Sky: Aufwind setzt sich fort - 73 000 Kunden mehr

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Ähhh, wo steht das genau? Würde gerne mal nachlesen woher du dieses Recht ableitest.

Ich zahle 35€/Monat liege also deutlich über der ARPU.

Meine Güte dann sollen sie mir halt ein dauerhaftes Angebot machen, zahle gerne 40€/Monat für die nächsten 3 Jahre, und Sky könnte sich so die ganze Arbeit sparen und hätte Planungssicherheit. Das will Sky aber nicht.

Ansonsten frage ich mich, wie Sky bei einer Erhöhung der Einnahmen von ca. 37 Mio € (wenn ich mich nicht verrechnet habe) nur 10 Mio € weniger Verlust macht.

Wenn man sieht dass ca. 100000 Neukunden eine Verringerung des Quartalverlustes um 10 Mio € sorgen und der Verlust derzeit noch 55 Mio € beträgt sollten bei dieser Entwicklung um die 3.3 Mio Kunden reichen. Bloß wann/wie soll man diese Zahl zeitnah erreichen...

 

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Hahahahahah ich habs gewusst. die zahlen passen gut zu meiner damaligen prognose. noch vor wenigen Wochen unkte unsere werten Foristen, dass Sky keine 10.000 Abos schaffen würde.

Es geht immer weiter aufwärts. Klar, sie schreiben noch keine schwarzen Zahlen. Aber das erwartet mit den jetzigen Zahlen auch keiner. Viel wichtiger ist, dass es für Sky immer weiter aufwärts geht. Die Engländer wissen halt wie es geht.

 

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Siehe horud. Du machst Dir viel zu viel einen Kopf...

 

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Es sind wie gesagt 87 Millionen Euro. Deine lineare Rechung geht schon deswegen nicht auf, da die Kosten für Sky ja auch steigen. Die bleiben doch nicht stehen. Allein Bundesliga wird dies Jahr schon wieder ca. 10 Millionen Euro teurer. Ein Befreiungsschlag wäre das eindampfen der F1 gewesen, so wie es Sky Italia gemacht hat. Möglicherweise kommt das dann 2012, wenn Sky erkennt, dass sie auf der Einnahmeseite nicht vorankommen.

 

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Vielleicht funkitoniert der Markt in D einfach so:

- hohen Preis aufrufen um dann dem Ottonormal-Interessenten einen(mittlerweile dauerhaft fix einkalkulierten) Rabatt zu gewähren um ihm zu suggerieren er hat kräftig gespart
- dabei die Vollpreiszahler einfach mitnehmen und hier den Rabatt wiederum sparen, denn auch von denen gibt es immernoch eine große Anzahl
- über einen breiten Kundenstamm in Richtung scharzer Null

Eventuell hat man jetzt mal genau den Nerv getroffen, denn ein solcher Abonenntenzuwachs in einem Q1 ist schon bemerkenswert.

Irgendwie vermute ich fast, dass Sky die angebotenen Preise von 24,90/29,90 für das SSP bzw. 34,90/39,90 für Komplett mittlerweile selbst als internen Standardpreis einkalkuliert und erkannt hat dass man über dieses Angebot wirklich eine größere Masse als bisher ansprechen kann. Sollte man nun bei den SSP Verlängerern z.B. 5 Euro mehr aufrufen, was sicher der Großteil als absolut angemessen empfinden und akzeptieren dürfte, steigert man schonmal den Umsatz anhand des vorhandenen Kundenstamms, und wem das dann doch wieder zu teuer sein sollte der wird eben für den alten Preis gehalten wenn er es hartnäckig aussitzt, sodass im Endeffekt für sky nichts verloren geht.

Wäre schön wenn sich der Aufwärtstrend weiter fortsetzt und auch die aktuelle Entwicklung, vor allem in Sachen HD, weiter fortgesetzt wird.

 

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Deutschland ist ein Markt der unwahrscheinlich stark über das Wörtchen "Rabatt" gesteuert werden kann.

Siehe Einzelhandel. Da ist es gang und gäbe. Einfach ein Schild mit "Rabatt" drauf geklebt und schon steigen die Abverkäufe. Nichts anderes machen Mediamarkt und Konsorten.

 

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Positiv ist das man eine recht gutes Kundenwachstum hat. Positiv ist auch das man HD weiter ausbaut.

Negativ ist leider das man das Kundenwachstum teuer durch Subventionen erkauft und Billigabos verramscht. Man verramscht das eigene Premiumprodukt und dieses ist in den Augen vieler nicht mehr Premium, sondern PayTV für jedermann. Nur leider bucht es nicht jedermann.

Negativ ist auch zu erkennen das die Ausgaben weiter gewaltig steigen. Und das wird so weiter gehen. Alleine für die Buli müssen in der neuen Saison 25-30 Mio oben drauf gepackt werden. Pro Abonnent steigen natürlich auch die Filmrechte.

Den Break-Even (also die schwarze Null) wird Sky wie es aussieht erst erreichen wenn man ca. 3,6 Mio Kunden hat. Aber der APRU muss bei 30 Euro bleiben. In Wahrheit ist er nach Abzügen ohnehin nicht beoi knapp über 30 Euro, sondern bei 26,XX Euro.

Positiv ist auch das eben der APRU bei stabilen 30,XX Euro bzw. in Wharheit 26,XX Euro gehalten werden kann und nicht gesunken ist.

Nur das Wachstum der Kundenzahlen ist für den betriebenen Aufwand und die Kosten die man aufwendet, eigentlich viel zu langsam. Wenn es so bleibt, und gute 70000 Nettoneukunden sind ja wirklich nicht schlecht, dauert es noch mindestens 3 Jahre bis man aus der Verlustzone heraus ist. Dazu muss es aber jedes Quartal solch eine Steigerung geben. Und davon kann man nicht ausgehen. Es wird auch mal Quartal mit nur 20000 Neukunden geben. Also wird man mindestens bis 2014, eher 2015 weiter Verluste schreiben. Wenn Rupert weiter Geld verbrennen will und Ausdauer hat, kann es uns Kunden nur recht sein. Wird ihn aber bis 2014 bzw. 2015 noch mindestens 2 Mrd. an Zuschüssen Kosten.

 

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... diese "Rabattschnorrer" sorgen nicht für mehr Kosten, sondern für weniger Erlöse.
Sky verzeichnet zwar höhere Umsatzerlöse, auf der anderen Seite sind die Kosten auch recht ordentlich gestiegen. Einzig die Programmkosten konnten leicht reduziert werden.

Davon mal abgesehen sind "Rabattschnorer" immerhin besser als keine Abonnenten ...

 

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Ich hab nichts davon geschrieben, dass das Ergebnis Anlaß zum Aufatmen gibt. Nur der von mir angesprochene Punkt ist nicht wegzudiskutieren.

Auch die Abonnenten-Entwicklung ist für sich mal positiv zu sehen, trotz aller Unkenrufe.

Nützt aber erst mal wenig, wenn auch die Kosten stetig steigen, das ist das größere Problem von Sky.

 

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Wer sehen will, wie es abseits von Rabattschlachten und Rückholerangeboten und der Rückkehr der Kofler Prinzipien um Sky steht, der braucht sich nur die Anzahl der Wholes@le Abonnenten ansehen. Dort gibt es keine Rabattschlachten, keine Rückholer und siehe da, die Zahl der Wholes@le Abonnenten tritt auf der Stelle bei gut 130.000 und das seit Q1 2010.
Und da sieht man auch, was passiert, wenn die Nachholeffekte durch das Aufsaugen der Ramschabonnenten auslaufen und das wird man im Laufe dieses Jahres sehen, denn trotz Ramsch ist die Zahl der Neuzugänge quasi konstant, momentan hat man lediglich die Kündigungsrate halbiert, und jeder hier im Forum weiß, wie man das gemacht hat.
Achja die Kosten sind um 30 Mio/€ im Jahresvergleich im Quartal gestiegen, 120 Mio € im Jahr wenn man es hochrechnet. Wo bitte ist denn dieses Geld versickert, im Programm jedenfalls nicht, dort spart man ja neuerdings 5 Filmstarts im Monat?