Sky - 4. Quartal 2009 in Zahlen

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AW: Sky - 4. Quartal 2009 in Zahlen

Mathe ist doch manchmal schwer....
Abbozahlen und Apru ?
Kann mir mal einer erklären ,was ist denn für Sky besser:
Einen Abonenten zu haben der 30 Euro zahlt oder ihn nicht zu haben ???

 

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Das kommt bei den rechnern von sky wieder darauf an was für pakete er für diese 30€ bekommt. Wenn er alle Sender für 30 bekommt ist er für Sky ein verlust und wäre besser kein Kunde

 

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Frage an Dich: Was ist besser, einen Abonnenten zu haben, der 30 Euro Kosten verursacht oder ihn nicht zu haben?

 

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Warum 30 Euro kosten verursacht??

 

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die frage ist einfach, wie es in den nächsten wochen und monaten mit der kündigungsquote aussieht. wenn man davon ausgeht, dass die meisten kündigen, weil ihre mitarbeiterabos, etc. nicht zu den gewünschten konditionen verlängert werden, dann findet aktuell eine "bereinigung" des abostammes statt.
wenn dies der fall ist, dann müsste ab juli aber ein rapider abfall der kündigungsquote stattfinden. wenn man dann auch noch davon ausgeht, dass die neukunden auch wirklich neu akquiriert wurden, dann ist der auf das jahr gerechnete Bruttozuwachs von rund 597.000 abonnenten eine stolze zahl, die ab juli hoffen lässt, dass die abonnentenzahl doch noch deutlich steigen kann.

 

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Den Bilanzpunkt muss die Wirschaftswelt dann wohl übersehen haben. Steht aber bestimmt direkt unter den Einnahmen aus eigener Werbung

 

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Weil sogar ein Sender wie Sky sog. Betriebsausgaben hat. Darunter verbergen sich Kosten wie Lizenzabgaben oder Sportrechte.

Jeder Kunde minimiert zur Zeit den SKY-Verlust.

Die müssten eigentlich mit dem recht stabilen Kundestamm an der Ausgabeseite drehen...

 

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natürlich wäre er für sky ein guter kunde. der bringt wenigstens 30,- euro rein. als garnichts, wenn er kein kunde wäre.

 

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Tja, die Frage kannst Du Dir eigentlich selbst heantworten. Nehmen wir mal an, Sky müßte pro Smartcard 40 EUR Lizenzgebühren an den Hersteller des Verschlüsselungssystems zahlen. Sind keine 40 EUR, sind nur 5 EUR.

Dazu kommen dann Aufwendungen für die Abonnentenpflege, Buchhaltung usw. 1 Arbeitskraft kostet 60.000 EUR pro Jahr, heißt deswegen ja nicht, dass diese 60.000 EUR Netto verdient - ich will hier aber nicht auf die Grundlagen bei der Lohnabrechnung eingehen. Nun für 1 Arbeitskraft braucht's schon mal 2400 Abonnenten (wir erinnern uns an die 5 EUR pro Smartcard).

Dann muss man auch noch fürs Programm bezahlen, da wollen die Lizenzgeber auch nochmal Kohle haben. Witzigerweise sind die Kostensteigerungen wie bei den Steuern immer nur in 1 Richtung. Für 100.000 Abonnenten mehr zahlt man x % mehr Lizenz. Ach, und wenn man diese Abonnenten wieder verliert, dann sinken die Lizenzkosten nicht mehr. Wie bei Steuern halt auch. Lizenzgeber sind Monopole.

All das zusammengerechnet und die vielen anderen Dinge auch, z.B. die paar Cent für den brieflichen Verkehr usw. machen aus den 30 EUR Reingewinn (von denen der Staat erstmal 19% wegkassiert), ganz schnell ein paar Cent am Ende.

Man kann's natürlich auch rückwärts rechnen: 600 Mio. EUR Verlust pro 2.5 Mio. Abonnenten sind 240 EUR pro Jahr pro Abonnent oder 20 EUR pro Monat pro Abonnent. Also kostet jeder Abonnent pro Monat trotz seiner Zahlung von 30 EUR Sky jeden Monat 20 EUR. Jeder Kündiger reduziert somit den monatlichen Verlust von Sky um 20 EUR.

 

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Da diese Abteilungen bei Sky anscheinend nicht vorhanden sind, kann man die auch nicht rechnen...