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Sind Dialekte ein Nachteil im Berufsleben?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von moonwalker5, 15. Mai 2015.

  1. JeGe

    JeGe Senior Member

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    AW: Sind Dialekte ein Nachteil im Berufsleben?

    Wobei der (alteingesessene) Metzger eigentlich mehr oder weniger nur 'Lokales' im Angebot hat und der EDEKA von einer (bundesweiten) Zentrale beliefert wird.
    Und meines Wissens ist die (ordinäre, ostdeutsche) Bockwurst NICHT in allen alten Bundesländern bekannt und schon gar nicht im Angebot. (Im z.B. Siegerland kennt man keine Bockwurst sondern Fleischwurst (ist aber dicker als Bockwurst und mir schmeckt diese Fleischwurst nicht).)
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Mai 2015
  2. Televisio

    Televisio Wasserfall

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    AW: Sind Dialekte ein Nachteil im Berufsleben?

    Völlig richtig. Ich würde das jetzt aber nicht an Bayern oder Schwaben festmachen, sondern generell. Die Leute sollten mehr Toleranz haben, was das anbelangt. Aus meiner Erfahrung sind Menschen, die diese Aussprache nicht auf Anhieb verstehen immer gleich unten durch. Das hat aber aus meiner Sicht nichts damit zu tun, dass die das nicht wollen. Sie können das zunächst einfach nicht, weil sie es nicht gewohnt sind. Deshalb wäre eine dialektfreiere Aussprache angemessen. Nur diejenigen, die den Dialekt sprechen fühlen sich dadurch natürlich gleich wieder auf den Schlips getreten, wie man sich "erlauben könne, das nicht zu verstehen". Die Leute sollten weniger auf solche Petitessen achten, denn auf Respekt und Toleranz. Dann ist es nämlich egal, wer wie spricht, weil das nicht im Zentrum der Bewertung steht.
     
  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Sind Dialekte ein Nachteil im Berufsleben?

    Der Stellenwert wird denke ich von vielen falsch gesehen. Grundsätzlich ist die Sprache hier deutsch. Wenn man Spaß daran hat, kann man zusätzlich noch einen Dialekt sprechen. Aber eben zusätzlich, nicht stattdessen.
     
  4. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    AW: Sind Dialekte ein Nachteil im Berufsleben?

    Flascher Ansatz, der Dialekt ist die eigentliche Muttersprache und das Hochdeutsche zur universellen Kommunikation der Zusatz.

    Ein wenig mehr Tolerenz wünsche ich mir von Menschen, welche in andere Gegenden von Deutschland kommen und erwarten, dass sie dort verstanden werden.
    Die Bockwusrst z.B. gibt es einfach in vielen Teilen Süddeutschlands einfach nicht, sondern nur in abgewandelter Form mit anderem Namen.

    Man hat sich auch anzupassen.
     
  5. Televisio

    Televisio Wasserfall

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    AW: Sind Dialekte ein Nachteil im Berufsleben?

    Aber wenn man in eine Region kommt, wo man noch nicht war, wie soll man sich da vorher informieren? Ich finde die gastgebenden Regionen könnten auch nicht so dünnhäutig sein und dann ginge das auch.
    Ich bemühe nochmal das Thema Bockwurst. Die Fa. Meica wirbt ja bundesweit im TV für Deutschländerwürstchen. heißt das, im Süden, die wüssten nie, was dort angeboten wird. Das hielte ich dann richtig für naiv.
     
  6. Creep

    Creep Guest

    AW: Sind Dialekte ein Nachteil im Berufsleben?

    Nunja, Bockwurst ist eigentlich eine allgemeine, in den meisten Teilen Deutschlands verwendete Bezeichnung. So auch auf nahezu allen Konservenwürsten in Gläsern zu finden. Und wenn ein Metzger nicht weiß, was das sein soll... ich weiß nicht... dann wäre der für mich irgendwie die falsche Anlaufstelle, wenn ich einen Fachverkäufer suche. Ist ja nicht so, daß ich beim Bäcker in Süddeutschland "Schrippen" verlangt hätte. Oder in Berlin ein "Weck" (was auch immer das sein soll...)
     
  7. Randfichte

    Randfichte Wasserfall Premium

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    AW: Sind Dialekte ein Nachteil im Berufsleben?

    Was soll denn das sein, ein Metzger? Einwohner der französischen Stadt Metz? Das heißt doch Fleischer! :p
     
  8. Creep

    Creep Guest

    AW: Sind Dialekte ein Nachteil im Berufsleben?

    Das brauchst Du mir nicht sagen, ich versuch mich nur ein wenig auf die süddeutschen Gepflogenheiten einzustellen :D
     
  9. th60

    th60 Gold Member

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    AW: Sind Dialekte ein Nachteil im Berufsleben?

    Seit ich denken kann (und das ist schon arg lange) gab es bei allen Metzgern (!) in der Umgebung (Hessen, Rhein-Main) Bockwürste, wenn auch als Siedewürste etwas weniger geläufig als die heimischen Frankfurter und Rindswürste. Die Verkäuferin in der Metzgerei muss wirklich sehr ahnungslos gewesen sein.

    Interessant, dass Wikipedia die Legende von der Berliner Entstehung der Bockwurst 1889 für erwähnenswert hält, während sie gleichzeitig den Begriff im Bayrischen Wörterbuch von 1827 (!) referenziert.

    Und brecht euch mit dem Wort Metzger keinen ab. Wir Südländer kennen die Welt und wissen, dass man anderswo auch Fleischer und wieder anderswo Schlachter sagt. Wir verstehen euch! ;)

    Gruß
    th60
     
  10. JeGe

    JeGe Senior Member

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    AW: Sind Dialekte ein Nachteil im Berufsleben?

    a) Wie heißt es doch so schön: Was der Bauer nicht kennt...

    b) Du kennst schon den Weißwurstäquator?

    ;)