1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Sky Deutschland zu verkaufen: Dieser TV-Anbieter könnte zuschlagen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 7. November 2022.

  1. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

    Registriert seit:
    4. April 2004
    Beiträge:
    59.865
    Zustimmungen:
    49.549
    Punkte für Erfolge:
    278
    Anzeige
    Nö, so bekloppt ist keiner.

    Auch wenn sich die Nutzer das wünschen, für die Anbieter ist das tödlich, dafür sind die Rechte viel zu teuer.
     
  2. prodigital2

    prodigital2 Institution

    Registriert seit:
    7. September 2005
    Beiträge:
    18.588
    Zustimmungen:
    1.928
    Punkte für Erfolge:
    163
    Technisches Equipment:
    Technisat S3 DVR
    Beispielhaftes Szenario:

    DAZN, der Sky-Aufkäufer z.B. 1&1, Vodafone Kabel und die Telekom (und vielleicht noch Astra) kaufen diese Rechte zusammen:

    Jeder zahlt für die kompletten nicht-exklusiven Rechten ein Viertel der bisherigen Rechtesummen und kann diese dann nutzen um sein Angebot zu pushen. So würde ein richtiger Wettbewerb entstehen. Wenn ich z.B. mit DAZN unzufrieden wäre könnte ich dann zur Telekom wechseln.

    NATÜRLICH ZAHLT DANN KEIN ANBIETER ALLEINE DIE BISHERIGEN RECHTEPREISE. Das wäre natürlich DUMM!
     
  3. BartS

    BartS Wasserfall

    Registriert seit:
    9. Januar 2005
    Beiträge:
    8.276
    Zustimmungen:
    662
    Punkte für Erfolge:
    123
    Das würde allerdings nur dann funktionieren, wenn diese Anbieter sich untereinander verpflichten, sich preislich gegenseitig nicht zu unterbieten, sprich, es würde etwa auf Einheitspreise (z.B. 20 Euro für die Bundesliga) hinauslaufen.
     
  4. prodigital2

    prodigital2 Institution

    Registriert seit:
    7. September 2005
    Beiträge:
    18.588
    Zustimmungen:
    1.928
    Punkte für Erfolge:
    163
    Technisches Equipment:
    Technisat S3 DVR

    Nein, Wettbewerb funktioniert nur durch einen Preiskampf!
     
  5. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

    Registriert seit:
    4. April 2004
    Beiträge:
    59.865
    Zustimmungen:
    49.549
    Punkte für Erfolge:
    278
    Aber die Käufer wollen das nicht. Die wollen keinen Wettbewerb mit der Konkurrenz, die wollen den Kuchen für sich. Daran scheitert Variante B. Dafür schmeißen die nicht Abermillionen ins Feuer.

    Auch wenn Du Dir das noch so wünschst.

    Und auch die DFL will das nicht. Preisabsprachen, die übrigens ebenfalls kartellrechtlich verboten sind, würden für die DFL Einnahmeverluste bedeuten. Zuletzt entscheidet die DFL, welches Angebot sie annimmt. Bzw. die Vollversammlung der 36 Vereine der 1. und 2. Lig. Die sind ganz sicher nicht daran interessiert weniger zu erhalten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Dezember 2022
    kjz1 und FCB-Fan gefällt das.
  6. King200

    King200 Gold Member

    Registriert seit:
    26. April 2013
    Beiträge:
    1.956
    Zustimmungen:
    1.934
    Punkte für Erfolge:
    163
    Und genau deswegen wird das nie passieren. Beispiel Amazon integriert seine Rechte kostenlos in Prime (was sie könnten) und alle anderen haben von den Rechten nichts mehr als Kosten.

    Sportrechte im Pay TV funktionieren nur in dem sie nur ein Anbieter hat. Sonst wird es nur über den Preis gehen und da wird der schwächere immer auf der Strecke bleiben.
     
    FCB-Fan und horud gefällt das.
  7. tomsrot

    tomsrot Board Ikone

    Registriert seit:
    1. Juli 2002
    Beiträge:
    3.114
    Zustimmungen:
    954
    Punkte für Erfolge:
    123
    Wenn alle Bieter aber wenigen zahlen wollen, als die DFL haben will? Bleiben die Rechte dann im Schrank liegen?
     
    Berliner gefällt das.
  8. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

    Registriert seit:
    4. April 2004
    Beiträge:
    59.865
    Zustimmungen:
    49.549
    Punkte für Erfolge:
    278
    Wird nicht passieren. In der Praxis gibt es immer ein paar Dolle. Dazu legt die DFL deswegen auch Mindestgebote fest. Werden die nicht erreicht, geht es erst einmal in die nächste Runde.

    Das Bieterverfahre ist auf maximale Erlöse ausgelegt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Dezember 2022
    FCB-Fan gefällt das.
  9. Berliner

    Berliner Lexikon

    Registriert seit:
    15. Januar 2001
    Beiträge:
    67.872
    Zustimmungen:
    33.023
    Punkte für Erfolge:
    273
    Aber zum Glück muss niemand Mindestpreise zahlen.
     
  10. Wambologe

    Wambologe Board Ikone

    Registriert seit:
    14. Juni 2009
    Beiträge:
    4.930
    Zustimmungen:
    3.757
    Punkte für Erfolge:
    213
    Ja, erstmal schon.

    Passierte zum Beispiel 2016, als die DFL in den ersten zwei Auktionsrunden (Vorbehaltspreisauktion und Reservationspreisauktion) gleich zwei Pakete nicht losgeworden ist, weil alle Gebote unter den festgelegten Mindestpreisen lag. Bei der Pressekonferenz hat die DFL dann bekanntgegeben, dass die Rechte für die Highlight-Zusammenfassungen am Fr- und So-Abend sowie Montagabend noch nicht vergeben worden sind.

    Danach musste die DFL erst schauen, was sie macht (siehe nachfolgenden Teil der Antwort). Sicherlich musste die DFL ihre Ansprüche dann aber nochmals runterschrauben.

    In der ersten Runde gilt sogar nicht nur ein Mindestpreis, sondern auch die Regel, dass das höchste Gebot 20% über dem zweithöchsten Gebot liegen muss. Ist das nicht der Fall, geht es immer in die zweite Runde, auch wenn in der ersten Runde der Vorbehaltspreis erreicht wurde.

    Eine automatische dritte Runde gibt es nicht. Werden die Reservationspreise in der zweiten Runde nicht erreicht, muss die DFL erst entscheiden, welche der drei Optionen sie wählt:
    - mit Interessenten direkt verhandeln ohne Auktion
    - Pakete nochmals ausschreiben, ggf. auch anders zugeschnitten
    - sie selbst in einem Angebot zu verwenden

    ggf. muss das vorher auch mit dem Kartellamt abgeklärt werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Dezember 2022