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Skin Trade---Völlig belangloser Actionknaller mit Dolph Lundgren.Das Bildmaterial,die Actionszenen sind ganz gut gemacht.Die Story ist genauso austauschbar wie in vielen anderen Streifen diesen Genre.Skin Trade kann man ohne Ansprüche mal "nebenbei" schauen.4/10

 

Auch wenn ich mich unbeliebt mache aber mir war

Birdman



fast schon zu anstrened.

- Anstrengendes Overacting
- Anstregengende Musik, die mir zu dominant rüber kommt
- Anstrengende Kameraführungen ( ohne Schnitte, immer ewig lange Szenen )

Die Strory ist gut. Aber halt auch an der Grenze zum "Irrsinn".

Obgleich ich auch Filme abseits des Mainstream immer gerne sehe, war mir der fast schon zu heavy.

Dennoch akzeptable; 6/10

 

@ Dittsche

100% agree

 

Wen meinst du genau mit overacting? Keaton? Ich fand seine performance extrem gut, hätte ich ihm nicht so zugetraut. Allgemein fand ich die schauspielerischen Leistungen sensationell, von Norton ist man das ja gewohnt, aber von Zach Galifianakis war ich ebenfalls sehr positiv überrascht.
Zur Musik: Meinst du das andauernde Jazz-Schlagzeug? Als Keaton am Ende des Films zur Bühne geht, sieht man den Schlagzeuger mal kurz. Ich weiß zwar nicht, was der hinter einer Theaterbühne zu suchen hat, fand die Szene aber ganz amüsant. Was ich extrem nervig fand war das ständige Ticken aus den surrounds in Keatons Garderobe. Das sollte vermutlich eine Uhr sein, sie kam aber immer nur aus einem der beiden Kanäle, mal rechts und mal links - das fand ich seltsam.
Und was die Kamera betrifft: Das fand ich direkt wohltuend im Vergleich zu den ständigen cuts bei heutigen Actionern und Superheldenfilmen. Und endlich mal wieder tolle closeups.
Für mich war der Film aber ebenfalls anstrengend, da gehen wir konform. Wegen der Kamera und den schauspielerischen Leistungen gibts aber eine 7/10.

 

@Dolfan13 :

Ja, ich meinte diese Jazzmusik ( isoliertes Schlagzeug ). Das hat mir den Zahn gezogen

Overacting: Hauptsächlich Edward Norton und Emma Stone ( die zu bemüht schnodderig spielt ). Mit Zach Galifianakis kann ich grundsätzlich wenig anfangen. Micheal Keaton war gut.

Das mit der Kamera ist ein Stilmittel, das für mich ungewohnt war ( ewig langes umkreisen der Personen Tisch usw. ) und nicht meinen Sehgewohnheiten entspricht.

 

Birdman habe ich nur die Storyline und den Trailer gesehen und sofort gewusst das der Film nix für mich sein wird.

 

Bin erst jetzt dazu gekommen diesen Film gut gereift von der Festplatte zu sehen:


Nightcrawler

Inhalt

von Dan Gilroy, mit Jake Gyllenhaal und Rene Russo


Lou Bloom (Jake Gyllenhaal ist dringend auf der Suche nach einem Job. Er ist zwar intelligent und überaus ambitioniert, doch auch gefühlskalt bis hin zu völliger Skrupellosigkeit. Gerade durch diese Charaktereigenschaft findet er in einem eher ungeliebten Job seine Berufung: Mit einer Videokamera und einem Polizei-Funk-Empfänger ausgestattet, lauert er darauf, dass die gefährlichen Nächte in Los Angeles wieder neue Opfer vor seine Linse bringen. Ob Morde, schwere Autounfälle oder andere Katastrophen: Sobald es blutig wird, sind er uns sein Praktikant Rick (Riz Ahmed) mit der Kamera näher am Geschehen, als seine Konkurrenten.

Quelle: moviepilot.de

Abnehmer der Sensationsnachrichten aus der Unterwelt ist ein TV-Sender, bei dem die selbstbewusste Nina (Rene Russo) dringend auf die schockierenden Bilder angewiesen ist, denn auch sie kennt im Kampf um die Quoten keine Tabus. Getrieben von seiner eigenen, strengen Arbeitsmoral begibt sich Lou Bloom immer tiefer in die Abgründe krimineller Machenschaften, bis er droht, selbst zum ungewollten Star der Nachrichten zu werden.

Wertung @Eike
Schauspielerich läuft Jake Gyllenhaal hier zur Hochform auf.
Man merkt förmlich, wie sehr er sich in in diese Rolle einfügt, ja verwandelt.
Er muß für diese Rolle auch körperlich geradezu abgemagert haben, was seinen Typus als
fast nervenkranker skrupelloser Filmer perfekt unterstreicht.

Aber dieser Film zeigt nicht nur einen vor Anerkennung bettelnden Psycho, sondern auch die lechzenden
Medien die nach diesen Inszenierungen verlangen um möglichst mit Top-Quoten auffahren zu können.
Man sieht, hier werden Nachrichten inszeniert, ja erfunden.
Und so hat der Film ein bitteres aber logisches Ende.

09/10 Pkt

 

Birdman 10/10

Den habe ich ebenfalls im Kino gesehen (Bewertung gilt für die Originaltonspur, die Synchronstimme von Michael Keaton mag ich überhaupt nicht) und war begeistert. Der Filmdienst fasst meinen Eindruck gut zusammen: "Das virtuos inszenierte Drama entfacht einen schwarzhumorigen „Kultur-Krieg" zwischen alten und neuen Medien, Kunst und Entertainment, Hoch- und Popkultur, bei dem sich die Kamera ohne sichtbare Schnitte an die Fersen der Figuren heftet. Die glänzend besetzte Showbiz-Satire brennt ein Feuerwerk an scharfzüngigen Dialogen ab, wobei stets existenzielle Konflikte um die Angst vor dem Scheitern, dem Altwerden oder der Marginalisierung aufscheinen."

 

Ich habe das Gefühl Du hast was gegen Jazz. (Wie auch schon bei Whiplash)
Aber das kann man nicht den Filmen anlassten sondern sind deren Stilmittel und im Fall von Whiplash sogar wichtiger Inhalt.

 

Ja klar. Aber ich bewerte immer subjektiv anhand aller für mich wichtigen Komponenten.

Wenn mich etwas strört, weil es meinen Sehgewohheiten widerspricht, gibt es Abzug. Egal ob das ein sonst gelobtes Stilmittel ist. Es gibt ein paar Dinge, die ich bei Filmen nicht schätze. Dazu gehören:

- offensichtliches Overacting
- Filme, die zu bemühlt auf cool machen ( immer als Vergleich zu Pulp Fiction )
- verwackelte Handkamera / Handykamera
- zu aufdringlicher Soundtrack ( hier gestehe ich , dass ich Jazz nicht sonderlich schätze )
- zu viele Rückblenden bzw. Filme, die unübersichtlich werden, weil sie zu oft zwischen verschiedneen Zeiten springen
- und grundsätzlich alle Filme mit Til Schweiger, Schweighöfer oder Milan Peschel

Ich kann nicht etwas postitiv bewerten, was mir faktisch nicht gefällt. Aber bei Whiplash oder bei Birdman bin ich dennoch hoch gegangen, da der Rest des Filmes gut war.

Langer Rede, ganz kurzer Sinn:
Ich bewerte immer nur ganz subjektiv danach, wie mich ein Film unterhalten hat. Kann schon mal konträr zu Kritikermeinungen gehen. Du bewertest aber auch so selbstbewusst Wenn Dir was nicht passt, holst Du auch mal die Keule raus. Und so muss es sein.