Sind DSL und LTE Auslauftechnologien?

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AW: Sind DSL und LTE Auslauftechnologien?

Ich habe keine Einbrüche der Übertragungsraten (Telekom).

 

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Das wäre schlecht. Dann müsste ich aufs Dorf ziehen. In den Nachbarkäffern gibt es nämlich tatsächlich VDSL.

 

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Dann bezahle auch ordentliches Geld für ordentliche Infrastruktur.

Hier liegt nämlich das Hauptproblem. Bei Infrastruktur, allen voran Kommunikationsnetzen, erwartet der Konsument Premiuminfrastruktur zum Discountpreis. Mit 20€-Internettarifen finanziert man keinen Fiberausbau.

 

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Weil die Telekom da konservativer ist. Die setzen ihr Hauptaugenmerk auf Stabilität und geben einem lieber ein kleineres Profil das dann aber ausgereizt wird, als mit Traumdatenraten zu werben, die dann derbe einbrechen. Wie in dem oberen Beispiel mit 1&1.

 

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Die Kosten für die in Zukunft notwendige Glasfaserverkabelung werden nicht kleiner idem man zunächst Milliarden in Buntmetall investiert um das Vorhaben künstlich in die Länge zu ziehen.
Allerdings geht das auch nicht mit der weitverbreiteten Geiz ist Geil Mentalität.
Viele Immobilienbesitzer haben zudem noch nicht begriffen, dass Glasfaser langfristig den Wert ihres Objektes steigert.
Mir z. Bsp. reichen momentan meine 14 Mbits via DSL. Geld werde ich nicht in Zwischenlösungen wie Vectoring stecken. In Glasfaser allerdings würde ich investieren, schon alleine um eine solide und zukunftsfähige Infrastruktur zu fördern.

 

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Nur dumm, dass ich fast das Doppelte löhne. Und bei den Tarifen, die bei Rosa T vor ein paar Jahren noch üblich waren, hätte man vergoldete Modems haben müssen. Aber das sieht der Herr Docfred ja wieder nicht.

 

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Ich verstehe ehrlich gesagt den Breitbandwahn nicht so ganz. Wozu braucht ein Privathaushalt solch hohe Bitraten?

Ich hatte einen 2MBit BK-Anschluss und war damit voll zufrieden. Da mein Vermieter aber - ohne die Mieter zu fragen - den BK-Anbieter vor einigen Jahren gewechselt hat, musste ich zwangsweise meinen ISP wechseln. Jetzt habe ich einen 16MBit ADSL2+ Anschluss über das klassische Post-Kupferkabel, mit dem ich 11-12 MBit/s erreiche.
Der neue BK-Anbieter (Netcologne) hat Glasfaser ins Haus gelegt. Über diesen könnte ich auch einen 100MBit-Anschluss bekommen, was ich aber nicht benötige und mir einfach zu teuer ist. Wieso werden nie die Verbraucher gefragt, ob sie überhaupt bereit dazu wären mehr auszugeben? Viele ältere Menschen haben und wollen zudem gar kein Internet. Fragt mal die, was sie davon halten, sowas noch mitzufinanzieren über ihre Steuern

Deshalb: Wozu die hohen Datenraten? Um das Internet weiter mit Videostreams vollzumüllen, so dass es zu Stoßzeiten zwischen 17-21Uhr spürbar einbricht? Auf die Video-on-demand Dienste kann ich zumindest gut verzichten und bleibe beim klassischen Einweg-TV, wo sich in den letzten Jahren dank Digitalisierung auch viel getan hat und welches dank Sat-Technik auch auf dem Land zu empfangen ist! Ich würde gerne mal eine Umfrage sehen, welche Privathaushalte die VoD-Dienste wirklich wollen und wieviele davon dann auch bereit wären, einen angemessenen Preis dafür zu zahlen? Mir wäre das zumindest keinen müden Euro wert!

Wenn ich im TV dann wieder Berichte über jammernde Kunden über die schlechte Breitbandanbindung in ländlichen Gebieten sehe, frage ich mich ob die sie noch alle haben: Fahre ich hier ein paar Klilometer ins ländliche (Rhein-Sieg Kreis), so haben die meisten kleinen Dörfer noch ein Stromnetz über Freileitungen mit Dachständeranschluss an jedem Haus. Da frage ich mich echt, was der Autor des Artikels mit "Bei Wasser und Strom hat man das doch auch geschafft" meint?
Wenn ich einen schnellen Breitbandinternetanschluss haben möchte dann ziehe ich doch nicht auf's Land! Genauso wie ich nicht erwarten kann, dass ich auf dem Land eine gute Anbindung ans öffentliche Verkehrsnetz habe, wo im 10-Minutentakt Bus- und Bahn fahren oder der nächste Supermarkt nur drei Schritte entfernt ist!

Tut mir Leid, aber wenn man als junge Familie auf's Land zieht, weil da die Immobilienpreise / Mieten wesentlich günstiger sind, dann darf man nicht solche Erwartungen/Ansprüche/Forderungen an die Infrastruktur stellen! An Dämlichkeit wird das nur noch von jammernden IT-abhängigen Kleinunternehmen überboten, die sich im ländlichen Raum ansiedeln!

 

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Dass das jemand persönlich so sieht, heißt es nicht, dass alle so denken...

 

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Ja, der Kermit möchte wohl die ländlichen Gebiete entvölkern... Fragt sich dann nur, wer dem Städter seinen Biokram, oder konventionell, produzieren wird?
Jedes Unternehmen ist auf Breitband angewiesen... Manche kommen da aber erst dahinter wenn es zu spät ist.

 

AW: Sind DSL und LTE Auslauftechnologien?

Jedes Unternehmen? Wofür braucht ein Landwirt einen Breitbandanschluss? Zudem haben auf dem Land viele Breitband (zumindest laut den TV-Berichten), eben nur mit einen Bruchteil der möglichlichen Datenraten. Zur Demonstration werden in den TV-Berichten dann meist Onlinestreams abgespielt (Youtube oder die eigene ÖR-Mediathek), was natürlich nicht oder extrem ruckelnd funktioniert.