Situation der Terrestrik bei euch

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AW: Situation der Terrestrik bei euch

Wir haben immer noch unsere alte Anlage, über die sind hier die 20 Programme aus Nürnberg empfangbar. Die ÖR gehen auch mit Zimmerantenne aus Bamberg/Ochsenkopf.
Mittlerweile haben die TV Geräte alle einen DVB-T/S2 Tuner, daher kann man einfach auswählen, ob man DVB-T oder DVB-S nutzen will. Gerade bei Gewittern etc sehr nützlich. Außerdem macht es sich gut, wenn man eine Sache mit der Box vom Sat aufzeichnen will und gleichzeitig was anderes schauen, da nicht überall zwei Koaxkabel zur Verfügung stehen.

 

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Hier wissen Viele gar nicht, was DVB-T eigentlich ist oder aber sie "haben schon mal davon gehört". Der Grund dafür liegt auf der Hand: es gibt 12 ÖR-Programme, Empfang aus dem Ausland ist nicht möglich. Also haben die Leute Sat oder Kabel. Ich selbst nutze DVB-T gelegentlich, um im Garten Fußball zu schauen. Der Zweitfernseher hängt ebenfalls an der Schüssel.

 

AW: Situation der Terrestrik bei euch

Hallo,

bei uns ging Analog früher ARD (WDR), ZDF, WDR, SW3, RTL, SAT.1, VOX, NED.1, NED.2, NED.3, VRT.1, RTBF1, ketnet/canvas. geh

Heute gibt es bei mir das NRW-Mux mit den Privaten (24 Prog) + HR/BR/EinsPlus aus Ahrweiler. Es geht mit hohem Aufwand auch noch NED1+2+3+ + L1 + 24 codierte Programme sowie der RTBF Mux 4 Programme aus Liege Bol D´air.

Warum nur wenige dvb-t Nutzer als ersten Emfpangsweg?

a) schlechte Bildqualität (nur SD, kein HD)
b) habe häufig gehört, dass in den Regionen wo es private prg gibt Sport1, SIXX usw.fehlen => zuwenig Programme gegenüber SAT.
c) keine Kontinuität gegeben: (Digitale Dividende 2, RTL-Gruppe steigt aus)
d) wird als "Überallfernsehen" beworben, im Zweifelsfall braucht man doch wieder eine Dachantenne/Verstärker, sonst Bildstörungen
e) Signal zu langsam, der Nachbar schreit schon "TOOR" wärend bei DVB-T die Flanke noch nicht mal war....
f) keine Radioprogramme werden mitübertragen, wie zB in NL, stattdessen muss der Verbraucher noch ein digitales DAB+ Radio kaufen = verarsche!
g) einige Regionen in D überhaupt nicht versorgt (grosse Teile von M-V, Pfalz, Monschau-Eifel, Schwarzwald usw, Verunsicherung des Nutzers.
h) in vielen Regionen nur ö-r Programme 11-12, nicht zeitgemäß....
i) Zeitpartigierung einiger ö-r Programme (ZDF neo).....nicht zeitgemäß
j) teilweise fehlende ZDF Standorte (zB Pfänder-Bodensee Region) dadurch noch schlechterer empfang....unterschiedliches equipment erforderlich
k) Klötzchen bei 46" Flatscreens
l) teils verschlüsselte Programme (RTL), will der Verbraucher nicht, Gängelung, Spezialreceiver .....diese Dinge nerven....
m) Privatprogramme fehlen in vielen Regionen völlig


deshalb nur Notlösung....bei Schlechtwetter mit SCHNEE; Sturm oder wenn man in einer Großstadt ist und man
preisgünstig fernsehen will ohne großen wert darauf zu legen (Qualität/Quantität) bzw. keine kohle hat....oder es den Kabelheinis nicht in den Rachen schmeissen will....

Als Zweitempfang super aber als Erstempfang nunja.....

eigentlich schade, hätte eine tolle Sache werden können....

ww

 

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Habe in meinem Elternhaus neulich mal im ersten Stock getestet, ob ich mit meinem kleinen Überall-Fernseher (Dyon Proxy) Empfang habe. Leider kein vernünftiger Empfang. Früher mit Schwarzweiß-Analog-TV hatte ich zumindest die üblichen 3 Programme mit einer am TV vorhandenen Teleskop-Antenne sehr verschneit reingebracht.
Mit einer besseren Antenne habe ich noch nichts probiert, da Fensehen über Satellit geschaut wird. Werde aber mal bei Gelegenheit testen, wenn ich mal wieder bei meinem Vater bin.

 

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Eine Yagi plus Verstärker aufs Dach zu bauen ist aber fat ein ebensogrosser Aufwand als dort eine Satellitenantenne zu montieren.

Eine Vorteile bezüglich der "Unkompliziertheit" kann DVB-T nur ausspielen, wenn der Empfang mit Zimmerantenne oder zumindest mit ner einfachen Aussenantenne möglich ist.

 

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Für den Fall, dass die Yagi schon/noch auf dem Dach ist und ein "altes" Verteilnetz vorhanden ist (siehe mein Beispiel oben), wäre DVB-T schon eine kostengünstige Variante (keine Hausnetzinvestitionen, Keine Satantenne mit anderer Netzstruktur, 2 Kabel pro "Anschlußstelle" wenn man auch aufnehmen will...). Es gibt bestimmt eine Menge Häuser in D wo das zutrifft und die "ist"-Situation so schlecht ist, dass ein DVB-T-Hausnetz unter Nutzung alter Komponenten ein Gewinn wäre. Leider gibt es kaum noch Radio- und Fernsehtechniker mit nennenswerter Antennebaukenntnis, so dass eine Menge potential brach liegt...

stefsch

 

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Aus diesem Grund sieht man hier umgerüstete Antennenanlagen hauptsächlich auf Mehrfamilienhäusern - vielen scheint da das Programmangebot mit 32 Sendern zu genügen.

Das Interesse an den ORF-Programmen wird m.E. durch die Konkurrenz fürchtenden deutschen Privatsender überbewertet: wenn man Leute mit Sat-Anlage auf den am Standort möglichen DVB-T-Empfang von ORF1, 2, 3, Sport+, ATV und Puls 4 aufmerksam macht, heißt es oft: "Wir haben schon sooo viele Sender (gemeint ist natürlich nur 19,2° Ost ), da braucht's keine zusätzlichen Programme..."

 

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Für Baumstrukturen gibt es aber auch Unicable und Transponderumsetzer.

 

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Ist mir klar. Aber auch dafür sind die alten Kabel nicht dicht genug und bei 3-6 Haushalten ist das auch viiiiiel zu teuer. Und wenn mal ein Transponder die Frequenz oder die Programme wechselt, wird es kompliziert. Bei älteren Systemen kann man nicht mal umprogrammieren...
Aber für "größere" Wohnanlagen durchaus eine Alternative zur Satsternstruktur oder zum Kabelfernsehen .

stefsch

 

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bei uns in Stuttgart funktioniert DVB-T mit kleinen "Stummelantennen" bestens. Das hat zur folge, dass für Zweit- und Drittfernseher sehr viel über DVB-T (zumindest die, die mit den Öffis zufrieden sind) geschaut wird. Privatsender gibts bei uns nur Tele 5, QVC und Anixe. Über verschlüsseltes RTL schüttelt man nur den Kopf. Kabel hat in viele Stadtteile bisher keinen Weg hin gefunden. Daher Erstfernseher mit SAT. Bei mir sind Erst- und Zweitfernseher an der Schüssel dran.