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SkyGo und Datenvolumen

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von juergen3004, 14. Mai 2013.

  1. juergen3004

    juergen3004 Senior Member

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    AW: SkyGo und Datenvolumen

    Ja, Ja, man soll sich nicht immer auf hören sagen verlassen.
    Selber rechnen!
    OK! SD Streams je nach Größe so ca.15 Stck.

    Internetradio:
    Kommt darauf an wie hoch die Bitrate ist. Einige Sender benötigen 16 Kilobyte pro Sekunde (das sind 128kbps), das sind 960 KB pro Minute oder etwa 56 MB pro Stunde. Bei Anderen ist die Qualität schlechter, dann sind es entsprechend weniger (8 Kilobyte pro Sekunde, also 64kbps, wären z.B. 28 MB pro Stunde).

    1)56MBx24Std.x30 Tage = 40 GB wenn das Radio rund um die Uhr läuft.
    2)28MBx24Std.x30Tage= 20 GB wenn das Radio rund um die Uhr läuft.

    In der Regel läuft das Radio ca. 12Std. am Tag. Empfange gute Qualität.
    Mein Traffic würde so bei 20GB im Monat liegen.
    Nur das Radio allein würde schon mehr als ein Viertel der Datenvolumen Obergrenze ausmachen.

    Jetzt bleiben nur noch ca 8-9 Streams für SkyGo.

    Dabei habe ich noch nicht einmal im I-Net gesurft, E-Mails abgerufen oder hin und wieder an meiner Homepage gebastelt.

    Von externen Diensten oder Onlinespiele ganz zu schweigen.

    Um nicht an die festgelegte Obergrenze zu gelangen bedarf es wirklich nicht viel.

    Wer glaubt der Telekom, dass nur ca. 3% der User als Power User ausgemacht wurden und diese Personengruppe die veranschlagte Datenvolumen Obergrenze überschreitet.

    Für mich eine lachhafte Aussage.
     
  2. captaindyck

    captaindyck Silber Member

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    AW: SkyGo und Datenvolumen

    Ich finde es ehrlich gesagt lachhaft, dass du zu glauben scheinst, dass die von dir beschriebene Internetnutzung normal ist und von den anderen Kunden subventioniert werden soll. Z.B. 12 Stunden Radiostream pro Tag?
    Und wenn schon. Die sind dir ja weiterhin gegönnt und machen eben gerade mal ein Viertel des Volumens aus. Da bleibt ja noch ein Großteil übrig. Nur kannst du dann eben nicht mehr erwarten, dass du genau so viele Videostreams schauen kannst, wie derjenige, der auf das Internetradio ganz verzichtet.

    Vor allem hat das doch jetzt wirklich nur noch sehr indirekt mit Sky zu tun. Soll doch dein Internetradioanbieter einen "Paid Service" bei der Telekom buchen, so dass der Traffic dir nicht berechnet wird. Die Telekom hätte mit Sicherheit gerne, wenn Maxdome, Youtube, SkyGo, Internetradios etc. alle kräftig dafür bezahlen, dass ihre Dienste ohne Trafficberechnung an den Endkunden weitergeleitet wird. Die Rechnung zahlt doch aber letztlich der Verbraucher. Entweder über die Telekom-Rechnung oder die Rechnungen der Content-Anbieter.

    Damit hätte sich dann doch eigentlich die Diskussion, die du angestoßen hast, von vornherein erledigt: Entweder gibt es immer noch Provider, die es einem ermöglichen werden, zu akzeptablen Preisen Dienste wie SkyGo zu nutzen (auch du kannst sicher vor 2016 deinen Telekom-Vertrag kündigen) oder SkyGo ist sowieso tot, womit sich dann das Traffic-Problem auch erledigt hat. Wenn du das so siehst, dann hätte deine Eingangsfrage eher lauten sollen: Hat SkyGo noch eine Zukunft?

    Da SkyGo letztlich eher als Zusatzangebot, als Ergänzung zum klassischen Fernsehen gedacht ist, sehe ich jedoch nicht, dass selbst bei einer vorhandenen Volumenbegrenzung, dies gleich das Aus für solche Dienste bedeuten soll. Denn es gibt bestimmt eine Menge Leute, die von ihren 75 GB noch rund 50 GB für SkyGo im Monat übrig hätten, und da kann man sicher schon etliche Stunden diesen Dienst benutzen.

    Ich persönlich habe kein SkyGo. Ich nutze aber mit dem EurosportPlayer ebenfalls ein Video-Streaming-Angebot. Dort bekommt man derzeit als höchstmögliche Qualität einen Stream mit 1800kbit/Sekunde. Hochgerechnet sind das gut 0,8 GByte pro Stunde oder rund 25 GB für 30 Stunden im Monat (im Schnitt 1 Stunde täglich). So einen Dienst nutzt man aber auch nicht täglich. Ich habe von meinem heutigen Nutzungsverhalten her keine Sorge in Anbetracht von 75 GB Volumengrenze!

    Je länger ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir eigentlich der Vorstoß der Telekom. Traffic ist nicht zum Nulltarif zu haben. Und es gibt unzählige Internetnutzer, die Musik fast ausschließlich über UKW-Radio oder CD hören, Fernsehen nur über Kabel / SAT / Antenne schauen, sich Filme auf DVD aus der örtlichen Videothek oder per Postversand ausleihen usw. und letztlich mit einem Bruchteil der jetzt aktuellen Telekom-Volumina auskommen. Sicherlich ist es schön, eine verpasste Sendung mal in einer Mediathek abrufen zu können. Aber so etwas ist doch die Ausnahme. Oder sollte meiner Meinung nach die Ausnahme bleiben. Wer das anders sieht: bitteschön. Er möge dann aber bitte auch akzeptieren, dass er diese steigende Nutzung auch bezahlen muss. Er gehört dann eben zu den "Power-Usern", die beim Provider höhere Kosten verursachen. Diese werden derzeit quasi auf alle umgelegt. Ist das gerecht?

    In unserer Gesellschaft gibt es viele Dinge, die über eine Pauschale abgegolten werden. Z.B. der Rundfunkbeitrag ist für alle Haushalte gleich, egal ob dort die öffentlich-rechtlichen Sender den ganzen Tag lang geschaut werden oder nichtmals Radio oder Fernsehen im Haus sind.
    Bei diesem Thema gibt es schon seit Jahren den Aufschrei von Leuten, die die öffentlich-rechtlichen Angebote nicht nutzen, sie fänden diese Pauschalgebühr ungerecht.

    Bei der Flatrate-Diskussion läuft es nun genau anders herum. Hier gibt es plötzlich Kritik, weil zukünftig (wieder) nach tatsächlicher Nutzung unterschieden werden soll. Was ist daran so schlimm? Eigentlich ist dieses Modell doch viel verbreiteter als die Flatrate. Wie wäre es denn, wenn es zukünftig Benzin für PKWs nur noch per Flatrate zu kaufen gibt? Alle werden gleichgestellt, egal ob sie 500 km oder 20.000 km im Monat fahren. Schön für die wenigen Vielfahrer. Dumm gelaufen für den Rentner, der zwei Mal die Woche den Wagen aus der Garage holt, um zum Supermarkt zu fahren.

    So ist es vielleicht auch im Telekommunikationssektor nicht schlecht, wenn die Nutzer die All-Inclusive-Mentalität wieder ablegen müssen. Vielleicht regt das den ein oder anderen dann mal dazu an, darüber nachzudenken, ob man wirklich 12 Stunden am Tag Internetradio hören muss? Ob es da nicht auch gute Alternativen gibt?

    Für denjenigen, der weiter viele Multimediainhalte im Internet uneingeschränkt nutzen will, wird es mit Sicherheit auch weiterhin Angebote geben - nur möglicherweise nicht mehr auf dem Preisniveau von heute. Wer mehr will als die Masse, der muss auch mehr bereit sein zu zahlen. Die Telekom sprach von 10 bis 20 Euro mehr in einigen Jahren. Doch im Vergleich mit den Preisen und Leistungen von vor ca. 15 Jahren ist das dann immer noch spottbillig.
     
  3. michatubbie

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    AW: SkyGo und Datenvolumen

    Was gibt es an 12 Stunden täglicher Radionutzung auszusetzen? Ich bin zwar nicht den ganzen Tag zu Hause, aber sonntags dudelt mein Küchenradio (W-LAN) durchaus bis zu 12 Stunden.
    Hat man vielleicht noch ein Internetradio an der wohnzimmerlichen Musikanlage angeschlossen, kommt da durchaus ein nicht unbeträchtliches Datenvolumen zusammen.
    Das halte ich in heutiger Zeit für eine durchaus normale Internet-Nutzung...
     
  4. juergen3004

    juergen3004 Senior Member

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    AW: SkyGo und Datenvolumen

    @captaindyck
    Das ist deine Meinung und ist auch ok. Die Argumentation ist schlüssig.
    Aber wie so viele Dinge im Leben kann man dagegen argumentieren und das wäre auch ok.


    Natürlich sind die Preise gegenüber vor 15 Jahre günstiger. Das betrifft allerdings auch z.B. die Unterhaltungselektronik und auch viele andere Branchen.

    Gebe mittlerweile ja auch nicht mehr als ein Monatsgehalt für ein TV aus, was vor über 15 Jahren noch üblich war.

    Die Telekom behauptet, dass der Anteil der Power User ca.3% beträgt.

    Also müsste nach deiner Auffassung 97% derNutzer, 3% Quersubventionieren.
    Ein so geringer Anteil rechtfertigt meines Erachtens nicht eine solche kostenintensive Maßnahme, zumal die Telekom mit Sicherheit dadurch mehr als 3% Kunden verlieren wird.

    Also muss folglich was anderes dahinter stecken.

    Ich würde ja mit dir gehen, wenn die Preise für Datenvolumen Obergrenzen gegenüber einer Flat günstiger würden. Dem wird allerdings nicht so sein. Der Preis wird bleiben oder sich sogar erhöhen und für eine Flat (wenn angeboten) mit Sicherheit deutlich steigen.



    Das was die Telekom hier versucht ist, wie ich schon angedeutet habe, eine versteckte Preiserhöhung.

    Trotz alledem fahren die Aktiengesellschaften immer noch genügend Gewinne ein.

    Daran kann das Handeln nicht begründet liegen. Wenn wir allerdings von Gewinnmaximierung sprechen, dann allerdings schon.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Mai 2013
  5. alex1

    alex1 Gold Member

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    AW: SkyGo und Datenvolumen

    Meine Antwort bezog sich eher auf deinen ersten Post, indem du wissen wolltest, ob jemand noch was genaueres weiß. Tut aber keiner, da sich von den Verantwortlichen noch keiner gemeldet hat und das auch die nächsten 2 Jahre so bleiben wird. Vor 2015 denke ich nicht, dass da irgendeiner einen Gedanken verschwendet, eben weil bis dahin noch viel passieren kann. Und was dann 2016 passiert steht erstmal auf einem anderen Blatt.

    Ich würde da jetzt auch nicht allzuviel Gedanken daran verschwenden. Falls die Telekom das umsetzen will, hat sie sicherlich mächtigere Gegner als die paar Sky Go User und da wird das Aufbegehren der paar einsamen Stimmen auch nichts daran ändern. Da sind die weitaus mehr "normalen" Familien mit Youtube, Homeoffice, Itunes,... wohl eher der große Knackpunkt, wenn der Vater ab Monatsmitte nicht mehr arbeiten kann, weil die beiden Söhne Youtube leergeguckt haben.
    In der Hinsicht ist Sky Go wohl eher eine lästige Randnotiz. Es kann aber durchaus sein, dass sich Sky und Telekom im Rahmen des Entertain Vertrags auch einigen. Wie gesagt, man weiß es nicht und es ist halt auch nicht von Belang im Moment.
     
  6. captaindyck

    captaindyck Silber Member

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    AW: SkyGo und Datenvolumen

    Da widerspreche ich dir auch gar nicht. Die Preiserhöhung ist ja nichtmals versteckt, gilt aber eben nur für den (bislang) kleinen Teil der Kunden, der stark überdurchschnittlich hohe Kosten verursacht.

    Allerdings denke ich, dass die Telekom-Kunden insgesamt ihrem Provider inzwischen auch wesentlich mehr abverlangen als noch vor zwei, drei Jahren. Man denke nur an die ganzen Mediatheken der TV-Sender (inkl. SkyGo), die in den letzten Jahren im Netz entstanden sind. Entsprechend wird auch bei gleichbleibender Tendenz die Zahl der "Power-User" weiter ansteigen. Das ist ja auch verständlich: durch die Flatrate kann ich gedankenlos alles anklicken und laden, ob es mich nun wirklich interessiert oder nicht.
    Mit diesen Datenvolumen hat die Telekom sicherlich nicht kalkuliert, als sie die Preise für die bislang gültigen Flatrates festgelegt hat. Wenn sie nun für alle die Preise moderat anheben würden, fände ich das ehrlich gesagt noch mieser.

    Nichts. Bei mir dudelt nicht den ganzen Tag Musik, aber jedem das Seine. Ich finde es jedoch nicht normal, das diese ganztägige Musikberieselung ausschließlich aus dem Internet kommen muss. Und das dann auch noch zum Pauschaltarif den man mit Videostreaming bereits überproportional belastet hat.
     
  7. juergen3004

    juergen3004 Senior Member

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    AW: SkyGo und Datenvolumen

    @captaindyck

    Bitte dann aber auch konsequent.
    Dann sollte auch wieder die Taktung für die Telefonie eingeführt werden.
    Deine Argumentationsführung kann man auch 100 Prozent darauf anwenden.
    Ich telefoniere sehr wenig und subventioniere die Vieltelefonierer. Beschwere mich doch auch nicht. Das bedeutet allerdings genauso wie die Datenvolkumenobergrenze via Internet, zurück in die technische Steinzeit.

    Übrigens würde das dann für alle zur Verfügung stehende Flats gelten.
    Es ist nun mal so, dass Einige die Flats überproportional und Andere die Flats sehr wenig nutzen. Ist eben eine Mischkalkulation.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Mai 2013
  8. captaindyck

    captaindyck Silber Member

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    AW: SkyGo und Datenvolumen

    Die gibt es doch noch. Zumindest bei der Telekom, die momentan im Mittelpunkt der Kritik steht. Dort hast du die Wahl: entweder 2,9 Cent/Minute ins Festnetz oder 5 Euro pro Monat Flatrate.

    Und Steinzeit wäre, wenn die Telekom fürs Internet wieder Minutentarife einführen würde. Grundgebühr plus volumenabhängige Abrechnung auf Basis eines fairen Tarifs - was spricht dagegen? Gemessen an den 30 Euro, die die Telekom für die Internet-Flat (ohne Phone-Flat) haben will, z.B. 25 Euro Grundgebühr plus 7 Cent / Gigabyte. Würde für die veranschlagten 75 GByte ungefähr auf den derzeitigen Preis rauslaufen, wer aber z.B. 200 Gbyte im Monat braucht, zahlt rund 9 Euro mehr.

    Bei einem ca. 3 GByte Videostream wüsstest du gleich, dass dich das nun 21 Cent an Traffic kostet. Die oben geschätzten 20GB Internetradio pro Monat würden dann eben 1,40€ kosten.

    P.S.: Der DF-Server nervt heute ziemlich...
     
  9. echno

    echno Silber Member

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    AW: SkyGo und Datenvolumen

    Sagt mal, seid ihr echt zu blöd, um mal den vorhandenen Thread für zu nutzen. Das ist ja echt unfassbar. :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

    Moderatoren scheints hier ja auch nicht zu geben.
     
  10. captaindyck

    captaindyck Silber Member

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    AW: SkyGo und Datenvolumen

    Sorry, wenn es zu Off-Topic geworden ist. Aber bist du zu blöd, so einen Thread einfach zu ignorieren? :winken: