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Sky Deutschland - Der Börsengang/Kursentwicklung -2-

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von Florian, 12. Juni 2009.

  1. Fibbie

    Fibbie Junior Member

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    AW: Sky Deutschland - Der Börsengang/Kursentwicklung -2-

    Die Börse lebt auch von der Phantasie. Allerdings ist eine Koop mit KDG absolut sinnvoll. Für Beide.
    Von "Analysten" erwarte ich aber mehr als das Geschreibsel der UBS.
     
  2. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: Sky Deutschland - Der Börsengang/Kursentwicklung -2-

    Der Gehalt der anderen Meinungen ist auch nicht weit her.

    Dass die Kabelkooperationen für Sky eher schlecht sind, ist nunmal auch Stand der Dinge. Wer bisher keine Lust auf Sky hat, macht auch beim KNB kein Sky Abo im Triple Play. Selbst wenn ist das sogar teurer, weil Sky selber mit riesen Rabatten um sich wirft. Im Triple Play bekommt man im 1. Jahr großzügig ein Paket geschenkt, zahlt bspw. für Welt + Bundesliga + Film 32,90 Euro. Doll. Für dasselbe + HD obendruff zahlt man bei Sky 24,90 Euro oder gleich Sky komplett für 34,90 Euro. Wer ist denn da so dämlich und bucht beim KNB?

    Und dazu muss Sky Kopfprämien zahlen, also einen Teil des Aboerlöses an die KNB abdrücken, was die Einnahmen über Triple Play Abos weiter reduziert. Und Einspeisegebühren bleiben auch.

    Worauf Sky bei den KNB Kooperationen einzig zielt ist auf die vermeintliche Treue der dortigen Kunden. Nur warum kündigen wohl Triple Play Kunden nicht jeder Jahr Telefon und Internet wie das bei Sky Abos üblich ist? :eek: Eigentlich ist die Frage schon dumm, um sie überhaupt zu beantworten. Treue zum Internet/Telefonanschluss hat ganz andere Gründe wie Treue zum PayTV Abo. Das eine ist eher unentbehrlich, das andere nicht.
     
  3. Fibbie

    Fibbie Junior Member

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    AW: Sky Deutschland - Der Börsengang/Kursentwicklung -2-

    Wie dem auch sei, bei der UBS wird man heute gut verdient haben an der Meldung.
    Also ist der Analyst irgendwie doch sein Geld wert...
     
  4. JuergenII

    JuergenII Board Ikone

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    AW: Sky Deutschland - Der Börsengang/Kursentwicklung -2-

    Wie alles hat auch diese Medaille (=Billigabos) zwei Seiten: Der Pessimist argumentiert wie Berliner, der Optimist sieht da doch ein paar Lichtblicke, die notwendiges Geld in die Kassen spült und auch noch Neukunden generiert. Welche das sind? Nichts liebt der Deutsche so, wie Schnäppchen zu machen. Also verlangt man offiziell überteuerte Abogebühren und vertickert die dann so, dass man

    a) noch Geld verdient, und
    b) dem Geiz ist Geil Deutschen vorgaukelt ein super Schnäppchen zu machen.

    Ein schönes Beispiel dafür ist die Marke Citroen. Deren Listenpreise sind teilweise teuerer, wie die der deutschen Konkurrenz. Nur wer das Auto dann auch tatsächlich kauft, verlässt den Laden mit Preisen, da kommen selbst Logan und Co. ins Schwitzen.

    Und was man bei steigendem Kundenstamm auch nicht vergessen darf: Es können besser Konditionen für Werbung verlangt werden. Und die Chance, das diese auch von den Sky-Kunden gesehen wird ist groß. Bestes Beispiel ist wohl "Tillmans Toasty: Don't call it Schnitzel!". Jeder der auf Sky die Fußball-WM gesehen hat wird wohl diese Werbung nicht mehr aus seinem Kopf kriegen.

    Trotzdem ist es noch ein weiter Weg für Sky. Aber sie passen sich immer mehr den Eigenheiten auf dem dt. Markt an. Das gibt Hoffnung.

    Juergen
     
  5. NickNite

    NickNite Platin Member

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    AW: Sky Deutschland - Der Börsengang/Kursentwicklung -2-

    Pech nur, daß die Pessimisten bei Sky/Premiere so gut wie ausschließlich Recht behalten haben. Die Charts der Sky Aktie liefern dafür sehr anschauliche Bilder. Bei Premiere/Sky gab es unter Kofler/Börnicke einige wenige Quartale, die den Erwartungen entsprochen haben, nur stellte sich dann heraus, daß da nur getrickst wurde. Unter Sky gab es noch kein einziges Quartal, das die Erwartungen auch nur ansatzweise erfüllen konnte, es gab noch keine Sky Prognose, die auch nur annähernd getroffen wurde. Erinnert sei daran, daß man operativ jetzt bereits Gewinne schreiben wollteund ein Herr Sullivan vor sechs Monaten noch meinte, man müße diesen Zeitpunkt nur um drei Monate verschieben ;)
    Selbst wenn man jetzt anständige Neuzuwächse vorweise sollte, dann auch nur weil man eine neue saftige Wiese aufgemacht hat und ein paar Kühe aus der Nachbarschaft herüber locken konnte. Nur ist das nicht von Dauer, sozusagen ein Einmaleffekt.
    Nur wenn auch die Preiswiese keine Milch generieren sollte, ja was soll dann eigentlich noch helfen?
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. November 2010
  6. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: Sky Deutschland - Der Börsengang/Kursentwicklung -2-

    Die gibt es aber nicht, weil die Lage ganz einfach ist. Ich habe das schon mehrfach erwähnt....wenn Sky über die Billigschiene neben 50.000 Vollpreis-Nettoneukunden noch 20.000 Billigheimer zusätzlich pro Quartal generieren täte, wäre der Preisbasar eine hervorragende Einrichtung, die neben inhalts-/qualitätsorientierten Kunden noch preisbewußte Kunden zusätzlich ranholt. Wenn aber der Preisbasar nur dazu dient, um überhaupt mehr als 0 neue Kunden pro Quartal zu präsentieren, ist das ein Desaster und bringt ein Art Schneeballprinzip in Gang. PREMIERE war 2008 am Endpunkt dieses Schneeballpinzips angekommen, da die paar Neukunden einfach nicht mehr ausreichten um das alles zu subventionieren. Auch Sky hat den Punkt bereits mehrfach erreicht, aber bisher durch Kapitalerhöhungen gegengesteuert. Da bleibt die Frage, wie oft man das noch machen kann und dann wird auch Sky an dem Schneeballprinzip scheitern.

    Das Kalkül von Sullivan ist klar...billig anlocken und hoffen, dass die Kunden - begeistert vom Programm - dann in 12 Monaten die Erhöhung des Supersport von 24,90 Euro auf 54,90 Euro abnicken. Sprich..1 Jahre finanzielle Flaute überstehen und danach richtig abkassieren. Das zu glauben ist hanebüchen und das funktioniert seit Jahren nicht, weil immer mehr Kunden kündigen, nur um den billigen Preis zu behalten. Und wenn Sky ablehnt ist der Kunde weg und die Kündigungsquote steigt stramm wieder an. Alles alte gescheiterte Rezepte. Traurig dass die nun erneut versucht werden. Klar..damit kann man sich über weitere 12 Monate retten und den Banken und Fonds versprechen, dass die meisten Billigheimer in 12 Monaten - total begeistert - 100% mehr bezahlen für denselben Inhalt und Sky spätestens dann richtig Fahrt aufnimmt.

    Das Drama um die HD Prepaider hätte Sullivan doch eigentlich schon zu denken geben sollen, dass preisbewußte Kunde knallhart verhandeln und wer einmal billig dabei ist, niemals mehr in die Vollpreisstruktur geholt werden kann.

    Daher kann ich dem Preisbasar überhaupt nichts abgewinnen, nicht in der Form wie Sky ihn fährt und fahren muss.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. November 2010
  7. conspiracy

    conspiracy Guest

    AW: Sky Deutschland - Der Börsengang/Kursentwicklung -2-

    Wenn das Geschreibsel sein soll, dann definiere mal bitte Sullivans neusten Worthülsen aus der FTD - dagegen war die UBS-Sache schon fast wissenschaftliches Arbeiten...
     
  8. NickNite

    NickNite Platin Member

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    AW: Sky Deutschland - Der Börsengang/Kursentwicklung -2-

    Genau das ist der Punkt! Kurzfristig kann man sich vielleicht drei oder sechs Monate damit retten, nur dann ist es vorbei. Ist ja nicht so, als ob Kofler und Börnicke die Ramschpreisstrategie nicht bereits ausprobiert hätten.
    Außerdem gab es auch schon im Juni 16.90 € Angebote mit Welt extra und Premium Paket. Die haben ja auch verdammt gut eingeschlagen und ganze 6.000 Nettoneukunden gebracht.
    Es gibt ja dieses Interview mit Herrn Sullivan in der FT. Anscheinend hat man die Kündigungsquote immer noch nicht wirklich im Griff, trotz der Ramschpreisschlacht. Das ist bedenklich genug. Man hat lange Zeit Ramschkunden gekündigt und nur zögerlich Rückholangebote gemacht. Jetzt ist die Ramschphase in vollem Gang und man verliert dennoch Hundertausende durch Kündigungen.
     
  9. JuergenII

    JuergenII Board Ikone

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    AW: Sky Deutschland - Der Börsengang/Kursentwicklung -2-

    So würde ich das als Optimist nicht nennen. Die Kunden kündigen nur um in ein für sie besseres Preismodell zu wechseln. Und da kann Sky schon gewisse Vorteile gegenüber dem alten Ramschmodel von Premiere vorweisen. So billig wie früher geht das leider (Gott sei Dank) nicht mehr.

    Aber zugegeben, Sullivan hat da noch eine interessante Aufgabe vor sich, die ihn, wenn er sie löst, sicher zum Mitarbeiter auf Lebenszeit bei frei verhandelbarem Einkommen der News. Corp aufsteigen lässt. :D

    Juergen
     
  10. conspiracy

    conspiracy Guest

    AW: Sky Deutschland - Der Börsengang/Kursentwicklung -2-

    Und um das nochmal klarzustellen: die "Ramsch"-Phrasen hier sind ebenfalls nicht angebracht, da eine Regulierung von "Wucher" auf "realistisch" nicht als Ramsch zu bezeichnen ist. Die 16,90 / 24,99 /34,99 Staffelung entspricht so ziemlich genau dem, was man marktorientiert auf Deutschland bezogen als reelles Preismodell bezeichnen kann. Der Fehler ist hier nicht das Angebot, sondern die Tatsache, dass es nicht offiziell gilt, sondern unter dem Deckmantel "12 Monate Sonderkondition" gegen ein absolut hanebüchenes Normalpreismodell steht.