Smardcard muss wohin geschickt werden?

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AW: Smardcard muss wohin geschickt werden?

Am Besten gar nicht zurückschicken...

habe das letzte Woche getan, zwei Tage später kam Post.

Wir freuen uns ihnen mitteilen zu können, dass ihnen Humax P.Sport schenkt. Das P. SportPortal wird bis einschl 31.01.2007 auf ihrer Smartcard freigeschaltet.

Wenn ich nicht mein neues Gutscheinabo hätte würde ich mich etwas ärgern...

Also erst auf die Mahnung warten...

 

AW: Smardcard muss wohin geschickt werden?

Das Urteil bezieht sich NICHT nur auf das Einwurfeinschreben:
Denn auch ein Einschreiben mit Rückschein bietet keine hundertprozentige Sicherheit: auch hier sagt der Rückschein nicht aus, dass der Empfänger das Schreiben tatsächlich erhalten hat. Denn wenn der Zusteller den Empfänger nicht angetroffen hat, so wird der Brief bei der Post zur Abholung hinterlegt, der Rückschein geht aber bereits zum Absender zurück. Auch hier kann der Absender nur mit dem Rückschein nicht beweisen, daß der Empfänger das Schreiben auch tatsächlich abgeholt hat.

LG Potsdam Urteil vom 27.07.2000 Az: 11 S 233/99 NJW 2000,3722

Du kennst ja auch die Unterschrift jedes Postboten in Deutschland oder die Unterschrift aller Mitarbeiter von z.B. T-com oder Premiere.

Da kannst du also sofort erkennen das es kein Postbote war der da Unterschrieben hat.

Alles Klar

Du bist schon so ein Tausendsasser...... Respekt.....

 

AW: Smardcard muss wohin geschickt werden?

Ein EINWURFeinschreiben ist nicht nur die billigste, sondern rein rechtlich auch die sicherste Angelegenheit, da dann die Zustellung, die durch den Empfänger bestritten wird, durch einen unabhängigen Dritten nachgewiesen wird. Bei einem Einschreiben mit Rückschein wird der Empfänger im Falle der Böswilligkeit behaupten, ein Schreiben mit anderem oder ganz ohne Inhalt erhalten zu haben. Außerdem kann er bestreiten, dass die (meist unleserliche) Unterschrift einem Empfangsberechtigten gehört, d.h. z.B. gefälscht wurde. Außerdem kann die Annahme verweigert werden, was bedeutet, dass das Schreiben rechtlich gesehen nie angekommen ist. Bei einem Einwurfeinschreiben hingegen wird der (rechtlich relevante) Zugang bei der Adresse des Empfängers durch einen Zeugen bestätigt - der weitere Weg beim Empfänger ist für den Absender völlig irrelevant, z.B. auch, falls der Brief beim Leeren des Briefkastens verloren geht - der Zugang ist rechtswirksam erfolgt. Ein normales Einschreiben ist im Prinzip ein "Einschreiben mit Rückschein ohne Rückschein", weil auch dort der Empfänger selbst den Empfang quittiert mit o.g. Folgen, aber eben nicht der rechtlich günstigere Dritte in Form des Postboten. Dort wird nur darauf verzichtet, dem Absender auch schon dann die Unterschrift des Empfängers vorzulegen, wenn letzterer den Zugang gar nicht bestreitet, wie beim Rückschein-Verfahren (was also reine Geldschneiderei der Post ist).

Will man ganz sicher gehen, sollte man sich noch bezeugen lassen, den konkreten Inhalt in den relevanten Briefumschlag getan zu haben. Das kann auch der Ehepartner sein, wobei unabhängige Dritte auch hier besser sind, beispielweise ein Arbeitskollege.

Ohne Gewähr, aber so habe ich es mir von einem Rechts-Prof, Richter und ehemaligem Staatsanwalt erläutern lassen.

Gruß,
TheBuc

 

AW: Smardcard muss wohin geschickt werden?

Ich lege dir mal das Urteil ans Herz welches hier verlinkt wurde.

Bei einem EINWURF einschreiben ist man definitiv nicht auf der sicheren seite.

Bei einem normalem einschreiben welches wenige cent mehr kostet schon.
Dort wird vom Postbeamten der Brief dem empfänger persönlich übergeben und eine Unterschrift verlangt...

Das ist rechtlich eine bindende zustellbestätigung.

 

AW: Smardcard muss wohin geschickt werden?

Mein Rückschein kommt nicht zurück. Am 4.11. weggeschickt.

 

AW: Smardcard muss wohin geschickt werden?

Klar kenn ich das Geschriebse. Stimmt aber nicht. Siehe meinen Text, der nur widergibt, was rechtlich-sachlich Stand der Dinge ist. Rückschein-Einschreiben heißt gaaaaar nichts, denn auch beim normalen Einschreiben kannst du, falls es angeblich nicht angekommen ist, Vorlage der Empfängerunterschrift verlangen (dafür ist es schließlich ein Einschreiben). Und wenn dann der Empfänger sagt, die Unterschrift kenn ich nicht, und das kannst du im Falle einer Firma niemals widerlegen, hast du verloren. Es wird dort kein Zeuge kreiert, denn der Psotbote bestätigt im Gegensatz zum Einwurfeinschreiben überhaupt nichts.

Am besten mal Fachleute fragen, denn auch Mehrheitsunwissen ändert nichts an der Wahrheit.



Gruß,
TheBuc

 

AW: Smardcard muss wohin geschickt werden?

Ich habe bei premiere angerufen. SC ist am 8.11. ausgetragen worden.Laut Nachverfolgung bei der HP der Post ist mein Einschreiben abgeholt worden, aber noch nicht zurück geschickt worden. Das Abgabedatum wäre unleserlich laut Inet. Komich