SKY Film Paket - Der Filmkritik Thread -ALT-

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AW: SKY Film Paket - Der Filmkritik Thread

Das finde ich interessant hier, daß man sich Filme nach Kritiken mit einer anderen Brille ansieht. Geht mir umgekehrt auch so, normalerweise mache ich um Horrorfilme einen Bogen, aber wenn die hier gut wegkommen, sehe ich oft rein und entdecke dann einiges, was ich vorher vielleicht gar nicht oder anders wahrgenommen hätte.

 

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Natürlich gibt es solche Verzerrungseffekte, ich habe mir auch schon Gedanken gemacht, wie man diese abschalten könnte, aber noch keine Lösung gefunden.

Im Endeffekt würden aber glaube ich die Durchschnittswerte sich nicht groß ändern, denn die gut bewerteten Filme haben oft sehr viele Stimmen, da diese eben auch von vielen geguckt werden, während die Filme,d ie schlechter abschneiden oft weniger Gucker haben, also auch weniger Stimmen. Aber diese werden eben weniger geguckt, da sie allgemein als schlecht und somit unattraktiv empfunden werden.

Ich werde im Rahmen der nächsten Auswertung mal beweisen, dass die meisten Filme eine geringe Varianz bzw Streuung in den Bewertungen haben, Ausnahmen bestätigen da natürlich die Regel.

 

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Ein Vergleich von Filmen bringt ja sowieso nichts.

Kein Film ist mit dem anderen vergleichbar. Jeder hat ein anderes Budget, einen anderen Regiessuer und andere Schauspieler.

Man kann somit nicht eine Schablone anlegen und dann vergleichen.

Wenn ein kleiner Film mit einem kleinen Budget mich genauso unterhält wie in Blockbuster, bekommt der bei mir eine durchaus höhere Bewertung.

Dies ist eine Anerkennug für die Filmmacher.

Umgekehrt das gleiche. Wenn ich merke, dass ein Film Schwächen nur mit lauten Spezialeffekten übertünchen will, gebe ich schon mal einen Abzug in der B-Note

Am Ende zählt aber meistens schlicht, ob und wie ich mich unterhalten fühlte. Jeder Vergleiche eines Films mit einem anderen hinkt, da es andere Ausgangspositionen sind.

Das gilt für mich insbesonders auch für die zahlreichen Remakes...

 

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Ich versuche Filme objektiv zu Bewerten, das geht natürlich nicht.
Am Ende ist das meiste subjektiv, auch wenn ich bemüht bin diese Komponente niedrig zuhalten.
Da ich schon seit kleinauf Filme für Menschen um und für mich beurteile, habe ich eine ganz andere Sehweise entwickelt und ein Auge für Details bekommen.
Ich führe in meinem Kopf automatisch im Hintergrund eine Checkliste, ungefähr so:

01. Genrecheck
[02. Erste Szene, wie ist die Einleitung und der Eindruck ?
03. Ist die Kameraführung gut und hat Kameramann und Regisseur ein Händchen für gute Shots ?
04. Wie ist die Eingliederung der Charactere und was für eine Screenpräsenz haben sie.
05. Ist die Screentime für die Charactere passend verteilt ?
06. Können die Schauspieler spielen und wer sticht hervor oder macht sich negativ bemerkbar.
07. Sind die Sets und Kulissen gut gewählt (variable nach Erscheinungsjahr und Budget) ?
08. Wurde der Sinn des Films erfüllt, also die Emotionale Komponente (Drama = mitfühlen, traurig etc., Comedy = habe ich gelacht und wie oft - wie stark, usw..).] = Jeweils Punkte 1 - 10 möglich
09. Gesamteindruck im Genre = Bewertungen 1 - 9 möglich
10. Gesamteindruck Genre übergreifend = kann nur dann eine 10 bekommen, wenn er sogut war das er sich über alle Grenzen hinwegsetzen kann, ansonsten bleibt die Bewertung im Genre.

Gruß

 

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Es ist gut hier zu lesen, wie Filmfans zu ihren Bewertungen kommen und welche Maßstäbe sie ansetzen. Das klingt tlw. professionell, ist aber für mich auch etwas übertrieben. Ich bin für jedes Filmgenre offen, solange es mich unterhält. Schaue aber auch für mich weniger gute Streifen bis zum Ende, um zu schauen, ob nicht doch etwas positives aus dem Film zu filtern ist. Da die Geschmäcker sehr gestreut sind, finde ich diesen Thread so interessant und einer der besten im DF Forum. Aber nun soll es auch genug sein, da wir hier schon seit einiger Zeit Off-Topic sind.

 

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Back to Topic:

Gegen jeden Zweifel 6/10
Michael Douglas brilliert als zwielichtiger Staatsanwalt und auch seine Gegenspielerin, die mir bis dato nur als nerviges Genie bei Dr. House bekannt war, weiß zu überzeugen. Allerdings überrascht das Ende wohl kaum jemanden der jemals zuvor eine Krimiserie oder ähnliches gesehen hat, dazu sind die Anzeichen das der "fingierte Mörder" doch ein bißchen mehr mit dem zufälligen Opfer zu tun hat einfach zu eindeutig. Dennoch weiß der Streifen bis zum Ende hin den Spannungsbogen hoch zu halten und so keine Sekunde Langeweile aufkommen zu lassen.

Skate or Die 2/10
Hach, was sind doch Skater für coole Hunde. Zwischen Kopfschmerzen verursachenden wackligen Kameraaufnahmen und hektischen Schnitten darf hier in Zeitlupe durch das finstere Paris gejumpt werden. Der Film hält sich gar nicht lange damit auf eine Handlung einführen zu wollen - was man auch an der Auswahl der Hauptakteure merkt, die beide keinerlei schauspielerischen Hintergrund haben. So schaut man sich quälende 87 Minuten lang an wie sie immer wieder vor der Polizei, deren Aktionen an Debilität und Klischeehaftigkeit nicht zu überbieten sind (der absolute Brüller waren die beiden Metro-Polizisten, die ihre Hunde eher brauchten um sie zu ziehen anstatt sie auf die Kriminellen zu hetzen), um ihr Leben skaten. Leider geschieht das ganze weitestgehend unblutig und auch uninteressant, damit man wohl nicht vollends wegpennt wurde nach ner Stunde mal eine sinnlose Nacktszene und mal ein entblößter weiblicher Oberkörper eingebaut. Der Film wirkt wie ein überlanger Werbespot für MTV. Vielleicht bin ich zu alt für diesen Käse, aber für mich ein ganz klarer Kandidat für die Flop 10 des Jahres.

P.S. Falls sich jemand über den Bewertungszeitpunkt wundert: Zauberwort Anytime

 

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Skate or Die ist mehr oder weniger dem Genre Action und den Subgenres Verfolgungsjagden und Polizei-Gangsterfilmen einzuordnen.
Nach einer unspektakulären Einleitung, wo gerade mal das nötigste erklärt bzw. offenbart wird und eine Eingliederung der Charakter nur oberflächlich stattfindet, geht es doch recht rasant weiter.
Ein Drogendeal mit korupten Polizisten die die Connection linken, wird von 2 Skatern mit dem Handy gefilmt, das wiederum von den Polizisten bemerkt wird und schon geht es los....
Die Verfolgunsjagd führt quer durch Paris und die Chanselise rauf und runter, die Skatestunts hätten ruhig Spektakulärer sein können, wie man es von einem Besson gewohnt ist allà Banlieue 13, leider bleibt es nur beim Standard (ist eben kein Besson).
Wenigstens war man so schlau später noch andere in die Verschwörung einzubauen und 2 Frauen als Unterstützung für die 2 Jungs.
Der einzige positive Punkt den man hier erwähnen muss ist der Soundtrack, mit der richtigen Anlage ist er echt gelungen und wertet den Film ungemein auf.
Sein Glück und sein Pech zugleich ist sein Genre, während man indiesem über klischeehafte Handlungen weggucken kann hat er indiesem auch sehr starke Konkurenz.
Der Film ist eine Canal+ 2008 Produktion und kann nur von Sky als Lückenfüller gemeint sein und unter diesem Stichwort ist er inordnung.
Von mir bekommt er lückenfüllerische 4/10

Gruß

 

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Dickste Freunde 3/10

Fand den im Kino schon nicht so doll, wobei er mir jetzt beim zweiten mal gucken besser gefallen hat. Jedoch ist er einfach in der Gänze zu schwach. Ist weder witzig noch wirklich ernstzunehmen, geht mir zu sehr in Moraldudelei.

 

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Unstoppable 6/10
Originell war das ja nicht gerade, aber immerhin gut gemacht. Ich frage mich allerdings, warum sich die Schranken im Film mindestens zweimal erst senken, wenn der Zug schon auf dem Bahnübergang ist. Und warum die eine Lok explodiert ist, ist mir auch nicht klar. Oder ist das nur der Tatsache geschuldet, dass im Hollywood-Film verunglückende Fahrzeuge aller Art generell effektvoll explodieren? Dann könnte uns das irgendwann auch bei Fahrrädern drohen.

Strotti

 

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Hereafter - Das Leben danach 7/10

Drama über das Thema Tod. Sehr ruhig gehalten beschäftigt sich der Film mit den Hauptcharakteren und deren leise, unaufgeregte Auseinandersetzung mit persönlichen Erfahrungen mit dem Tod. Clint versteht es mal wieder, sich mit einem ernsthaften Thema zu Wort zu melden. Ist aber teilweise etwas langatmig.