Smalltalk über Arena/Telekom/Premiere

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AW: Smalltalk über Arena/Telekom/Premiere

In diesem Thread werden selten Quellen genannt...

 

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Meine Rede! "Beschleunigtes Wachstum" ist fast eine so schöne Formulierung wie "für die Zukunft gut aufgestellt". Und das alles hat mit BL nix zu tun, sondern mit einem positiven Ausblick eines börsennotierten Unternehmens.

 

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Generall sagen, dass es mit der BuLi nix zu tun hat, würde ich aber nicht sagen. Siehe Abo-Rückgang jetzt.

 

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Ich sage: Wüsste die Kofler AG definitiv, dass sie nächstes Jahr keine BL zeigt, sähen die Zahlen genau so aus wie jetzt. Wie war Koflers erster Kommentar nach dem Verlust der Rechte? Die Mehrzahl der Kunden ist gar nicht wegen Fußball bei Premiere, sondern wegen unseres hervorragenden Spielfilm-Angebots.

 

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Mein Fehler! Ich verkrümel mich

 

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einfach mal irgend einen SCH... hier behaupten

Auszug aus SZ-Interview 27.12.

SZ: Das alles ist nicht mit der Bundesliga zu vergleichen. Sie ist mit 34 Spieltagen eine Ganzjahresveranstaltung.
Kofler: Ich hätte ja nicht mehr als 300 Millionen Euro geboten, wenn die Bundesliga unwichtig wäre. Es gab Hinweise, dass wir die Rechte bekommen, wenn wir deutlich mehr bieten als andere.

 

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Wenn Du dieses interessante Interview mit Kofler weiter und ganz genau liest, kommst Du zu ein paar interessanten Schlüssen (die sich seitdem auch mehrfach bestätigt haben): es ging niemals um die Sportschau (Zeit). Es ging für die DFL darum, maximal Geld einzufahren. Und es ging darum, Premiere raus zu kriegen und deren Macht zu brechen. Premiere hätte den Zuschlag nur bekommen, wenn sie irre Summen geboten hätten. Wahrscheinlich hätten die Investoren von Arena dann auch weiter mit nach oben gepokert. Kofler sagt in dem Interview verklausuliert: wir hatten keine Chance. Und wenn wir eine hätten haben wollen wäre es kaufmännisch ein Verbrechen gewesen.
So war das

 

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Blödsinn, es ging um den Fan. Es war eine Entscheidung für den Fan. Fußball für uns Alle

 

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na ja, sooo verklausuliert stand es auch nicht drin:

SZ: Sie sprechen in Bezug auf die Kabelfirmen, die Ihnen die Pay-TV-Rechte abgejagt haben, von möglichen Kartellproblemen. Was meinen Sie damit?
Kofler: Wenn Netz und Inhalte in einer Hand sind, gibt es eine vertikale Integration von marktbeherrschenden Stellungen. Es ist evident, dass Premiere als pures Fernsehhaus einen Nachteil hat. Wir kämpfen mit ungleichen Waffen.

SZ: Mit solchen Prozessen können Sie nicht verhindern, dass Kabelnetzfirmen und Telekom ihre Netze in der digitalen Welt weiter ausbauen wollen – mit populären Inhalten wie Fußball. Wird Premiere zum Programmlieferanten?
Kofler: Es wird weiterhin ein Fernseh- und Marketinghaus sein, das mit vielen exklusiven Inhalten attraktiv ist für Abonnenten. Natürlich kann es auch zu sinnvollen Kooperationen mit den neuen Pay-TV-Rechteinhabern kommen.

SZ: Könnte das ein Kabelkonzern wie KDG oder Unity Media sein?
Kofler: Wir werden mittelfristig neue Konstellationen auf den Medien- und Kommunikationsmärkten sehen – das ist ein weltweiter Trend. Das ist jetzt mit den Fußballrechten als Katalysator möglicherweise gefördert worden.

 

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Wer wird denn gleich, wer wird denn gleich. Nur weil der Herr nicht alles mitbekommen hat. Also: Premiere-Newsletter vom Dezember 2005, Kofler: Nur 10 Prozent haben das Abo wegen Fussball.