausgegliedert hatte. Damals hat Conti 11 Mrd an Siemens gezahlt. Diese 11 Mrd waren eine reine Kreditsumme welche durch die Wirtschaftleistung des Konzernes gedeckt waren. Abgesichert wurde der Kredit über den eigenwert des Konzernes der bei ca 25 MRD Euro lag. ( Ex Cont only + VDO )

    Scheaffler ist etwas komplizierter. Hier ist einiges dunkel da keine AG.
    Aber auch hier wurden Firmenwerte als Sicherung angegeben.
    Der Kauf der Conti Aktien bei 75 Euro war auch kein Grund zum heulen für Schaeffler aber das sie durch den Börsencrash aufeinmal 90% der Aktien angedient bekamen war nicht eingerechnet^^
    Sie wollten eigentlich nur 60%
    Diese zusätzlichen 30% haben Scheaffler in die Schieflage gebracht. Sie waren aber Vertraglich dazu verpflichtet diese ebenfalls zu kaufen.
    Die zusätzlichen Kredite dafür sind nun der Grund aller Debatten.

    Scheaffler hat sich mit Conti verzockt
    Conti hatte sich aber bereits mit der VDO verzockt
    Siemens ist der strahlende Gewinner

    Unterm Strich geht es:
    1. um 5 Mrd Euro welche die Commerzbank investiert hat in den Conti Laden.
    2. Um den Staat dem die Commerzbank zu 25% gehört^^
    3. Um gleich 2 deutsche Konzerne in der Falle
    4. Um 1 Mrd Euro um den Knoten zu lösen an dem so viele Arbeitsplätze hängen das keiner genau weis wieviele das eigentlich sind. ( direkt + indirekt )
    5. Geht es um 2 Zulieferer ohne die der Automobilsektor in Deutschland kolabieren würde. Bosch/TRW allein kann VW Audi Daimler und co nicht beliefern. Die Folgen sind unabsehbar.

    Eine Mrd erscheint angesichts dieser Punkte fast Bedeutungslos.
    Vor allem wenn man eben 50 Mrd im Paket verbrannt hat^^
     
  6. frankie292

    frankie292 Guest

    AW: Sozialismus für Milliardäre

    Nicht nur Siemens ist der strahlende Gewinner, das sind die Conti Altaktionäre, denen die Papiere großzügig abgekauft wurden, ebenso.
    Wie du korrekt schreibst, Schaeffler hat sich verzockt. Die Frage ist also nicht, ob man zwei Unternehmen vor die Hunde gehen lässt, sondern wie Schaeffler für die Zockerei gerade zu stehen hat.
    Und darauf erwartet der Steuerzahler berechtigterweise eine Antwort.
     
  7. Joost38

    Joost38 Wasserfall

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    AW: Sozialismus für Milliardäre

    Schöner Satz.

    Aber MAßLOSE Kredite sind wohl eher das Ende der Wirtschaft.
     
  8. the great sparky

    the great sparky Silber Member

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    AW: Sozialismus für Milliardäre

    oh oh, nicht dass wir demnächst lesen dürfen, "milliardärin wollte nicht verreisen als es sie zu den gleisen zog!"
     
  9. solid2000

    solid2000 Lexikon

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    AW: Sozialismus für Milliardäre

    Cool. Ich muss also nur ein grosse Firma, oder besser noch Bank, gründen und dann ordentlich Mrd. verzocken. Wenns gut geht hab ich Mrd. gewonnen, wenns schlecht läuft komme ich mit einer schwarzen Null raus weil Vater Staat willig Mrd. € an Bürgschaften und Krediten reinpumpt in meine Bank.

    Ist das die "neue" soziale Marktwirtschaft. Grossunternehmen wird also das unternehmerische Risiko abgenommen, der Steuerzahler darf es tragen. Bravo Frau Merkel!
     
  10. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Sozialismus für Milliardäre

    Liegt doch daran, dass für Arbeitsplätze alles getan wird.

    Kredite werden A) nicht mehr vergeben, weil die Banken kein Geld mehr haben. All das virtuelle Geld ist futsch, das diese Kredite gedeckt hat. Und B) weil aktuell Sicherheit das höchste Ziel ist. Und das Geben von Krediten an die Zuliefererindustrie ist keine sichere Geldanlage, folglich muss die Bank diese verweigern. Es steht jedem Bundesbürger frei, sein Geld in Form von Anleihen an Unternehmen weiterzugeben. Sind aber Risikopapiere und im Fall einer Insolvenz ist das Geld futsch.