Software kaufen, abonnieren, updaten

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AW: Der Äpple Thread - Diskussionen, Lästereien, Lobhudeleien

Ist es echt so schwer, zwischen einem Produkt und einer Dienstleistung zu unterscheiden?

Wenn du dir ein Auto kaufst, dann ist das ein Produkt. Was du damit anstellst, ist deine Sache. Seitens des Herstellers erfolgt keinerlei Dienstleistung.

Wenn du dir einen Telefonanschluss bestellst, dann ist das kein Produkt, sondern eine Dienstleistung. Der Anbieter stellt dir einen Zugang zur Nutzung einer Infrastruktur zur Verfügung, die er betreibt und unterhält.

Whatsapp ist kein Produkt, sondern in erster Linie eine Dienstleistung. Die Software ist ohne die dahinter stehende Infrastruktur nutzlos. Genauso wie dein Telefon ohne Telefonanschluss nutzlos ist.

 

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Trillian mit Facebook, ICQ und msn. Das passt.

 

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MSN ist ab Montag quasi Geschichte.

 

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Nein, eine Software ist für mich ein Produkt und keine Dienstleistung (die gibts nur während dem Support).

Ich arbeite derzeit mit Software die als Einzelplatzversion ca. 7000€uro kostet. Wenn etwas nicht funktioniert dann muss man viel Glück haben wenn der Hersteller ein Servicepack herausbringt, mehr als eins gibt es aber nicht. Man muss dann auf die nächste Version warten und dann nochmal voll bezahlen, oder man bezahlt jährlich ca. 1500€uro und bekommt dann jedes Jahr eine neue Version. Aber Bugs werden auch dann erst nach Jahren entfernt, wenn überhaupt.

Von einer "Dienstleistung" kann man da nun überhaupt nicht sprechen!

 

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Dann geht im+ (nutze ich z.B. seit einigen Jahren). Da ist Skype mit drinnen. Das kostet aber einmalig 4 €. Da manch einer sich aber schon über 79 cent aufplustert, habe ich Trillian genannt. Sieht gut aus und läuft stabil. Im Gegensatz zur Windows-Version fehlen unter Android aber einige Funktionen und Updates kommen eher selten.

 

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Wenn du dein Programm abonierst, ist die Unterstützung und Bereitstellung selbstverständlich eine Dienstleistung des Herstellers. Das gleiche gilt für Dienste wie WhatsApp. Und die haben um die Einführung eines Bezahlmodells nie ein Geheimnis gemacht. Von daher kann ich die Aufregung hier nicht verstehen. Einfach nicht nutzen, hat man 79 Cent gespart.

 

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Ja, aber auch nur dann. Normal aboniert man als Privatmensch aber sowas nicht. Da kauft man die Lizenz.

 

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Ändert aber eben nichts daran, dass man in Teilen auch bei Anwendungen zu Abomodellen übergeht. WhatsApp ist da ja nicht alleine. Man kann z.B. auch bei anderen Messengern Teile (z.B. Skype) für ein Jahr buchen oder die Vollversion kaufen. Da bläst sich auch niemand auf. Bei WhatsApp bezahlt man halt, damit man über deren Infrastruktur kommunizieren kann. Die Anwendung selber kostet nichts, ist aber nach einem Jahr halt nichts mehr wert, wenn man nicht löhnen will.

Bei Spielen ist's doch auch so. Auf der XBOX 360 muss man auch blechen, um online zocken zu können. Da hat man dann auf einer Seite das gekaufte Spiel, auf der anderen Seite dann die Dienstleistung XBOX Live Silber/Gold.

BTW: Windows kauft man auch, der Support ist teilweise aber eine kostenpflichtige Dienstleistung. Da hat man dann auch Beides.

 

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Hier ging es um Whatsapp. Das ist eine Dienstleistung. Die App, die man sich runterlädt, ist ohne den Dienst funktionslos.

Genauso wie dein Telefon ohne Netz nur ein leuchtender Stein ist.

 

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Das kommt auf die Art der Software darauf an.

Ein Betriebssystem, ein Wörterbuch, ein Bildbearbeitungsprogramm, ... das ist definitiv ein Produkt.

Bei WhatsApp ist es aber so, das die ClientApp natürlich schon ein Produkt ist. Der Dienst der Nachrichtenübermittlung ist aber definitiv eine Dienstleistung, ähnlich wie z.B. ein Internetzugang oder Webspace.

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Ansonsten oute ich mich auch als WhatsApp Verweigerer. Habe selber WhatsApp noch nie genutzt. Dann ich hab ja eine SMS Flat in alle Netze und darüber hinaus noch iMessage, das muss reichen.