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Sind die Medien noch glaubwürdig?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Fakeaccount, 11. Dezember 2015.

Status des Themas:
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  1. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

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    wie bitte???

    Sorry, aber das halte ich jetzt für hanebüchenen Unsinn. Weder hat sich "das Volk" früher auschließlich über die Bild informiert, noch unterliegen wir hier irgendwelchen Illusionen. Das Internet ist da, und somit auch die Möglichkeit sich bspw. über ausländische Zeitungen zu informieren. Wo soll denn da die Illusion sein, wenn das Ausland Sachverhalte vollkommen anders bewertet, als die hiesigen ÖR-Medien? Wenn, dann bestand die Illusion zu früheren Zeiten, als man nämlich Nachrichten und Berichterstattung noch nicht vergleichen konnte!
     
  2. Andy77

    Andy77 Gold Member

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    Man konnte das 'früher' auch schon. Und zwar mit Hilfe eines Kurzwellenradios. Eine Informationsmöglichkeit, die leider nach und nach ausgedörrt wird.
     
  3. selassie

    selassie Platin Member

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    Nicht die Median haben sich geändert sondern das Volk, dass diese Medien konsumiert. Wir haben jetzt die Situation, dass das Volk gespalten ist. Die einen wollen unbedingt ihre eigene Meinung dargestellt wissen von der sie annehmen, dass eben diese Meinung der Mehrheitsmeinung entspricht.

    Zusätzlich gehören diejenigen, die auf Pegida Demos Lügenpresse skandieren oder diejenigen, die in sozialen Netzwerken mit Ausdrücken wie 'Gutmensch' etc. um sich herum werfen nicht gerade der zu den besonders intelligenten Menschen. Die haben nur ihr Bauchgefühl, wenig bis gar kein Vorwissen und sind auch sonst sehr einfach gestrickt.

    Forderungen wie 'Grenzen schließen', DÜ anwenden etc. pp. zeugen von Unverständnis der gesamten Situation. Rosinenpickerei funktioniert nirgends, diese Leute fordern aber genau das. Das schlimme aber ist, dass sie sich in der Mehrheit wähnen und alles was ihrer Meinung konträr berichtet wird von vornherein als staatlich gesteuert und als falsch erachten. Manchmal erinnert mich diese Leute an kleine Kinder im Kindergarten, die unbedingt ihre Meinung durchsetzen wollen... Koste es was es wolle.
     
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  4. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Ich behaupte jetzt einfach mal, dass die Anzahl derer, die ihre Nachrichten früher aus dem Ausland per Kurzwelle bezogen, ein verschwindend geringer Anteil an der Gesamtbevölkerung war. Zumal man damals auch noch mehr Vertrauen in die ÖR-Medien hatte.
     
  5. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Pegida repräsentiert vielleicht 5-10%. Und selbst das scheint mir hochgegriffen. Entsprechend wird der Begriff Lügenpresse viel zu hoch gehangen. Ein wesentlich größerer Teil der Bevölkerung stört sich an der einseitigen Berichterstattung, und diese Leute wollen mitnichten nur ihre eigene Meinung hören. Dass diese Leute höchstwahrscheinlich sogar in der Mehrheit sind, geht aus diesen Umfragen, die u.a. in meinem geposteten Link vom Handelsblatt eindeutig hervor. Mit absoluter Sicherheit kann man aber sagen, dass keine Mehrheit hinter der medial inszenierten Refugees-Welcome-Kultur steht. Geschweige denn eine große Mehrheit. Hier hat man im großen Stil Meinungsmache betrieben und jegliche Sachlichkeit vermissen lassen. Genau das nehmen verdammt viele Leute den Medien einfach übel und zwar völlig zurecht. Mit "Lügenpresse" hat das null-komma-nichts zu tun!
     
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  6. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    Anders ausgedrückt: Dummmenschen :)

    Da ist auch die Angst dabei, in einer komplexer werdenden Welt zu den Verlierern zu gehören.
     
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  7. grmbl

    grmbl Platin Member

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    Die gegenseitige Bauchpinselei von selassie und _falk_ ist irgendwie ja schon putzig. :)
     
  8. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Die Diskussionen über angebliche Manipulationen durch die Medien, insbesondere der öffentlich-rechtlichen gab es doch schon immer und wurden früher viel heftiger geführt. Rotfunk, Schwarzfunk, Adenauer, enteignet Springer, Volksverräter Augstein etc.

    Der sich selbst als "wertkonservativ" bezeichnende Schreiberling vom Handelsblatt im Ausgangsartikel hat wohl vergessen, bei der Berufswahl die Augen aufzumachen: Journalisten sind schon immer in der Bevölkerung in ihrer Glaubwürdigkeit noch hinter den Gebrauchtwagenhändlern angesiedelt.

    Dabei gibt es schon immer einen Reflex: jeder Bericht ist manipulativ, der nicht ausschließlich die eigene, natürlich einzig richtige Meinung wiedergibt. Wenn die eigene Meinung erwähnt wird, darf es auch keine Gegenrede geben (unsachlich, empörend, gesteuert etc.). Mit anderen Worten: man kann versuchen so objektiv zu sein wie man will, es gibt immer einen der einen für einen ferngesteuerten Vollhonk hält.

    Da das Internet ein Hort von Verschwörungstheorien ist, haben nun auch die Deutschen dieses Hobby neu entdeckt. Verschwörungstheorien sind in sich geschlossen, also gar nicht widerlegbar, da alles was dagegen spricht gefälscht oder gesteuert ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Dezember 2015
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  9. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Klar, und das Etikett "Dummensch" ist natürlich gleich viel niveauvoller als der gerne zitierte "Gutmensch", über den man sich hier gerne echauffiert. Aber diese Widersprüchlichkeit in der eigenen Aussage zu begreifen, da ist wohl jemand intellektuell ziemlich überfordert.
     
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  10. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    In den Niederungen der Digitalfernsehen-Foren, besonders im Talkbereich, sollte man kein allzu hohes Niveau erwarten. Es ist aber bezeichnend, dass dort, wo am ausdauerndsten über Flüchtlingsproblematik gestritten wird, auch absurde Themen aufkommen, wie zensierte Pipi-Langstrumpf-Bücher (Negerkönig) und Speisekarten (Zigeunerschnitzel). Für mich ist das jedenfalls ein Indiz, welches meine bisherigen Aussagen untermauert. Gejammert und gehetzt wird doch oft von Menschen, die sich vor der Gegenwart und vor allem der Zukunft fürchten und deshalb der Vergangenheit nachtrauern.
     
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