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So wenig Geld verdient man wirklich mit normaler, legaler Arbeit! :(

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Martyn, 14. Mai 2013.

  1. HarryPotter

    HarryPotter Wasserfall

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    AW: So wenig Geld verdient man wirklich mit normaler, legaler Arbeit! :(

    Das hat auch niemand behauptet.
     
  2. Schanarri

    Schanarri Gold Member

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    AW: So wenig Geld verdient man wirklich mit normaler, legaler Arbeit! :(

    Das Erlernen fehlt halt bei vielen von Haus aus.
     
  3. LHB

    LHB Institution

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    AW: So wenig Geld verdient man wirklich mit normaler, legaler Arbeit! :(

    In der Grundschule mussten wir nach der Pause immer in die Pausenhalle. Da hatte jede Klasse eine zugewiesene Heizung, wo wir uns aufhalten mussten und auf die Klassenlehrerin warten mussten. Auch bei Klassenwechseln/Lehrerwechseln mussten wir in die Pausenhalle. Da wurden wir allerdings nicht beaufsichtigt, sodaß es durchaus hoch her ging. Da wurden Klassenkameraden schonmal gegen die großen Fensterscheiben geworfen. Die waren zum Glück sehr flexibel und gaben nach.

    Auf der OS war es dann anders. Eine totale Umstellung. Da mussten wir vor dem jeweiligen Raum warten. Da gabs keine Pausenhalle. Und wenn der Raum nicht gewechselt wurde, dann blieben wir alleine im Klassenraum, bis der nächste Lehrer/die nächte Lehrerin kam.
     
  4. HarryPotter

    HarryPotter Wasserfall

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    AW: So wenig Geld verdient man wirklich mit normaler, legaler Arbeit! :(

    Dann wird es halt Aufgabe der Schule dies den entsprechenden Stellen zu melden. Wenn man nämlich einen überwiegenden Teil des Tages an der Schule verbringt, werden es als erstes die Lehrer merken (das ist u.A. auch ein Inhalt seiner "Ausbildung"). Und dann muss man halt handeln. Gibt ja durchaus Eltern, die völlig überfordert sind, Hilfe brauchen aber von selber nie eine entprechende Stelle aufsuchen. Mit Hilfe geht das aber schon.

    Natürlich gibt es auch Exemplare, die überhaupt keinen Wert auf Werte legen. Die dürften von mir aus überhaupt keine Kinder haben. Aber auch da schleift es an etlichen Stellen. Jugendämter sind heute z.B. recht träge geworden und es dauert schon recht lang, bis die sich mal auf eine Meldung hin bewegen.

    Die Erziehung ist also eine Aufgabe zwischen Eltern -> Schule -> Staat. Nicht umsonst gibt es dort Instanzen, die man in Anspruch nehmen kann.
     
  5. Schanarri

    Schanarri Gold Member

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    AW: So wenig Geld verdient man wirklich mit normaler, legaler Arbeit! :(

    Schule und Staat können aber höchstens korrigierend einwirken. Ich glaube kaum, dass die meisten "Härtefall"-Eltern die Werte nicht vermitteln, weil sie damit überfordert sind, sondern weil sie es selbst nicht besser gelernt haben. Das hält aber niemanden davon ab, das selbst erlebte besser zu machen und weiterzugeben.
    Der Ruf nach mehr Erziehung durch Schule und Staat kommt eher von denen, die genau das nicht wollen.
    Wie gesagt, alles nur meine Meinung.
     
  6. skykunde

    skykunde Talk-König

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    AW: So wenig Geld verdient man wirklich mit normaler, legaler Arbeit! :(

    Für unter 10€ pro Stunde wäre ich auch nur eine Flachzange. Ich arbeite nur, was bezahlt wird. Wenn nichts bezahlt wird, gibts auch keine Leistung. So einfach ist das. Im Moment bin ich bei meinem aktuellen Job die nächsten 3 Monate ab Montag freigestellt, weil ich keine Lust mehr hatte. Ergebnis: Betriebsbedingte Kündigung und die Bitte, irgendwann mal wieder zurückzukommen.
     
  7. skykunde

    skykunde Talk-König

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    AW: So wenig Geld verdient man wirklich mit normaler, legaler Arbeit! :(

    Vielleicht handelt es sich um eine Aktiengesellschaft oder Ähnliches? Die sind ja dafür bekannt, dass sie bei ihren Aktionären, Gläubigern und Geschäftskunden möglichst solvent und aufstrebend dastehen wollen.
     
  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: So wenig Geld verdient man wirklich mit normaler, legaler Arbeit! :(

    Nun muß ich doch auch einmal etwas schreiben.
    Meine Tochter ist nun in der 4. Klasse, so daß ich wieder etwas Erfahrung mit "Schule" habe. Sicherlich ist das nicht repräsentativ, da wir hier eigentlich niemanden mit Migrationshintergrund haben, aber das hatte ich in meinr Schulzeit auch nicht. Die ist zugegebenermaßen schon einige Zeit her, aber manche Erinnerungen sind geblieben, wahrscheinlich nur die schlechten.
    Schulhöfe kanne ich (auch aus der Grundschule) nur als asphaltierte Flächen ohne jegliche Spielgeräte. Man hatte draußen zu sein, egal ob es regnete, oder nicht. In der Grundschule war für jede Klasse eine Markierung auf dem Hof, wo man sich am Ende der Pause aufzustellen hatte, dort wurde die Klasse dann vom Lehrer abgeholt.
    Die folgenden 4 Jahre Gymnasium waren der blanke Horror. Zunächst die Busfahrerei in völlig überfüllten Bussen (wenns dumm zuging 2x 30 Minuten stehen). Natürlich waren die Linienbus-Pläne nicht mit den Zeiten der Schulen abgestimmt. Ebenso fuhren die Busse auch nicht zur Schule, so daß etwa 2km Fußweg zur Schule notwendig waren. Die Schule war ein uralter Backsteinbau mit vergitterten Fenstern, braunem Linoleumfußboden (mit Podest vor den Tafeln), schwarzen Tafeln und Lehrerpulten (zum dran stehen!). Später gabs Tisch für die Lehrer. Der Rohrstock war wohl gerade verbannt. Die Lehrer waren wohl schon alle scheintot, zumindest kam es mir als Jugendlicher so vor. Die "Oberstufendirektorin" rühmte sich, ihren Pensionseintritt schon mehrfach verschoben zu haben. Hin und wieder war mal der Notarzt wegen dem einen oder anderen Lehrer da. Die ganze Stimmung war natürlich alles andere als toll.
    Dann machte ich 2 Jahre Realschule und war völlig baff. Da gabs Teppichboden in der Schule, junge Lehrer, eine Sporthalle, einen ordentlich gestalteten Pausenhof (Schaukel usw. war da altersmäßig nicht mehr interessant) und eine Aula, die bei Regen als großer Pausenraum genutzt wurde. Es gab ein "Sprachlabor", wo man auch mal englisch sprach. IN der alten Schule gabs das nicht, dort wurden nur nur Vokabeln und Grammatik gepaukt. Außerdem gabs nun Schulbusse, die direkt vor die Schule fuhren. Da machte Schule fast schon spaß.
    Schaue ich mir nun die Schule bei meiner Tochter an, muß ich sagen, daß sich am gesamten Konzept viel zum Positiven verändert hat. Heute wird viel individueller auf einzelne Schüler eingegangen und sogar Förderkurse angeboten. Es gibt eine Hausaufgabenbetreuunung und eine Nachmittagsbetreuung, selbstverständlich inklusive Mittagessen (3,30€). Es gibt eine Schulsozialarbeiterin, die sich um alle möglichen Probleme kümmert. Auch gibts hier eine Gemeinschaftsschule, die 3x pro Woche eine Ganztagesschule ist (dann gibts auch keine Hausaufgaben mehr und es werden auch Sport-AGs usw. angeboten). In manchen Fächern sollen wohl nur noch maximal 15 Schüler pro Lehrer im Unterricht sein, das ermöglicht noch mehr Individualität. Und worauf ich dann völlig gespannt bin, ist das Handling der verschiedenen Niveaus in einer Klasse.
    Ich denke, daß die Schule heute viel mehr dazu beiträgt, daß sich Kinder und Jugendliche möglichst gut qualifizieren können. Sicher haben wir hier eine gewisse Sonderstellung (Gemeinschaftsschule, wenig Migrationshintergrund), aber in ähnlicher Form gibt es das sicher auch anderswo. Wer lernen will, bekommt etwas beigebracht, es gibt ja auch ausreichend Berufsausbildungsplätze. Natürlich muß ein großer Teil der Motivation von den Eltern kommen, denn was nützt das Angebot, wenn die Eltern vorleben, daß man auch mit Hartz 4 gut über die Runde kommt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Mai 2013
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: So wenig Geld verdient man wirklich mit normaler, legaler Arbeit! :(

    Ich würde dir auf jeden Fall soweit zustimmen das in Deutschland die Schulen bei weitem nicht so schlecht sind wie ihr Ruf.

    Aber auch den Schülern und den Eltern würde ich keinen Vorwurf machen, sondern ganz im Gegenteil.

    Es gibt einfach heutzutage vorallem an den Haupt- und Realschulen ein gigantisches Motivationsproblem gibt, als an den mangelnden Perspektiven liegt, welche die typischen Haupt- und Realschulberufe heutzutage bieten. Teilweise ist das eher ne Abschreckung als ne Perspektive.

    Ich meine für das was einem im Berufsleben in einem Hauptschulberuf wie Bäcker, Koch, Maler, ... oder Realschulberuf wie Hotelfachkraft, Krankenpflegekraft, ... erwartet, das ist doch keine Motivation sondern eher Abschreckung. Das was einem da erwartet ist ein meist eintöniger Arbeitsalltag ohne nennenswerte Entfaltungs- und Gestaltungsmöglichkeiten, ziehmlich besch... Arbeitszeiten die das gesellschaftliche Leben stark beeinträchtigen ... und zum Dank gibts dann ein Gehalt das nach Abzug der Fahrt- und Verpflegungskosten kaum über dem ALGII-Satz liegt.


    Die Aussicht auf einen erfüllenden und passabel bis gut bezahlten Job bekommt man heute nur noch über zwei Möglichkeiten

    a) Abitur und Studium z.B. als Journalist, Moderator, Designer, Wissenschaftler, ...

    b) unabhängig vom Schulabschluss durch Glück und Talent als Künstler, Rapper, Tätowierer,

    a) schafft nicht jeder, zum einen weil eben nicht jeder fürs Abitur und Studium geeignet ist, zum anderen weil man auf diesem Weg lange kein eigenes Geld verdient und diese Weg für Kinder aus finanziell schwachen Familien trotz Intelligenz unmöglich ist. Also hofft man auf b) was aber natürlich oft auch nicht klappt, so das man dann Ende doch gescheitert ist.


    Wobei man eigentlich garnicht von gescheitert sprechen kann. Es ist vielmehr so, das die Schüler heutzutage durch die Medien und Internet erkannt haben, das sie in den typischen Haupt- und Realschulberufen auch keine Perspektive hätten, sondern nur ausgebeutet werden würden.
     
  10. AlBarto

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    AW: So wenig Geld verdient man wirklich mit normaler, legaler Arbeit! :(

    Na, haben wir ja gern.


    Ähm, wat wat wat?

    Seid wann wird man Moderator nur mit Abitur? Moderator wirst du, wenn du reden kannst und auf dich ein wenig aufmerksam machst. Das kann auch einer ohne Abitur/Studium sein.

    Auch als Realschüler kannst, selbst wenn es nur über Umwege ist, tolle Berufe bekommen und viel Geld verdienen. Natürlich muss ein wenig Glück mitbringen. Viel Arbeiten und noch mehr arbeiten. Dann wird das auch mit dem Gehalt.

    Ein Handwerker hat heute gute Chancen, wenn Meisterschule besucht, ein ordentliches Gehalt zu beziehen oder sich Selbstständig zu machen. Das ist natürlich noch härter, aber es kann sich lohnen. Das kann auch nicht jeder, allerdings stehen hier jedem die Türen offen!

    Wenn jemand meint, dass er zu wenig verdient, kann sich versuchen Selbstständig zu machen. Für mich wäre das nichts, da ich manchmal zu dusselig bin. :p

    Außerdem steht es jedem frei sich weiterzubilden. Wenn man kein Geld hat, dann muss man ein Kredit aufnehmen. Ist ja bei den Akademikern auch nicht anders. Die schleppen auch eine ganze Weile ihre Schulden mit sich.

    Nach der Schule gibt es eigentlich genug Möglichkeiten.

    Mein bester Kumpel hat folgendes durchgemacht. Gymnasium. Auf Grund psychischer Probleme (Mobbing usw.) hat er leider nur Hauptschule abgeschlossen. Danach Realschule nachgemacht. Abitur. Und jetzt Studium fast beendet. Es geht immer etwas, aber man darf sich nicht ausruhen und nicht so faul sein (wie ich :D).