Sky verzögert Kündigung

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Es gibt mind. ein Urteil zu dieser Thematik, auf das ich mich auch beziehe. Da braucht man nicht "privat" beraten, die Rechtslage ist ziemlich klar, da schon andere auf die vermeintlich dolle Idee gekommen sind, dem Kündiger bisschen Angst zu machen.

 

Nichts für ungut, ging nur darum, dass in einem anderem Thread jemand lediglich seinen Werdegang geschildert hat, und dies von nem
" Moderator" als angebliche unerlaubte Rechtsberatung aber ruck- zuck gelöscht wurde..
Aber vielleicht hatte dies auch nur mit den Namen des Users zu tun, quasi Selektion..

 

@Michael-K.
Bitte das Thema ganz lesen, das Problem ist ja hier, das keine „unzweifelhafte“ schriftliche Bestätigung erfolgte.

 

Hier mal der komplette Text bei meiner Kündigung. Das Austrittsdatum wird nirgendwo bestätigt und auch im KC ist nichts eingetragen, obwohl das jetzt auch schon 4 Wochen her ist. Ich hab aber auch nicht angerufen.

Bitte um Rückruf zu Ihrer Kündigung – so geht es weiter
SEHR GEEHRTER HERR XXXX
auch nach Ihrer Kündigung werden Sie bei Sky bestens betreut, denn wir schätzen Sie vom ersten bis zum letzten Tag. Deswegen erhalten Sie heute alle Informationen zu den weiteren Schritten:

1. Wir haben noch wichtige Rückfragen zu Ihrer Kündigung und möchten Sie deshalb bitten, uns unter der kostenlosen Rufnummer 0800 45 40 13 71 zurückzurufen.
2. Nach dem Ende Ihres Abonnements haben Sie die Möglichkeit, Ihre Empfangsgeräte zurücksenden oder zu behalten. Die Entscheidung liegt bei Ihnen:

• Einfach Digitalreceiver behalten und so Mietvertrag abschließen: Sie können mit ihrem bisherigen Sky Receiver einfach weiter frei empfangbares Digitalfernsehen sehen, wenn Sie unser Angebot für einen Mietvertrag wie folgt annehmen: Behalten Sie Ihren bisherigen Digitalreceiver von Sky und schicken Sie ihn nicht wie im Abonnementvertrag vereinbart an Sky zurück. Wir werten das Angebot als angenommen, wenn uns der Digitalreceiver nicht innerhalb eines Monats nach Abonnementende zugeht oder Sie uns innerhalb dieser Zeit keine Nachricht zukommen lassen, dass Sie am Mietvertrag kein Interesse haben. Mehr Informationen dazu finden Sie auf der nächsten Seite.
• Digitalreceiver zurücksenden: Senden Sie Ihre Empfangsgeräte inkl. allem Zubehör (Fernbedienung, Smartcard und Kabel) wie vertraglich vereinbart an Sky zurück. Die Geräte müssen innerhalb eines Monats nach Vertragsende bei uns eingehen. Bitte nehmen Sie außerdem die rechtlichen Hinweise zur werblichen Ansprache auf Seite drei dieses Schreibens zur Kenntnis und denken Sie bitte daran, uns wie bei Œ beschrieben anzurufen.

Mit freundlichen Grüßen
Frank Schmidt
Kundenservice

Informationen zum Mietvertragsangebot für Ihren Sky Digitalreceiver
Wenn Sie sich entscheiden, Ihren Digitalreceiver zu behalten und das Mietvertragsangebot anzunehmen, können Sie:

• Weiterhin frei empfangbare Digitalprogramme (auch in HD Qualität) sehen.
• Filme aus dem Sky Store kaufen oder Leihen (nur mit Sky+ oder Sky Q Receiver).
• Frei empfangbare Inhalte aufnehmen und jederzeit abspielen (nur mit Sky+ oder Sky Q Receiver).

Abschluss des Mietvertrages durch „Behalten“

• Bei Interesse schicken Sie Ihren Sky Receiver nicht wie im Abonnementvertrag vereinbart an uns zurück. Sie brauchen nichts weiter zu tun, als ihn inklusive Smartcard zu behalten.
• Wir werten das Angebot als angenommen, wenn uns der Digitalreceiver nicht innerhalb eines Monats nach Ende des Abonnements zugeht (Eingang des Gerätes bei Sky) oder Sie uns innerhalb dieser Zeit keine Nachricht zukommen lassen, dass Sie am Mietvertrag kein Interesse haben.
• Der Mietvertrag beginnt damit am Monatsersten des Monats, der auf den Monat folgt, in dem die Frist für die Rücksendung des Receivers endet. (Bsp.: Ihr Vertrag endet zum Monatsende, z.B. am 30. September. Wenn Ihr Receiver nicht bis zum 31. Oktober bei Sky eingeht oder Sie uns melden, dass sie das Angebot nicht annehmen möchten, dann beginnt der Mietvertrag am 1. November).

Details des Mietvertrages

• Sie schließen bei Annahme des Angebots mit Sky einen Mietvertrag über Ihren bisherigen Receiver zum Preis von € 4,99 inkl. MwSt. monatlich ab.
• Der Mietvertrag hat eine unbefristete Laufzeit und ist jederzeit kündbar. Die Kündigung kann schriftlich, in Textform sowie per Telefon erfolgen. Sie können auch kündigen, indem Sie uns den Receiver einfach zurücksenden (der Vertrag gilt dann als gekündigt, wenn der Receiver bei Sky eingeht).
• Bei Annahme des Angebots erfolgt der Einzug der vereinbarten Kosten für die Miete jeweils monatlich nachträglich im Rahmen der von Ihnen bereits an Sky erteilten Einzugsermächtigung.

 

Das ist genau so wie bei Mobilcom-Debitel abmahnfähig. Keine Bestätigung, auch kein Austrittsdatum, stattdessen den Eindruck erweckt es müsse noch etwas besprochen werden, damit die Kündigung wirksam wird. Was Quatsch ist, denn dies hier ist eine rechtskräftige Kündigungsbestätigung. Anruf nicht notwendig. Den Schrieb würde ich der Verbraucherzentrale vorlegen.

 

Das

ist als Kündigungsbestätigung zu werten!!!

Also Empfangsgerät bei Vertragsende zurückschicken und gut ist es.

 

Die Bestätigung dass bei Sky was angekommen und es eine Kündigung ist steht bereits im Betreff. Also die übliche Ausrede bei Vollpreisverlängerung "wir haben nüscht" zieht hier nicht. Und ein leeres Blatt kann es auch nicht sein, wie ja hier manche auch immer reinfantasieren, dass Sky sich bei Einschreiben darauf berufen könnte.

 

Das ist nicht genau wie beim Mobilfunk. Die Kündigung wird ja bestätigt, siehe Vorredner.
Es ist auch nirgends die Rede von " wir bitten um Anruf , um ihre Kündigung eintragen zu können."

 

Dort steht "wir haben wichtige Rückfragen zu ihrer Kündigung, bitte rufen sie an"!

Natürlich haben die Sky Juristen offenbar das MD Urteil bei der Hand gehabt, die plumpe Umformulierung rettet sie aber auch nicht. Was werden wohl Kunden bei dem Satz denken? Ob Sky sich nochmal extra bedanken will? Ob der Kunde die Kündigung ernst meint (MD Fall!)? Manche Buchstaben unleserlich sind? Hier wird seitens Sky mindestens Unsicherheit und auch Angst geschürt, dass mit der Kündigung irgendwas nicht stimmt und damit ein Fall für den Richter. Erst recht wenn Kunden die den Schriebs bekommen, der Kontaktaufnahme seitens Sky zu Werbezwecken (dazu gehören auch Rückholangebote) widersprochen haben. Damit soll das Verbot ausgehebelt werden, denn wenn der Kunde anruft, meint Sky sich zurücklehnen zu können.

 

Der Kunde denkt" oh Sky ist ja nett, die wollen mir das Kündigungsdatum nochmal persönlich bestätigen und falls etwas nicht stimmt , dieses gleich noch bereinigen, so dass es keine Probleme gibt. Das ist ja nett, das ist Service."