Sollen Killer-Spiele verboten werden?

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Dass ausgerechnet jetzt - kurz vor dem lange erwarteten Release von GTA VI (auch wenn dieser vermutlich noch auf sich warten lässt) - erneut eine Debatte über Gewalt in Videospielen angestoßen wird, löst in mir eine gewisse Belustigung aus.

Es wirkt beinahe ironisch: In einem Land wie den USA, in dem nach Gott offenbar die Waffen als heilig gelten, sollen ausgerechnet zensierte Videospiele zu einem gesellschaftlichen Umdenken führen? Und auch hierzulande, in Deutschland, ist der Reflex, Games zum Sündenbock zu machen, altbekannt - aber selten differenziert.

Nein, ich bin nicht dafür, Gewalt in digitalen Spielen pauschal zu verurteilen. Ich spiele selbst gerne Titel, in denen gekämpft, geschossen oder getötet wird. Die Faszination solcher Spiele liegt nicht notwendigerweise in der Gewalt selbst, sondern oft in der Möglichkeit, komplexe moralische Fragen, Strategien oder einfach nur die menschliche Abgründe auf eine symbolische Art zu durchleben.

Die wahre Quelle liegt nicht in fiktionalen Welten, sondern vielmehr in der Realität - in aktuellen, weltpolitischen Ereignissen, deren Absurdität, Grausamkeit und Wiederholung mich weit mehr erschüttern als jede noch so brutale Spielszene.

 

Nun bei Killerspiele spielt auch die psychische Stabilität der späteren Amokläufer oder Attentäter zu solchen Taten veranlassen. Ich bin zwar kein Freund von Killerspiele, habe noch nie gespielt, manche Normalos können gut damit umgehen, manche psychisch labile Menschen nicht. Da braucht es nur ein Triggerpunkt, vor dem eine lange Radikalisierung stecken könnte, damit sie ausrasten.

 

Dann müsste man in letzter Konsequenz auch gewisse Bücher verbieten. Mir würden da zum Beispiel auf Anhieb einige Stephen King Titel einfallen, die geradezu haufenweise ähnlicher "Triggerpunkte" beinhalten.

 

Filme , Serien , Nachrichten usw. Aber OK demnächst kommt bestimmt auch wieder so eine Sendung wo es um Heavy Metal geht weil das auch soooo Böse ist .....

 

Wenn es keine Killerspiele geben würde, dann sucht sich die Person ein anderes Mittel.

 

Wie schon geschrieben dass Thema Videospiele kam aus der Trump Administration in Form von Kennedy.
Und es soll einfach nur ablenken vom eigentlichen Thema: Waffen und Waffenkultur.

 

Man sollte den Günther Beckstein fragen der weiß, wie man mit sowas umgehen sollte, um die Welt vor den pösen Killerspielern zu retten.

 

Müsste Anfang/Mitte der 2000er gewesen sein. Wie gesagt wenn schon jemand den Begriff "Killerspiele" benutzt weiß ich alles.

 

Wie ich diese "besorgten" Stellungnahmen, der spießigen BPJS/BPJM Mitarbeiter, noch genüsslich in Erinnerung habe...

Schon damals hat die Jugend nur gelacht, über diese weltfremden Bürokraten.

 

Ja wie gesagt einige Jahre vorher machte man alle Eltern verrückt wegen Heavy Metal Musik und dann waren es die Bösen Killerspiele. Aber es lief immer gleich ob VHS/DVD/Spiele wenn man sie haben wollte hat man sie einfach in Österreich bestellt.