Signalzuführung Kabelnetz

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AW: Signalzuführung Kabelnetz

also die regionalfenster sat.1 und rtl werden immer noch über satellit in die kabelkopfstellen zugespielt. mittlerweile nutzen beide sender größtenteils den astra 3a auf 23,5° ost.

bei rtl gibt es die versionen aus bremen/niedersachsen, hessen und hamburg/schleswig-holstein (die übrigens alle in hamburg produziert werden) in einem paket über
astra 3a : 12676 V - SR: 13022 - FEC 3/4...
...und eine für nrw über
hot bird 13° ost : 11054 h - SR: 27500 - FEC: 3/4

bei sat.1 laufen die versionen für nrw, rheinland-pfalz/hessen, bremen/niedersachsen und hamburg/schleswig-holstein (in der reihenfolge) als einzel-feeds ebenfalls über
astra 3a : 12522 V / 12528 V / 12534 V / 12540 V - SR: 4200 - FEC: 3/4
... dazu kommt noch die bayern-version auf
eurobird 28,5° ost : 12657 V - SR: 6000 - FEC: 3/4

die bundesweiten magazin werden gar nicht mehr über sat gefeedet, rtl aus hamburg nutzt glasfaser und sat.1 produziert direkt am hauptsitz in berlin.

achja.... unser kabelnetzbetreiber hat es trotz mehrerer anfragen auch nach 2 jahren nicht geschafft, die nrw-version ins kabel einzuspeisen. ISH ist wirklich das letzte!!


gruß, der mit der box

 

AW: Signalzuführung Kabelnetz

Zum Thema Lokalfenster heute ein großer Artikel in den Lübecker Nachrichten:

Bayern-TV nervt die Schleswig-Holsteiner

Lübeck - Fernseh-Monopoly im Norden: Während sich Zuschauer des digitalen Antennenfernsehens über die neue Vielfalt freuen können, gucken die Kabelnutzer in die Röhre. Auch nach zwei Tagen ist es Kabel Deutschland nicht gelungen, das NDR-Problem zu lösen - ganz im Gegenteil.

Hofbräuhaus statt Holstentor, Servus statt Moin, Lederhose statt Friesennerz: Schleswig-Holstein und Bayern sind seit Montag ein gutes Stück zusammengerückt - zumindest audiovisuell: Wer via Kabelanschluss fernsieht, bei dem flimmert derzeit ein fast schon mysteriöses Überraschungsprogramm über den Bildschirm. Mysteriös im doppelten Sinne, weil zum einen die Ursache nicht zu ermitteln ist und zum anderen bislang kein Techniker eine Möglichkeit gefunden hat, das Problem zu lösen.

Der Anfang allen Kabelsalats war schwarz: Seit Montag um Mitternacht blieb der Bildschirm des Dritten Programms zwölf Stunden lang schwarz. Dann wurde es weiß-blau im TV: Anstatt des NDR*-Programms gab es Regional-Informationen des Bayerischen Rundfunks aus dem Süden der Republik: Kinderfreund Willi erklärte, wie Lastwagen gebaut werden. "Knutschkugeln und Atommeiler" standen bei "50 Jahre bayerisch Fernsehen" auf dem Programm. Und die Extra-Portion Südsport zwischen Ingolstadt und Bad Tölz mit Waldemar Hartmann gab es schließlich auch noch zu bewundern. Unterbrochen wurde das BR-Programm nur durch das NDR-Regionalprogramm - allerdings aus Hamburg, nicht aus Schleswig-Holstein. Immerhin: Der Ausfall betraf nur bestimmte Regionen Norddeutschlands wie Lübeck, Stormarn, Ostholstein und Plön.

Bis gestern Mittag änderte sich an dem Kanal-Problem nichts. Seit 13 Uhr konnten zumindest die Lübecker wieder das reguläre Programm verfolgen. Wer allerdings auf den Geschmack gekommen war und das BR 3 weiter sehen wollte, stellte fest, dass dieser Sender verschwunden war. Und um das Kabel-Wirrwarr zu komplettieren: Während die abgeklemmten NDR-Zuschauer wieder am Netz waren, schauen seit gestern Mittag nun Kabel-Nutzer außerhalb Lübecks auf einen schwarzen Bildschirm - oder bekommen Einblick in den bajuwarischen TV-Alltag.

Was ist los im norddeutschen Fernsehen? Ratlosigkeit beim Norddeutschen Rundfunk. Hier ist man nur sicher: "An uns liegt es nicht, wir senden das korrekte Signal, entsprechend ist es ein technisches Problem auf Seiten des Kabelanbieters", sagt Ralf Pleßmann. Der Hamburger NDR-Sprecher hat auch eine mögliche Erklärung für das TV-Monopoly: Durch die Einführung des digitalen Antennenfernsehens DVB-T strahle der NDR sein Programm grundsätzlich nicht mehr (wie bislang) analog, sondern digital aus. Dadurch würden wiederum Frequenz- und Kanal-Anpassungen im gesamten Fernsehnetz notwendig. "Diese Umstellung haben wir den Kabelanbietern rechtzeitig mitgeteilt", so Pleßmann. Offenbar wurde dies nur nicht rechtzeitig erkannt.

Beim Störungsdienst von Kabel Deutschland laufen derweil die Leitungen heiß: "Unsere Technik arbeitet fieberhaft daran, die Ursache zu finden", sagt Konzern-Sprecherin Iris Löhlein. Grundsätzlich gebe es für das TV-Problem zwei Möglichkeiten: Entweder der NDR liefere das falsche Signal oder in der Anlage von Kabel Deutschland sei der Receiver defekt. "Wir bringen das so schnell wie möglich in Ordnung", verspricht Iris Löhlein und bekräftigt, so ein Problem noch nie erlebt zu haben. Wieso sich das Kabel-Problem selbst im Land regional unterschiedlich auswirkt, dafür hat die Kabel-Sprecherin keine Erklärung.

Beim NDR in Kiel ist man um Fassung bemüht: "Wir sind sehr enttäuscht darüber, dass nach vielen Monaten intensiver Vorbereitung von DVB-T in Schleswig-Holstein nun solche Schwierigkeiten bei den Kabel-Kunden entstehen", sagt Peter Dresewski. Der Leiter des Programmbereiches Fernsehen im NDR-Landesfunkhaus in Kiel versucht die TV-Panne sportlich zu nehmen: "Die gewaltige Resonanz am Zuschauertelefon ist für uns deutlicher Beweis dafür, wie beliebt unsere Programme sind."
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Grüße
Boombastic FM

 

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Gacker.hihihoho.prust..

 

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Ich lach mich schlapp...das Imperium, das nichts auf die Reihe bekommt, hat wieder zugeschlagen

 

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Schon der Hammer. Das wusste man seit Monaten, dass DVB-T kommt. Und die haben nix vorbereitet. Daran sieht man, dass für KDG nur noch die dicht besiedelten Gegenden interessant sind. Dort wo nur wenige Leute am Kabel hängen, wird nichts investiert.
Da können sich die Bayern dann nächsten Mai auf was gefasst machen, vielleicht gibt's dort dann das Küstenfernsehen im Kabel

 

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Wenig besiedelt? Naja, an diesem Kabelnetz hängen schon mal über 200.000 Wohneinheiten...

Grüße,
Boombastic FM

 

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Wer schaut denn noch die analogen sender wenn er Digital hat? Und hat sich ja nichts gändert da es immer per Sat kommt.
Gruß Gorcon