Solidarität mit den entlassenen Leiharbeitern bei Opel in Bochum

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AW: Solidarität mit den entlassenen Leiharbeitern bei Opel in Bochum

Kurioserweise funktioniert genau das in anderen Ländern wunderbar. Trotz "lockerem" Kündigungsschutz haben viel mehr Leute Arbeit. Denn du darfst nicht vergessen, dass jemand, der bei Firma A aufgrund der Auftragslage "schnell" entlassen wird, genauso bei Firma B wieder einen neuen Job bekommt, da diese keine Hemmungen hat, jemanden kurzfristig zu beschäftigen.

Es muss nur endlich diese Denke aus dem Kopf, dass man "Sicherheit" bräuchte -- und zwar in Form von (am besten lebenslanger) Arbeitsplatzgarantie.

Gag

 

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Ich kann mir vorstellen, dass man als Leiharbeiter schon Probleme hat, über die Runden zu kommen. Von Urlaubsreisen oder anderen Luxus ganz zu schweigen. Bei den heutigen Lebenshaltungskosten sind Stundenlöhne von 7,20 Euro einfach nur menschenunwürdig.

 

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Ahja... Es ist also "menschenunwürdig", wenn man sich keine Urlaubsreise oder Luxus leisten kann. Interessante Definition.

Und ich dachte immer, es wäre menschenunwürdig, wenn man kein Dach überm Kopf hat und nichts zu essen hat. Wieder einmal typisch Deutsch: Jammern auf hohem Niveau.

 

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Ohne staatliche Hilfe kann man sich aber von 7,20 Euro Brutto kein Dach überm Kopf leisten! Und das ist menschenunwürdig!

 

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Ich bin überzeugt, dass sich auch hier die Arbeitslosigkeit, ohne große Einbußen bei den Beschäftigten, um 3 bis 4 Prozent senken ließe.

Das Problem liegt glaube ich nicht mal so sehr an den Beschäftigten selbst. Die haben diese Kehrtwendung in punkto Beständigkeitsdenken längst mitgemacht. Das Problem sind die selbsternannten Wahrer der Interessen der Arbeitnehmer. Wenn die Gewerkschaften gegen solche Veränderungen mobil machen, kostet das Wählerstimmen und diejenigen, die diese Stimmen einsammeln, stehen auch schon fest. Deswegen traut sich da niemand heran. Man hat ja gesehen, was die Agenda 2010 der SPD gebracht hat. Die SPD wird solch einen "Fehler" nicht noch einmal machen und auch die CDU hat eine Menge zu verlieren.

Da kann man nichts machen. So lange die Machtverhältnisse und die politischen Optionen sich so darstellen wie jetzt, wird sich ganz sicher nichts ändern und man wird mit dem Auswuchs Leiharbeit wahrscheinlich noch sehr lange leben müssen.

 

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Das ganze dann noch mit Mindestlohn garniert, aber das wollen wir uns mal lieber nicht vorstellen.
Komischerweise ist diese Denke wieder nur im Westen vorhanden, der Osten hat diese Umstellung vor 18 Jahren schon vollzogen. Ganz schön unbeweglich dieses Volk.

 

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Soso... Also von rund 900 Euro netto im Monat kann man sich keine Wohnung leisten. So viel Elend in diesem Land...

 

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Ne Wohnung, klar, dann ist es aber langsam eng.
Ich kann mich daran erinnern, das man mit 2000 DM Einkommen mehr auskommen hatte als bei den heutigen Preisen mit 1000 €.

 

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In der Regel nicht... aber egal.. ivh würde dafür keine 160 Stunden im Monat
schuften....

Was rechnest Du überhaupt? 160 mal 7,20 gleich 1152 brutto gleich 900 nettò???? Seit wann...???

 

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Stimmt. Flachbildfernseher, Premiere-Abo, Zigaretten, Urlaub in der Dumm-Rep, usw... Das wird echt eng.

Sorry, kann mir keiner erzählen, dass man mit 900 Öcken im Monat nicht auskommen kann. Das ist lächerlich.