Smalltalk über Arena/Telekom/Premiere

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AW: Smalltalk über Arena/Telekom/Premiere

Gibt es nicht. dequer hat sich die 90 Millionen ausgedacht, damit aus welchem Grund auch immer Premiere als der Sieger im nicht stattfindenen Vernichtungskrieg darsteht. Keine Ahnung was das soll.

Ich verstehe eh nicht, warum hier einige Leute von beiden Seiten so verblendet sind, dass sie jede sachliche Diskussion mit ihrem Kinderkram zunichte machen müssen...

 

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Ich glaub jetzt hab ich es.

Bisher war Kofler Unternehmer, der Verkauf der Premiere Aktien unterliegt gem. § 15 EStG der deutschen Einkommensteuer, da diese Aktien sein damaliger Anteil am Unternehmen waren. § 15 EStG kennt Spekulationsgewinne nicht, der Gewinne/Verluste aus dem Verkauf dieser (alten) Aktien sind immer Einkünfte aus Gewerbebetrieb (§ 15 EStG).

Die neuen Aktien sind ganz normale Aktien, sprich § 15 EStG gilt nicht mehr. Er ist nun kein Unternehmer mehr, sondern ganz normaler Aktionär. Gewinne/Verluste sind nur steuerpflichtig, wenn innerhalb 1 Jahres verkauft wird. Verkauf Kofler also nach 1,5 Jahren zum Kurswert von z.B. 25€ heißt das für ihn nichts anderes als steuerfreier Gewinn von ~10,67 Mio € (1.226.994 Aktien * 25€ - 1.226.994 *16,3 €. Hätte er die alten Aktien behalten entstünde zwar auch ein (zusätzlicher) Gewinn von ~10,67 Mio €, welcher voll steuerpflichtig wäre, Spitzensteuersatz von >40%, also 5 Mio€ wären weg.

Gibts bessere Erklärungen?

 

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In der Telefonkonferenz sprach Kofler ausführlich darüber. Müsste aber im Endeffekt so stimmen.

 

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"Es wäre schade, wenn Georg Kofler der Medienszene verloren gehen würde. Er nimmt kein Blatt vor den Mund. Anders als in der langweiligen Konsens-Demokratie üblich, markiert er klar seine Interessen. Jedes Podium mit ihm ist lebhaft. Er ist ein Raufbold, vermutlich auch ein Gauner und Schlitzohr, aber einer, der als kantiger Kerl in die Riege der Markanten passt, die von Helmut Thoma bis Rupert Murdoch und Sumner Redstone reicht. "

Und das von einem ARD-Angestellten, kein Wunder.

Kofler dürfte den jetzt eigentlich dafür verklagen, oder?

 

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Nein, er wird ihn für das 10fache seines bisherigen Gehaltes, bei P im Management einstellen.

 

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http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/2022135.html

 

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@Deister

Kofler hat doch alles schon in Interviews erklärt. Er mußte sich ein Darlehen aufnehmen, um die Premiere-Aktien kaufen zu können. Ein Risiko-Darlehen für diesen Zweck und in dieser Größenordnung gibt es aber nicht bei der örtlichen Sparkasse.

Kofler mußte sich also mit einem Risiko-Kreditgeber, in Hamburg würden wir Kredithai sagen, abgeben um die Kohle zu bekommen. Neben den Zinsen partipiziert diese Firma an Kursgewinnen des Aktienpaketes. Dieser Gewinn ist der Ausgleich für das Risiko und bezieht sich auf das Paket an sich.

Vergleichbar ist das ganze mit einem verarmten Bauern, dem keine Bank einen Kredit für neue Kühe gibt. Jetzt kommt ein Kreditgeber der das Risiko eingeht, jedoch neben den Zinsen prozentual an der Milch, den geborenen Kälbern, dem Weiterverkauf und der Schlachtprämie beteiligt werden will. Ab einen gewissen Punkt ist dem erfolgreichen Bauern die Sache aber zu lästig, er verkauft die Kuhherde im ganzen mit ordentlichem Gewinn und ist so den Kredithai los und kauft sich dann 20 seiner Kühe zum Zeitverteib zurück.

Einfach, oder?

 

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einfach, aber genau so ist es........Kofler konnte nur das komplette Paket ablösen, nicht aber eine Einzelposition daraus......

Ich finde es immer lustig, wenn erst alle hinter Koflers Aussagen Lügen und Märchen wittern, und dann von der Realität eingeholt werden...

 

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Also hätte er nichtmal nur einen Teil verkaufen dürfen. bzw. der Käufer dieses Paketes ist dieser ominöse Kredithai selbst. Teilverkauf -> geringerer Erlös für Kofler, Verkauf als ganzes -> höherer Preis?

 

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Tja was soll ich dazu sagen? Entweder stellst du dich bewusst dumm oder bist es! Das Aktienpaket an Arena/UM gab es für den jüngst abgeschlossenen Kooperationsvertrag und der betrifft nun mal nur gut die Hälfte des Marktes.