Sonderkündigungsrecht aufgrund fehlender Fussball-Konferenz

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Es ist doch so wie bei allem... die einen mögens, die anderen nicht.

Allerdings hat meiner Meinung nach Bundesliga, Formel-1 und Co. schon lange nichts mehr mit Sport zu tun. Regeln werden geändert, damit die Werbung besser zur Geltung kommt, Spielzeiten werden geändert, Spiele vorverlegt etc. pp

Ich persönlich würde dafür keine müde Mark ausgeben. Dann doch lieber ins Stadion oder zum örtlichen Verein - da kann man noch von SPort sprechen... allerdings wird man dank GEZ zwangsverpflichtet die Millionäre auf dem grüne Rasen zu finanzieren.

Außerdem, was hat das noch mit Mannschaftssport zu tun, wenn die Spieler sich teilweise nicht verständigen können (sprachliche Defizite), alle paar Wochen Spieler ein- und verkauft werden (erinnert mehr an Monopoly) und zur WM quasi keine deutsche, italienische oder argentinische Manschaft gegeneinander antritt, sondern ein Multi-Kulti-Potpuri?!

Naja, nach genug Bier kann man sowas sicher auch ertragen...

 

@rolando: Du hast Fußball gespielt und in eurer Kabine war von Fußball keine Rede? Faszinierend. Ich habe das aus meiner aktiven Zeit noch ganz anders in Erinnerung. Außerdem bekommt jedes kleine Kind mit, daß in der Halbzeit mittlerweile in jedem nennenswerten Stadion ein Halbzeitprogramm läuft (Torwandschießen usw.), für das die Zuschauer mitbezahlen.

 

@SchwarzerLord

...ich habe geschrieben, das von "Fussball spielen..." in der Halbzeitpause nicht die Rede war...

Gruss Roland

 

@Atletico:

Du hattest Recht - Ich habe Dein vorheriges Statement hier wohl nicht richtig gelesen...

Meine Schuld... sch&uuml

Kannst Du mir noch einmal verzeihen... winken

Gruss Roland

 

Es ist weder zeitaufwendig noch stehts es im gegensätzlichen Verhältnis zu den Abokosten.
Nur wenn man nichts tut und zu allem Ja und Amen sagt hat man es nicht besser verdient. Als Kunde (und vorallem als Vertragspartner) hat man die
Macht, etwas zu ändern. Und wenn es die Kündigung ist.

Und nochmal zur außerordentlichen Kündigung; wie Du selbst schreibst stellt der Wegfall der Konferenz für den Kunden einen geldwerten Nachteil dar. Und das bedingt das Recht zur außerordentlichen Kündigung. Also nicht immer mit dem Ammenmärchen kommen, das die Kündigung wenig erfolgsversprechend ist. Jeder Mensch hat das Recht seine Willenserklärung (sprich: Vertrag) zu widerrufen, wenn von einem Vertragpartner einseitige Vertragsänderungen vorgenommen werden.
Und was Premiere nun in seinen AGBs stehen hat oder nicht, ist erst einmal egal. Erstmal kommt das Vertragsrecht (BGB) und dann die AGBs.

Sicherlich bekommt man bei einer solchen Kündigung grundsätzlich ein Standardschreiben, dass die Kündigung nicht möglich sei...
aber spätestens mit dem Widerruf des Kunden auf dieses Schreiben, dem Widerruf der Abbuchunserlaubnis und dem Verweis auf den Rechtsschutzt lässt Premiere einen gehen... denn dann ist Premiere in der Beweislast - und außerdem kostet Prozessieren Geld und bringt schlechte Presse - zwei Dinge die sich Premiere nicht leisten kann.

Übrigens habe ich es damals so gemacht, als die Spartenkanäle eingestellt wurden und dafür auf Premiere 1-7 umgestellt wurde. Die Senderzahl hatte sich nicht merklich verändert, aber das beworbene Angebot (damals exklusive Spartenkanäle, Boxen live, 30 Premieren, Premieren neuer Serien)... nebenbei wurde damals auch der Heimatkanal eingestampft um ihn dann gegen Extragebühren zu relaunchen.

Und was soll ich sagen - die Kündigung wurde erwartungsgemäß abgelehnt. Nach einem weiteren sehr argumentativen Schreiben und einem Verweis auf die ARAG... einen Tag nachdem das Schreiben (einfaches Einschreiben ohne Rückschein) bei Premiere war, bekam ich einen Anruf... und als ich dann auch das mir dort gemachte "bessere und für mich günstigere Angebot" abgelehnt habe, bekamm ich nur zwei Tage (!) später die Kündigungsbestätigung. Zwar stand im Standardschreiben noch drin, dass ich die dBox unfrei einschicken sollte bzw. abholen lassen sollte (wobei es eine Kaufbox war und ist)... aber das nur nebenbei. Also - wer aus dem Vertrag rauskommen will, kommt raus.

Fazit: Nicht immer diese "Premiere ist das Beste was mir im Leben passiert ist"-Ammenmärchen auftischen und das eine Kündigung erfolglos sei.

<small>[ 13. Juli 2003, 18:21: Beitrag editiert von: Thorsten Berlin ]</small>

 

<small>[ 13. Juli 2003, 18:21: Beitrag editiert von: Thorsten Berlin ]</small>