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Sony stellt die Produktion von BD-R und BD-RE ein

Dieses Thema im Forum "BLU-RAY MAGAZIN - Die Zeitschrift" wurde erstellt von TV_WW, 7. Juli 2024.

  1. loger

    loger Senior Member

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    Diese im Preßwerk in das Kunstoff eingepresste Sektoraufteilung ist auch der Grund warum die DVD-RAM so zuverlässig funktioniert. Außerdem haben DVD-RAM-Laufwerke ein integriertes Defektmanagement, so wie das z.B. auch bei Festplatten der Fall ist. Das heißt: Bei der ersten Umdrehung der Scheibe werden die Daten auf die Disc geschrieben, und dann bei der zweiten Umdrehung werden sie wieder gelesen und überprüft ob der Schreibvorgang erfolgreich war. Stellt das Laufwerk einen Schreibfehler fest (oder daß die Fehlerrate zu groß ist) wird der entsprechende Sektor als "defekt" markiert und die Daten in einen anderen dafür vorgesehenen Reservesektor geschrieben. Das halbiert zwar die Schreibgeschwindigkeit auf die Hälfte der Lesegeschwindigkeit, funktioniert dafür aber halt recht zuverlässig!

    ImgBurn nutze ich hier auch, und zwar aus einem guten Grund: Mit ImgBurn ist es (im Gegensatz zu den ganzen kommerziellen Tools) möglich Doublelayer-Video-DVDs korrekt zu brennen, denn bei ImgBurn hat man die Möglichkeit den Layerbreak manuell zu positionieren. Diese Funktion bieten die ganzen anderen kommerziellen Brennprogramme nicht!

    Zur Erklärung: Eine Doublelayer-DVD ist, wie der Name schon sagt, zweilagig. Das bedeutet: Sie hat statt einer Datenschicht zwei übereinanderliegende Datenschichten, wobei die untere halb lichtdurchlässig ist so daß der Laserabtaster durch sie hindurch leuchten und die obere Datenschicht abtasten kann.

    Kommt der Video-DVD-Player beim Abspielen des Films ans Ende des unteren Layers muß der Laserabtaster zum oberen Layer wechseln, also die Fokussierung ändern und die richtige Spur finden. Dabei kommt es zu einer kurzen Unterbrechung des Datenstroms. Bei älteren DVD-Playern, welche noch nicht so üppig mit RAM-Speicher ausgestattet sind wie moderne Bluray-Player, kommt es dabei zu einer kurzen Unterbrechung der Wiedergabe - das Bild bleibt kurz stehen und der Ton setzt aus.
    Damit das nicht so stört versucht man deshalb beim Erstellen der Video-DVD den Layerbreak an eine Stelle zu setzen wo das am wenigsten auffällt, also z.B. an den Punkt eines Szenenwechsels mit Schwarzblende oder ähnliches. Oder noch besser, man setzt den Layerbreak an eine Stelle außerhalb des Films. Enthält die Disc z.B. 4 Folgen einer TV-Serie packt man 2 Folgen komplett auf den unteren Layer und zwei weitere Folgen komplett auf den oberen Layer - dann kommt es erst gar nicht zu einer Unterbrechung der Wiedergabe.
    ImgBurn kann das, die teuren kommerziellen Brennsuiten nicht....
     
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  2. lg74

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    Es ist schon irre, wie sich Workflows und favorisierte Programme trotz aller möglichen Vielfalt manchmal ähneln. Wir haben ja noch mehr "unabgesprochen" gemeinsam, z.B. LaSAT-Receiver.

    Und wenn ImgBurn dabei Probleme hat, kommt eine ganz süße Fehlermeldung (sowieso sind die Dialoge nebst Filmzitaten beim Start immer wieder herrlich):

    [​IMG]

    Dann kann man handeln (wenn man versteht, was da steht): How to deal with 'The End of The World' problem in ImgBurn

    An anderen Stellen erkennt ImgBurn beispielsweise anhand der geladenen Dateien (VOB etc.), dass eine DVD-Video gebrannt werden soll und sehr wahrscheinlich keine DVD-DATA (ISO). Also kommt beim Build-Prozess die entsprechende Meldung mit Angebot, das gleich richtig einzustellen. Eines der hinsichtlich sowas perfektesten und durchdachtesten Programme, die ich kenne.

    Ich hoffe, ich bekomme dereinst ImgBurn trotz seiner funktionsbedingten Hardware-Nähe unter Linux zum Laufen. Dieses Programm und einige andere (IrfanView, Winamp - ok, da gibt es ein anderes Proggi mit Winamp-Classic-Skin, Audiograbber, LAME 3.93.1 (zur Not selbst compilieren), CoolEdit Pro, PC2BoxNG, MP3DirectCut, ...) sind mir heilig.
    Thread-Bezug im Falle ImgBurn: es brennt auch diverse BD-Formate. Und es ist wunderbar handlich klein. 3 MByte (!) im Programmverzeichnis - das wars.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Juli 2024
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  3. Gorcon

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    ImgBurn war bei mir auch immer das beste Brennprogramm, vor allem weil dessen Layerbreak beim Abspielen absolut unsichtbar blieb (im Gegensatz zu vielen professionellen Kauf DVDs).
     
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  4. lg74

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    Mensch, die Brennprogramme...

    Den ersten Brenner in meinem Umfeld hatte Gregor, ein Studikumpel. Er kaufte sich nen Teac CD-R50s. Kann sein, dass er vorher aber einen Philips CDD2000 hatte - ich habe es vergessen nach so langer Zeit. Da war jedenfalls WinOnCD von CeQuadrat dabei. Man brannte damit halt, was anderes kannten wir nicht.

    Irgendwann kam Nero und wurde für alle in meinem Umfeld zum bevorzugten Brennprogramm. Was wir damals an OEM-Versionen horteten, was es da alles an Varianten und Keygeneratoren gab, ... ich hatte Nero 5 gebündelt mit einem meiner Laufwerke bekommen und nutzte es dann auch. Einem befreundeten blinden Medienjournalisten brachte ich auch Nero und "erlöste" ihn von WinOnCD, er war hellauf begeistert von dieser Software.

    Manche machten für bestimmte Aufgaben Ausflüge zu z.B. Feurio!, ich fand das originale CDRWIN (das echte von Goldenhawk) für meine Spezialzwecke der Audio-CD mittels Cuesheet am geeignetsten:

    [​IMG]
    Mit der Kombi "für ISO-Daten-CDs nehme ich Nero 5, für Audio-CDs aus einem Audiofile je CD nehme ich CDRWIN" fuhr ich jahrelang gut. Bis ich dann ImgBurn fand und damit beide genannten Programme in Rente schicken konnte.

    Auf meinem "großen" Rechner (Big-Tower, Gigabyte GA6-BA, Pentium III 850 im Abit-Slotadapter, 512 MByte RAM) läuft noch Windows 98SE. Den Rechner brauche ich noch für den alten SCSI-Scanner und vor allem für das S/PDIF-Interface, das unter Win98SE (und nur bis Win98SE!) mit den VXD-Treibern nachweislich bitgenau transferiert. Da habe ich noch Nero 5 und dieses CDRWIN drauf. Müsste bei Gelegenheit mal Screenshots machen.

    CDRWIN wurde in Deutschland von Engelmann vertrieben. Ab irgendwann war CDRWIN aber nicht mehr das von Goldenhawk, sondern eine völlig andere Software. Gerade mal geschaut: die gibt es immer noch, jetzt sogar for free.

    Gratis Software Produkte für Windows

    Zu diesem CDRWIN kann ich gar nichts sagen. Es kann aber laut Karton-Aufdruck auch BlueRay brennen - wieder haben wir Themen-Bezug.
     
  5. loger

    loger Senior Member

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    Hach, da werden Erinnerungen wach...
    Mein erster CD-Brenner war 1998 ein Philips CDD 3610, der konnte damals sogar schon Doublespeed! Und die Laufwerksmechanik erst, ich glaube die war komplett aus einem großen Aluminiumblock gefräst. Das Laufwerk war schwerer wie heute ein kompletter Mini-PC. Die erste Software war "CD Creator" von Adaptec, daraus wurde später Roxio.

    Ich bin dann aber recht schnell bei Nero gelandet und war da über viele Jahre hinweg ein treuer Kunde - den schleichenden Niedergang dieser Software habe ich live mitverfolgt bis es mir dann irgendwann zu blöd wurde. Schade eigentlich. Achja, und Jens Fangmeiers Feuerio! Ich kenne keine Software welche derart geschwätzig ist. :D Aber zum brennen von Audio-CDs gab es eigentlich nichts besseres. Die Kombination aus Brennprogramm, Non-Destruktivem Audio-Editor und Audio-Datenbank fand ich echt genial! Schade daß es da heute nichts vergleichbares mehr gibt.

    Das fehlerfreie Auslesen von Audio-CDs war damals echt noch ein Drama. Diese ganzen billigen CD-ROM-Laufwerke von damals waren größtenteils Schrott ab Werk, die späteren DVD-ROM-Laufwerke waren kaum besser. Aus diesem Grund habe ich mir damals eine Soundkarte mit S/PDIF Aus- und Eingängen gekauft, war ein recht teures Modell von Terratec. Das Teil spielte aber sehr gut mit meinem Audio-CD-Player zusammen.

    Heute ist die Situation viel besser geworden, aktuelle DVD-Brenner lesen Audio-CDs in der Regel fehlerfrei ein. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit meinem aktuellen Laufwerk gemacht, einem Asus DRW-24D5MT. Dieses Laufwerk reduziert bei Audio-CDs selbstständig die Geschwindigkeit auf einen Wert wo es in der Lage ist fehlerfrei zu lesen. Diese ganzen Krücken wie cdparanoia und Co sind damit nicht mehr notwendig.
     
  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Fand ich nicht, eher taugen die aktuellen Laufwerke nichts. Deren Mechanik und Optik hält meist kein Jahr durch, aber was will man bei den Preisen auch erwarten.
    Das fehlerfreie einlesen von Audio CDs lag ja nicht an den Laufwerken sondern an dem verwendeten Kopierschutz. Hat man besonders bei Spiele CDs (vor allem für die PS gemerkt).
     
  7. Arcardy

    Arcardy Forenrekordhalter Premium

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    Was ist mit Falcon Technologies International aus den Vereinigten Arabischen Emiraten?
    Die stellen dort im Auftrag von TDK die DVDs mit der MediaID TTH02 her.

    Habe mir neulich eine 50er Spindel DVD Rohlinge für den medizinischen Einsatz gekauft. Hergestellt in UAE.

    Products – FTI

    Edit:
    Und Vinpower, die unter der indischen Marke Moser Baer herstellen gibt es wohl auch noch.
    Vinpower Digital announces the reemergence of Moser Baer with new recordable CD and DVD offerings. | CdrInfo.com
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Juli 2024
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Da müsste ich mich erstmal selber informieren, es sind bereits einige Jahre vergangen seitdem ich das letzte Mal DVD Rohlinge gekauft habe.
    Gut möglich dass es diese zu dem Zeitpunkt noch nicht gab.

    Deshalb kann ich nichts dazu sagen.
     
  9. loger

    loger Senior Member

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    Doch, die Ursache der Probleme beim Auslesen von Audio-CDs lag an den Laufwerken. Wenn ich da z.B. nur an diesen Schrott von Mitsumi denke... Was man da anstellen mußte um eine Audio-CD wenigstens halbwegs auszulesen... Da sieht die Situation heute deutlich besser aus. Das Grabben von Audio-CDs ist für aktuelle Laufwerke kein großes Problem mehr.

    Aber was die Laufwerksmechanik betrifft hast du schon recht, die ist heute nicht mehr vergleichbar mit früher. Das geht bei den Preisen auch gar nicht mehr, wobei ich für ein anständiges Gerät durchaus bereit wäre einen angemessenen Preis zu bezahlen.
     
  10. loger

    loger Senior Member

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    Rohlinge von Moser Baer India waren vor einigen Jahren noch recht verbreitet, die Brennqualität war auf meinen Geräten durchaus sehr gut - wenn der Brenner den Rohling bzw. dessen Herstellerkennung kannte. Leider war das bei den meisten Geräten nicht der Fall, weshalb man wohl dazu überging die Herstellerkennung von anderen bekannten Markenherstellern zu übernehmen. Das führte dann zu teilweis absolut miserablen Ergebnissen...