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Sinkende Budgets bei Fernsehfilmen und -serien

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 28. Juni 2010.

  1. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: Sinkende Budgets bei Fernsehfilmen und -serien

    Juchu..noch mehr 16mm HD Grisselmatsch bei den ÖR ;)
     
  2. suniboy

    suniboy Talk-König

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    AW: Sinkende Budgets bei Fernsehfilmen und -serien

    Der Punkt ist zum einem, daß die überhaupt nicht schauspielern können und zum anderen, daß es überhaupt kein Markt für "ihre" Schauspielerei gibt.

    Solche Statisten, die sich für Schauspieler halten würden nicht mal ein Trostpreis in Hollywood bekommen. Von den großen amerikanischen Filmen abgesehen, wirkt selbst eine amerikanische TV-Serie echt, natürlich und authentisch. Man wird da einfach für 45min. "mitgenommen" und erst danach merkt man, man hätte was wichtiges erledigen müssen. Bei deutschen Filmen bzw. Serien kann ich zu jeder Zeit zum Kühlschrank gehen und was zu trinken holen...:)

    Ein anderes Beispiel: Indien und Bollywood. Die indischen Schauspieler sind wahrlich keine Hollywood-Sternchen, aber ihre Filme werden von den einheimischen vergötert und 100x im Kino angeschaut. So gibt es dort Filme, die über Jahre im Kino laufen ind immer ist alles ausverkauft. Der bisherige Rekord ist ein Film, der bereits seit 15 Jahren durchgehend läuft. Selbst wenn ein Preis von 1€ pro Kinokarte zugrunde legt, so ist das eine beachtliche Summe. Offenbar refinazieren sich dort Filme - und wer fragt schon dabei, ob man mit Hollywood mithalten kann.;)
     
  3. Koelli

    Koelli Lexikon

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    AW: Sinkende Budgets bei Fernsehfilmen und -serien

    Also die, die man aus dem Fernsehen kennt, verdienen sicher genug.
    Irgendwo stand mal, dass selbst die Dailysoap-Fuzzis bis zu 4000 Euro im Monat kriegen. Ist das etwa nix?
    OK, ist kein Hollywood-Gehalt aber doch wohl genug für solche C-Promis.
     
  4. dequer

    dequer Talk-König

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    AW: Sinkende Budgets bei Fernsehfilmen und -serien

    Ein etablierter Schauspieler kriegt mindestens 2000 Euro pro Drehtag (!)

    Komparsen, also Darsteller, die nur im Hintergrund rumsitzen und so, kriegen 500-1000 Euro pro Drehtag. Nebendarsteller, also zum Beispiel ein Polizist, der mal in einer Folge einen Kurzauftritt hat, bekommt an die 1500 Euro pro Drehtag.

    Den Großteil der Budgets von deutschen Serien verschlingen somit die Gagen der Crew.

    Nehmen wir mal USA als Vergleich. Dort kriegt ein normaler Darsteller in einer Top-Serie etwa 50.000 Dollar pro Folge. Für eine Folge werden in der Regel acht Drehtage benötigt. Macht also etwas mehr als 6000 Dollar pro Drehtag. Also ungefähr genauso viel wie ein Hauptdarsteller einer hiesigen erfolgreichen Soap.
     
  5. skykunde

    skykunde Talk-König

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    AW: Sinkende Budgets bei Fernsehfilmen und -serien

    500-1000€ pro Drehtag und dann heulen die rum. Das ist doch krank!
     
  6. teucom

    teucom Talk-König

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    AW: Sinkende Budgets bei Fernsehfilmen und -serien

    Ähm, für Amerikaner. Ein Krimi, in dem Polizeisirenen HEULEN, jeder zweite Polizist ein Afroamerikaner ist, leute keinen PA haben und es vor Gericht sich alles um GESCHWORENE dreht, um nur mal einige Beispiele zu nennen, wirkt wirklich UNGEMEIN realistisch in Deutschland :D. Gegenüber der europäischen Realität sind US-Serien etwa so realistisch wie der Herr der Ringe - und ich denke es ist eher dieses fremdeln, was den Reiz ausmacht. Man will ja in der Unterhaltung eben meist etwas Abstand von der Realität. Der US-Serien Alltag ist aber noch etwas grauenvoller als die deutsche Serienlandschaft. Das Bild wird bei uns nur verfälscht, weil wir vom US-Markt hierzulande nur ausgewählte eingekaufte Serien (eben die eher besseren) zu sehen bekommen, vom deutschen Markt aber so gut wie ALLES sehen - daher erscheint dem naiven Betrachter der US-Markt wie ein TV-Eldorado, weil er von vorselektierter Ware auf den ganzen Markt schliesst. Wer aber mal zwei Jahre US TV ungeschönt ertragen durfte, weiss was gemeint ist :).
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Juni 2010
  7. suniboy

    suniboy Talk-König

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    AW: Sinkende Budgets bei Fernsehfilmen und -serien


    ...und das wird auch so bleiben bis sie es begriffen haben, daß der Hörzu-Preis kein Oscar ist :D
     
  8. suniboy

    suniboy Talk-König

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    AW: Sinkende Budgets bei Fernsehfilmen und -serien


    Nein, fremdeln ist es bestimmt nicht, sonst hätte ich genauso chinesische, arabische oder latino Serien gut finden können.

    Und Abstand von der Realität erwarte ich auch nicht, denn gerade das "reale" einer Serie macht diese fesselnd. Gefühle wie Freude, Wut oder Trauer müssen nun mal authentisch rüberkommen -egal ob Realität oder nur gespielt.

    Abgesehen davon, so schlecht können amerikanische Serien gar nicht sein, wenn so viele der heutigen Hollywood-Stars erst durch eine Soap entdeckt wurden.;)
     
  9. teucom

    teucom Talk-König

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    AW: Sinkende Budgets bei Fernsehfilmen und -serien

    Nun, sagen wir mal D wäre nicht unter amerikanischem Einfluss nach dem Krieg geraten, sondern unter indischem (nur mal ein Gedankenspiel), mit entsprechender Allgegenwärtiglkeit indischer Serien und Filme in unserem Alltag. Dann wärst du heute vermutlich davon ein Fan...;)
     
  10. suniboy

    suniboy Talk-König

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    AW: Sinkende Budgets bei Fernsehfilmen und -serien

    Du willst mich offenbar nicht verstehen. ;)


    Ich beeindrucke mich nicht von großen Autos, schwarze Polizisten und Wolkenkratzern, sondern ausschließlich vom Talent der Darsteller. Zwei Beispiele: Mission Impossible (in Prag) und Die Bourne Identität sind Filme deren Handlung wahrlich in Europa bzw. Osteuropa spielt. Das macht aber diese Filme nicht weniger beeindruckend oder uninteressant für Europäer- im Gegenteil, sie waren auch in Europa ein Hit.

    Exotisch ist für mich z.B. die Choreografie und die Kleider in indischen Filmen -mehr aber auch nicht.;)